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Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
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Band und Rayne sieht mich mit gerunzelter Stirn an.
    Mal sehen.
LG .
    Ich stecke das Handy wieder in die Tasche, und wir wandern hinüber zu den Verkaufsständen, wo es jede Menge Batikshirts gibt und Pfeifen, die nur für den Genuss legaler Tabakprodukte bestimmt sind – zumindest steht das auf den Schildern.
    Wir schlagen einen Bogen, gehen hinunter zu den anderen Bühnen, dann vorbei am Karussell, über den Spielplatz und wieder zur großen Wiese. Unwillkürlich wandert mein Blick zurück den Hügel hinauf, dorthin, wo die lange Kinderrutsche beginnt. Dort oben hat sich mein Leben für immer verändert, an dem Tag, als Griffon mir sagte, dass ich dabei bin, eine Akhet zu werden.
    Rayne bleibt stehen, kramt in ihrer Tasche herum und sieht kurz zu mir auf. »Vielleicht könntest du mir … die Ibuprofen …« Ihre Stimme klingt heiser und belegt. Ich gehe zu ihr und mustere ihr Gesicht. Es ist noch stärker gerötet als vorhin und durch die Gläser ihrer Sonnenbrille sehe ich, dass sie immer wieder die Augen zusammenkneift, so als täte das Licht ihr weh.
    Gerade will ich ihr vorschlagen, dass sie besser zum Arzt gehen sollte, als ihr die Tasche von der Schulter rutscht und zu Boden fällt. Sie bückt sich, um sie aufzuheben, aber ihre Bewegungen sind seltsam unkoordiniert, fast als würde sie torkeln. Nur mit großer Mühe gelingt es ihr, sich wieder aufzurichten.
    Rasch trete ich an ihre Seite. »Rayne, was ist mit dir?«
    Wie in Zeitlupe dreht sie sich zu mir um und legt sich die Hand auf die Stirn. »Mir geht’s nicht …« Bevor sie den Satz beenden kann, geben ihre Knie nach, sie sinkt in sich zusammen und bleibt wie ein nasser Sack am Boden liegen.
    Peter stürzt zu ihr und nimmt ihren Kopf in seinen Schoß. »Rayne!« Er will ihr über die Wange streichen, aber sie wirft den Kopf hin und her und stöhnt mit schmerzverzerrtem Gesicht.
    »Ich rufe den Notarzt!«, schreie ich und wühle hektisch in meiner Tasche nach dem Handy.
    »Drüben auf dem Parkplatz sind Sanitäter. Es geht schneller, wenn ich rüberlaufe und sie hole«, sagt einer der umstehenden Jungs und rennt los.
    Auch die anderen um uns herum haben inzwischen gemerkt, was passiert ist, und treten ein bisschen zurück, damit wir mehr Platz haben. Ich knie mich neben Rayne und habe das verzweifelte Bedürfnis, irgendetwas für sie zu tun, aber ich habe keine Ahnung, was.
    »Halt durch, Rayne«, murmelt Peter, »alles wird gut, du kommst wieder in Ordnung, halt durch.« Wie ein Mantra sagt er das wieder und wieder, während er ihre Hand hält und mit dem Daumen über ihre Finger streichelt.
    Eine Ewigkeit vergeht, bis sich endlich zwei Sanitäter mit Notfallkoffern durch die Menge einen Weg zu uns bahnen. »Aus dem Weg, machen Sie Platz!« Sie knien neben Rayne, fühlen ihren Puls und kontrollieren ihre Pupillenreflexe. »Wer gehört zu ihr?«, fragt der Blonde.
    »Wir«, antwortet Peter. »Kommt sie wieder in Ordnung?«
    Der andere Typ spricht in das Funkgerät an seiner Schulter, um einen Rettungswagen zu rufen.
    »Was hat sie genommen?«, fragt er.
    Entgeistert starre ich ihn an. Die denken, es wäre eine Überdosis. »Nichts, sie hat nichts genommen!«
    Er wirft mir einen vielsagenden Blick zu – er denkt, ich lüge ihn an. »Ihre Pupillen sind stark geweitet. Wenn ihr eurer Freundin helfen wollt, dann müsst ihr uns sagen, was sie genommen hat.«
    »Sind Sie taub? Sie hat nichts genommen! Tun Sie doch endlich was!«
    Peter legt beruhigend einen Arm um meine Schultern. »Cole hat recht. Vor ein paar Minuten ging’s ihr noch gut und dann ist sie einfach umgekippt.«
    Der Sanitäter schaut uns an und nickt, doch sein Gesichtsausdruck verrät mir, dass er uns immer noch nicht glaubt. Ich hole tief Luft und versuche, ganz ruhig zu bleiben. »Sie sagte, sie hätte Kopfweh. Und ich denke, sie hatte auch ein bisschen Fieber.«
    Der Sanitäter zieht eine Spritze auf, doch bevor er sie verabreichen kann, verdreht Rayne plötzlich die Augen, ballt die Hände zu Fäusten und beginnt, am ganzen Körper zu zucken. »Sie hat einen Krampfanfall!«, ruft der andere Sanitäter. »Verdammt, wo bleibt denn der Rettungswagen?«
    Hilflos sehen wir zu, wie ihr Körper immer wieder von Krämpfen geschüttelt wird. Endlich kommt der Notarztwagen. Sie wird auf eine Trage gehievt, hineingeschoben, und dann rast er mit ihr davon.
    Auf dem Weg zum Auto rufen wir ihre Mom an, und als wir im Krankenhaus ankommen, steht sie schon im Warteraum. Sie sieht ziemlich

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