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Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
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Rennwagen.
    »Aber sie leben anders.«
    »Weil sie es so wollen.«
    Ich werfe ihm einen Seitenblick zu und sehe ein breites Grinsen auf seinem Gesicht.
    »Warum bist du so gut gelaunt?«
    Sein Lächeln verschwindet. »Oh, ich vergaß. Für Cole zählen nur ernsthafte Dinge.«
    »Gar nicht wahr, mit mir kann man auch Spaß haben.«
    »Ich lasse mich gern überraschen.«
    Er greift hinter den Beifahrersitz und holt eine Tüte hervor. »Hier, ich hab dir was mitgebracht.«
    »Was ist das? Ich will keine Geschenke von dir.« Ich fühle mich eh schon ein bisschen mies, weil ich ihm die Schatulle mit den Ohrringen, die er extra für mich angefertigt hatte, einfach zurück in die Hand gedrückt habe.
    »Du kannst es ruhig annehmen, ist doch nichts dabei. Außerdem, wie ich schon sagte, spielt Geld für mich keine Rolle.«
    Ich greife nach der Tüte und werfe einen Blick hinein. Darin sind ein schwarzes Kleid und ein Schuhkarton. Ich ziehe zuerst das Kleid heraus – es ist von einer der Designermarken, von denen Kat mir immer vorgeschwärmt hat – und öffne dann den Karton: ein Paar schwarzer Pumps mit roter Sohle. Beides hat genau meine Größe. Ich merke, dass ich rot werde, und stopfe die Sachen hastig zurück in die Tüte. »Das kann ich nicht annehmen.«
    Er sieht ehrlich enttäuscht aus. »Warum nicht? Ich habe das Kleid gesehen und gedacht, wie wunderbar dir das stehen würde.«
    »Ich will es aber nicht.«
    »Tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu nahetreten. Ich dachte einfach, es würde dir gefallen.«
    Ich spüre, wie Zorn in mir aufsteigt. »Ich gehöre nicht zu den Dingen, die du einfach kaufen kannst. Ich habe zugestimmt, noch einmal einen Abend mit dir zu verbringen, weiter nichts. Ich halte mich nur an die Abmachung.«
    Er sieht mich so betroffen an, dass ich mich fast entschuldige. »Ehrlich, ich habe mir nichts dabei gedacht. Früher hast du es so gern gemocht, wenn ich dir Geschenke gemacht habe. Ich dachte … das wäre immer noch so.«
    »Ist es aber nicht. Ich bin nicht Allison, wann kapierst du das endlich?«
    Er parkt den Wagen vor einer Reihe von Lagerhäusern in der Nähe des Piers, stellt den Motor ab und sieht mich an. »Ich hab’s begriffen, glaub mir.«
    Er greift nach meiner Hand, um mir beim Aussteigen zu helfen, aber ich ziehe sie weg und klettere allein aus dem tiefen Sitz. Drew geht voraus und sieht sich kurz nach mir um, macht aber keinen Versuch mehr, meine Hand zu nehmen. Ich folge ihm, vorbei an engen Gassen mit überfüllten Müllcontainern und defekten Straßenlaternen, bis er vor einer einfachen grauen Metalltür stehen bleibt.
    »Wo sind wir hier?«, frage ich.
    »San Francisco.«
    »Sehr witzig.« Ich betrachte das etwas schäbige Backsteingebäude und die ziemlich wackelige Feuerleiter, die neben dem Eingang hinauf bis zum Dach führt. Weder steht irgendwo ein Name, noch hängt ein Schild über der Tür. In der Ferne höre ich Polizeisirenen, aber ansonsten ist es hier fast unheimlich still. Meine Hand tastet nach dem Handy in meiner Tasche – für alle Fälle. »Ich meine, was ist das hier?«
    »Ein Klub.« Er drückt auf eine kleine Klingel, die im dunklen Mauerwerk kaum zu sehen ist.
    »Was für ein Klub?«
    »Ein Privatklub.« Die Tür geht auf und ein Mann in einem Anzug lässt uns hinein in einen schummrigen Flur.
    »Schön, dass Sie mal wieder vorbeischauen, Mr. Braithwaite!«
    »Danke, Max. Irgendjemand Besonderes da heute Abend?«
    »Nur die üblichen Verdächtigen.« Der Mann mustert mich kurz, doch ich kann in seinem Blick nichts Bedrohliches entdecken. »Aber wie ich sehe, bringen Sie uns ein unbekanntes Gesicht mit.«
    »Das hier ist Cole. Sie ist noch neu. Ich wollte sie ein bisschen rumführen.«
    Der Mann guckt überrascht. »Eine Shewi?«
    Drew nickt. »Erst seit ein paar Monaten.«
    Der Kerl zieht ein wenig die Brauen hoch, sagt aber nichts weiter. Drew lächelt ihm zu. »Max bezeichnet sich selbst gern als einfachen Türsteher, aber in Wirklichkeit ist er derjenige, der hier die Fäden in der Hand hält. Nichts von dem, was hier passiert, entgeht ihm, und nichts geschieht ohne seine Zustimmung.«
    Max macht eine kleine Verbeugung in meine Richtung. »Und Ihr Freund hier neigt zu Übertreibungen. Wie dem auch sei, ich heiße Sie in unserem bescheidenen Refugium willkommen und wünsche Ihnen viel Vergnügen.«
    Wir gehen einen spärlich beleuchteten Korridor entlang. Von irgendwo her höre ich leise Musik und Stimmengewirr. Drew bleibt stehen und sieht

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