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Fuer dich mein Glueck

Fuer dich mein Glueck

Titel: Fuer dich mein Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wiggs
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langen Arbeitstage und wochenlangen Dreharbeiten hatten ein umfangreiches Archiv ergeben, aus dem die Serie zusammengeschnitten würde.
    Sie stand auf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Noch mehr Gras?“
    „Heute nicht“, antwortete er nur.
    In seiner engen Jeans und den Sneakers, dem schwarzen T-Shirt und den zerzausten Haaren sah er unglaublich sexy aus. Egal, wie sehr sie auch versuchte, in ihm das Kind zu sehen, mit dem sie aufgewachsen war, sie konnte nicht leugnen, dass er sich verändert hatte.
    „Was denn dann?“
    „Komm mal her.“ Er streckte eine Hand aus.
    Sie zögerte, ergriff dann aber doch seine Hand und folgte ihm zu seinem Van. Ihre Finger hatten sich mit erstaunlicher Leichtigkeit ineinander verschränkt. Zärtliche Gefühle brodelten in ihr auf und verwirrten sie. Zach öffnete die Autotür und holte eine kleine, mit Decken ausgepolsterte Kiste hervor. „Ich habe etwas gefunden“, sagte er.
    „Ein Wildtier?“
    „Einen Hund. Ich habe ihn auf der Nebenstraße zwischen hier und Camp Kioga aufgegabelt.“ Er öffnete die Kiste und hob ein sich windendes, silbergraues Bündel heraus. „Ich habe sie im Tierheim abgegeben, aber es ist niemand gekommen, der sie zurückhaben wollte. Also habe ich sie heute wieder abgeholt.“ Der Hund sprang aus Zachs Armen und tanzte dann um ihre Füße herum.
    Sonnet musste widerwillig lachen. „Und warum bringst du ihn zu meiner Mom?“
    „Um zu sehen, ob sie die Kleine aufnehmen will. Ich darf in meiner Wohnung keine Haustiere halten. Also dachte ich, dass deine Mom und Greg …“
    „Zach, das ist ja super. Was für eine tolle Idee.“
    „Wirklich?“
    „Guck nicht so überrascht.“
    „Ich dachte, du würdest mich anschreien.“
    „Ich schreie dich niemals an.“
    „Du schreist ständig.“
    „Tue ich nicht.“ Sie merkte, dass sie lauter geworden war, und drehte sich auf dem Absatz um. „Komm. Lass uns sehen, was Mom dazu sagt. Sie und Greg haben gerade zu Abend gegessen.“
    Der kleine Hund flitzte über den Weg und schlüpfte ins Haus, sobald Sonnet die Tür öffnete. Nina und Greg hatten es sich bereits im Fernsehzimmer gemütlich gemacht, was bedeutete, dass Nina ohne ihre Perücke dasaß. Sonnet hatte sich an diesen Anblick inzwischen vollkommen gewöhnt. Sie fand sogar, dass ihre Mutter mit dem glatten, mondblassen Kopf ziemlich cool aussah. Nina bemerkte Zach und hob kurz die Hand an den Kopf. „Oh, hallo.“ Dann bemerkte sie den Hund. „Wer ist denn das?“
    „Sie ist eine Streunerin“, sagte Zach. „Ich habe sie gerade aus dem Tierheim geholt. Sie ist kastriert, geimpft und stubenrein. Hast du vielleicht Interesse an ihr?“
    „Du hast uns einen Hund mitgebracht?“, fragte Greg erstaunt.
    „Er hat mir einen Hund mitgebracht“, sagte Nina. „Ich habe mal erwähnt, dass ich gerne einen Hund hätte.“
    Sie beugte sich vor und klopfte mit der flachen Hand auf ihren Oberschenkel. Der Hund sprang leichtfüßig auf ihren Schoß, kletterte über ihren dicken Bauch, legte seine Vorderpfoten auf ihre Schultern und sah Nina keck an.
    „Ich werde sie Jolie nennen“, sagte Nina entschieden.
    „Wie Angelina Jolie?“, fragte Zach.
    „ Ich bitte dich . Wie Jolie Madam. Das war das Lieblingsparfüm meiner Mutter. Jolie ist Französisch und bedeutet hübsch. Oh Greg. Sieh nur, wie entzückend sie ist.“
    Greg blickte etwas gequält, aber auch gutmütig zu dem kleinen Hund, der es sich bereits an Ninas Busen bequem gemacht hatte. Es war ein Hund, den man nur lieben konnte. Jolie hatte das lockige silbergraue Fell eines Pudels, die Beine eines Dackels sowie Gesicht und Ohren von irgendwelchen anderen Rassen.
    „Ich glaube, sie ist ein Hit“, sagte Sonnet zu Zach.
    „Ich weiß , dass sie ein Hit ist“, sagte Nina. „Danke, Zach.“
    „Wird das nicht zu viel, wenn das Baby da ist?“, sorgte sich Greg.
    Nina lachte. „Meinst du, du schaffst das nicht?“
    „Hey, ich mache mir nur Sorgen um dich .“
    „Nach diesem Sommer schaffe ich alles“, sagte Nina.
    „Super.“ Zach hakte seine Daumen in die hinteren Hosentaschen und schaute aus wie ein stolzer Onkel. Dann drehte er sich zu Sonnet. „Kannst du mir helfen, die restlichen Sachen reinzutragen?“
    „Klar.“ Sonnet folgte ihm nach draußen. „Ich habe vorhin am Set mit Jezebel gesprochen“, sagte sie nervös. „Und sie meinte, ich solle dir sagen, dass ich mit Orlando Schluss gemacht habe.“
    Zach verspannte sich. „Warum solltest du mir das sagen?“
    „Weil

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