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Für eine Nacht

Für eine Nacht

Titel: Für eine Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Phillips
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um mehr als nur um Essen geht.« Izzy zwinkerte ihm zu, dann fuhr sie fort: »Zusätzlich zum Tagesgericht bieten wir unseren Gästen die Teilnahme an einer Wettgemeinschaft an. Je mehr Leute sich daran beteiligen, desto größer ist der Jackpot, und deswegen soll ich möglichst viele Gäste zum Mitmachen bewegen. Aber da zwei Leute hier aus nahe liegenden Gründen von der Teilnahme ausgeschlossen werden müssen, bleiben nur noch Rick und Kendall übrig.«
    Sloanes Augen wurden schmal. »Wovon reden Sie eigentlich?« Sie wandte sich an Chase. »Hast du eine Ahnung, was hier vorgeht?«
    »Ich fürchte ja.« Fast beneidete er Sloane um ihre Verwirrung. »Spuck’s aus, Izzy. Worum geht es?«
    »Das ist doch wohl klar wie Kloßbrühe.« Izzy stemmte die Hände in die ausladenden Hüften. »Der Pot ist größer als der Super Bowl. Den will ich gewinnen, und ihr zwei könntet mir den entscheidenden Tipp geben.«
    Rick kicherte. Der hinterhältige Hund wusste scheinbar ganz genau, was hier gespielt wurde.
    Chase stöhnte. »Sloane, es sieht so aus, als wären wir Gegenstand einer Wette.«
    »Ich bring euch auch ein paar Burger auf Kosten des Hauses.«
    Ricks Grinsen wurde breiter. »Gute Idee, Izzy.«
    »Was für eine Wette?«, erkundigte sich Sloane neugierig.
    »Sie wetten darum, ob du diejenige bist ...« Chases Wangen brannten. Er konnte nur ahnen, welchen Rotton sein Gesicht
während dieser peinlichen Unterhaltung angenommen hatte.
    »Wie bitte?« Sloane biss sich auf die Lippe.
    Am liebsten hätte er diesen Mund geküsst und alles andere um sich herum vergessen.
    »Jeder in der Stadt wettet darum, ob du Chases Herz erobert hast«, mischte sich Kendall ein.
    »Ob du die Frau bist, der unser Herzensbrecher den bewussten Ring an den Finger stecken wird«, fügte Rick hinzu, dabei hob er anzüglich die Brauen. »Angekommen?«
    »Angekommen«, bestätigte Sloane verdutzt und belustigt zugleich.
    »Es hat mit der Belegschaft der Gazette angefangen und sich dann auf die ganze Stadt ausgeweitet.« Chase stützte den Kopf in die Hände. »Bist du vom Kleinstadtleben immer noch so begeistert?«, fragte er Sloane dann sarkastisch.
    Sie sah ihn aus großen Augen an. Er fragte sich, was jetzt wohl in ihr vorgehen mochte. Zu seiner Überraschung brach sie in schallendes Gelächter aus. »O ja. Ich liebe diese Stadt und die Menschen hier.«
    Diese Erkenntnis kam für sie selbst ebenso überraschend wie für Chase. Hier saß sie, war zum Wettobjekt einer ganzen Stadt geworden, beobachtete Rick, der sich an dem Unbehagen seines Bruders weidete, und fühlte sich bei all dem glücklicher als seit Jahren, trotz der heiklen und auch gefährlichen Situation, in der sie sich befand.
    Denn hier in Yorkshire Falls war sie keinen Zwängen unterworfen, musste keine Rolle spielen und nicht die hohen Erwartungen erfüllen, die an eine Carlisle gestellt wurden.
    Hier war sie nur eine Frau, die Chase Chandler so zu gefallen schien, wie sie war.

    Izzy kam mit einer Ketchupflasche und ein paar Papierservietten zurück. »Und? Wie sieht’s mit Insidertipps aus?«
    Sloane gluckste. »Ich weiß nicht, was Sie jetzt von mir hören wollen. Sie wissen ja selbst, dass Chase die Frauenherzen reihenweise bricht und ich nur für kurze Zeit in der Stadt bin. Ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse daraus.«
    »Pah!« Izzy fuchtelte mit der Hand durch die Luft. »Nur für kurze Zeit bleiben – das sagen sie alle. Fragen Sie Kendall. Die ist auch hier hängen geblieben, und ich wette, Ihnen geht’s genauso. Einen guten Grund dafür haben Sie ja.« Sie kicherte, dann wurde sie puterrot. »War nicht böse gemeint.«
    Sloane grinste. Beinahe hätte sie erneut laut gelacht.
    »Hallo zusammen.« Eine ältere Frau im Morgenmantel, die ihr graues Haar im Nacken zu einem Knoten zusammengefasst hatte, steuerte auf den Tisch zu. »Sag guten Tag, Eldin.« Sie und ihr Begleiter waren mit Tüten beladen, trotzdem brachte sie es fertig, ihm einen Rippenstoß zu versetzen. »Wer ist denn das neue Gesicht in der Stadt?« Sie beäugte Sloane neugierig.
    »Ich bin Sloane ...«
    »Eine Freundin der Familie«, unterbrach sie Chase, ehe sie ihren Nachnamen nennen konnte.
    »Ich bin Pearl Robinson, und das ist meine bessere Hälfte Eldin Wingate.«
    »Hallo.« Eldin raschelte mit den Tüten. »Kann leider keinem die Hand geben, sonst fällt mir alles runter.«
    »Macht nichts.« Sloane lächelte. »Nett, Sie beide kennen zu lernen. Kendall hat eben von Ihnen gesprochen.«
    »Was

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