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Fuer eine Handvoll Bisse

Fuer eine Handvoll Bisse

Titel: Fuer eine Handvoll Bisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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ich sitze gerade mit meinem Team zusammen. Ich werde dich auf Lautsprecher schalten.« Ethan legte das Telefon auf den Tisch und drückte einen Knopf. »Fahr bitte fort«, sagte er.
    »Darius und Lakshmi sind entführt worden.« Diego sprach mit einem leichten, melodischen Akzent, doch sehr deutlich.
    Eine magische Schockwelle rollte durch den Raum.
    »Entführt?«, fragte Luc. »Was meinst du damit, entführt?«
    »Wir waren im Dandridge und haben auf unsere Limousine zum Flughafen gewartet. Darius ist dann nach draußen gegangen, um eine Zigarette zu rauchen, und Lakshmi hat ihn begleitet.«
    Darius liebte Nelkenzigaretten, und ich hatte plötzlich eine sehr lebhafte Erinnerung an ihren beißenden Geruch.
    »Ich blickte aus dem Fenster«, fuhr Diego fort, »und sah, wie ein Auto vor ihnen anhielt. Der Fahrer stieg aus und begann mit Lakshmi und Darius zu reden. Ich dachte, es handele sich vielleicht um einen Vampir, obwohl ich ihn nicht kannte.«
    »Braune Haare?«, fragte Ethan. »Recht schlank?«
    »
SÃ.
Du kennst ihn?«
    »Vielleicht«, erwiderte Ethan. »Was geschah als Nächstes?«
    »Die Limousine fuhr vor, und als wir nach draußen gingen, war das Auto verschwunden und mit ihm Darius und Lakshmi.«
    »Was für ein Auto?«, fragte Ethan.
    »Ich weiß es nicht genau. Es war groß. Schwarz mit dunklen Fenstern.«
    Ethans Augen wurden zu schmalen Schlitzen, und es war nicht schwer zu erraten, was er gerade dachte - und wie wütend er war.
    »Moment mal«, sagte Luc und beugte sich zum Telefon vor. »Jemand hat Darius und Lakshmi gezwungen, in ein Auto einzusteigen? Wie?«
    Vermutlich auf dieselbe Weise, wie Michael Donovan es schon einmal getan hat, dachte ich.
    »Er hat eine Waffe, mit der er Espenholzgeschosse abfeuern kann«, sagte ich. »Ein direkter Treffer, und sie wären beide auf der Stelle tot.«
    »Es gab keine menschlichen Zeugen?«, fragte Jonah.
    »Die Portiers waren im Hotel«, antwortete Diego, der schuldbewusst klang. »Sie haben uns dabei geholfen, unser Gepäck zu verstauen.«
    »Wann war das?«, fragte Ethan.
    »Vor sieben oder acht Minuten?«
    »Wir werden sie finden«, versprach Ethan. »Bleibt im Hotel, bleibt in der Nähe von Menschen und verlasst es auf keinen Fall, bevor ihr von mir hört.«
    Er wartete nicht auf eine Reaktion, sondern legte auf und starrte uns an. Er wirkte plötzlich sehr erschöpft.
    »Er wird sie beide töten«, sagte ich leise. »Wenn wir sie nicht finden und ihn aufhalten, wird er sie beide töten.«
    »Daran gibt es wohl keinen Zweifel«, sagte Ethan. »Ich mag das GP nicht. Wir sind Feinde, aber das ist jetzt nicht von Bedeutung. Wir können sie nicht einfach so einem Mörder überlassen.« Er sah zu Luc. »Und was noch wichtiger ist: Sollten wir sie nicht finden, wird das GP zweifelsohne uns ihren Tod anhängen.«
    Luc nickte.
    »Wir müssen sie finden«, stimmte Jonah zu. Seine Motivation war allerdings eine ganz andere als die von Ethan. Lakshmi war eine Freundin, eine Insiderin, die uns geholfen hatte, unser Haus zu retten ... und jemand, dem ich bereits einen Gefallen schuldete.
    »Warum Darius und Lakshmi?«, fragte Jeff. »Was hat er davon?«
    »Was hat er von all den anderen Opfern?«, fragte mein Großvater. »Er will mit ihnen einen emotionalen Schlussstrich ziehen oder Absolution erhalten oder etwas, das er durch reine Gewalt nicht findet. Aber das heißt nicht, dass er nicht weitersuchen wird.«
    Ich nickte.
    »Zu diesem Zeitpunkt ist das irrelevant.« Ethan stand auf. »Unsere Befreiungsaktion beginnt ab sofort. Wo wird Michael hingehen?«
    »Das Lagerhaus hat er selbst ausgewählt«, sagte Luc. »Aber nun, da wir von seiner Verbindung dazu wissen - und er weiß, dass wir es wissen -, wird er dort nicht mehr hingehen.«
    »Richtig«, stimmte ich ihm zu. »Aber er wird nach einem anderen Ort suchen, der für ihn eine besondere Bedeutung hat. Ich bin gleich wieder da.«
    Ich rannte zu Ethans Büro hinauf und schnappte mir die Papiere, die mir mein Vater mitgebracht hatte. Als ich wieder unten war, breitete ich sie auf dem Konferenztisch aus.
    Glücklicherweise war mein Vater sehr gründlich.
    »Könnte uns mal jemand auf den neuesten Stand bringen?«, fragte Catcher.
    »Wir haben die Materialien vorliegen, die Joshua uns vorbeigebracht hat«, sagte Ethan, während er die Papiere durchging. »Dank seiner Hilfe haben wir Informationen über alle Grundstücke, die Carlos Anthony Martinez gehören.«
    Ich nahm den Vertrag zur Hand und überflog ihn

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