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Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
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beweisen konnten, war sie nicht davon abzubringen. Wenn du dir so sicher bist, dass sie die Wahrheit sagt, ruf Griffon an.« Ich hole mein Handy aus der Tasche und halte es ihr hin. »Ruf ihn an und erzähl ihm, wo wir sind und was sie gesagt hat.«
    »Ich weiß nicht …« Rayne wirft Veronique einen unsicheren Blick zu. »Es klang so überzeugend, so richtig …«
    Ich schaue ihr unverwandt in die Augen und bete, dass sie mir vertraut. »Weil sie sehr gut lügen kann. Darin hat sie Übung. Aber bloß weil sie dir und auch sich selbst einreden will, dass du Alessandra bist, ist es noch lange nicht die Wahrheit.«
    Rayne sieht mich an und nickt langsam. Ich weiß nicht, ob ich sie völlig überzeugt habe, aber auf jeden Fall habe ich sie fürs Erste genug aufgerüttelt, um sie von hier wegbringen zu können. Sie greift in ihren Nacken und löst den Verschluss der Kette. »Es tut mir leid, Veronique«, flüstert sie und gibt ihr den Anhänger zurück.
    Sanft ziehe ich Rayne mit mir den Bürgersteig entlang. »Mir tut es auch sehr leid«, sage ich und lege meinen Arm um ihre Schultern.

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17
    »Ein Reggae-Festival? Seit wann gehst du auf Reggae-Festivals?« Wir verlassen den Tunnel und treten hinaus in den Golden Gate Park. Die große Wiese ist vollgepackt mit Menschen, einige tanzen vor der Bühne, andere stehen im Kreis und begleiten enthusiastisch die Band auf mitgebrachten Trommeln, wieder andere liegen einfach auf Decken herum und starren Löcher in den Himmel oder spielen in kleinen Grüppchen Hacky-Sack – kurz gesagt, sie tun all das, worüber wir uns sonst immer lustig machen.
    »Du wolltest wissen, was wir heute machen.« Rayne hält Peters Hand und schwingt seinen Arm im Rhythmus vor und zurück. »Bitte, jetzt weißt du es.« Der ungewohnt kühle Ton ihrer Stimme sagt mir, dass sie immer noch ein bisschen böse auf mich ist.
    »Aber warum Reggae?« Ich wedele mit der Hand vor meinem Gesicht herum, um eine dichte Graswolke zu vertreiben. Nach der irren Alessandra-Rayne-Story von gestern bin ich froh, sie wieder mit Peter zu sehen. Es hat mich fast den ganzen Tag gekostet, aber schließlich konnte ich sie überzeugen, dass Veronique in ihrer eigenen abgedrehten Welt lebt und nie etwas Gutes im Schilde führt. Zumindest hoffe ich das. Rayne ist manchmal so unverbesserlich romantisch, da weiß man nie. Auf jeden Fall habe ich mir fest vorgenommen, in nächster Zeit gut auf sie aufzupassen.
    »Das steht eben heute auf dem Programm. Das Wetter ist schön und es kostet keinen Eintritt, also hör auf zu meckern.« Sie reibt sich den Arm und verzieht das Gesicht.
    Ich folge ihrer Bewegung mit dem Blick und sehe, dass ihre Haut an beiden Armen knallrot ist.
    »Was ist das?«
    »Ich weiß nicht, auf jeden Fall tut es echt weh. Vielleicht habe ich mir, ohne es zu merken, einen Sonnenbrand geholt.«
    Ich betrachte ihr Gesicht. »Deine Wangen sind auch ganz rot. Wirst du vielleicht krank?« Ich lege eine Hand auf ihre Stirn und spüre, dass sie ziemlich heiß ist.
    »Glaub ich nicht. Aber mein Kopf tut ein bisschen weh.«
    »Ich hab hier irgendwo Ibuprofen«, sage ich und wühle in meinem Rucksack herum.
    »Nein, ist schon gut.« Mit Zeigefinger und Daumen drückt sie auf eine bestimmte Stelle ihrer Hand. »Ich mach ein bisschen Akupressur, das hilft immer.«
    »Wenn du meinst«, sage ich und seufze. Rayne und ihre ganzheitlichen Methoden.
    Peter legt seinen Arm um sie und wir schlendern weiter, ich ein paar Schritte hinter den beiden. Mein Handy vibriert in meiner Tasche. Ich schaue aufs Display und muss lächeln, als ich sehe, dass Drew mir eine Nachricht geschickt hat.
    Was machst du gerade?
    Reggae-Festival im Park.
    Mach keine Witze.
    Im Ernst.
GG Park. Mit Rayne und ihrem Freund.
    Trommel-Trance und Hacky-Sack?
    Ich muss lauthals lachen und Rayne schaut kurz über die Schulter zurück.
    Kennst dich ja bestens aus.
    Bin Großmeister in Hacky-Sack.
    Uuh, schwer beeindruckt.
    »Mit wem simst du da?«, fragt Rayne.
    Ich werfe einen Seitenblick auf Peter. Ich weiß, dass er weiterhin Kontakt zu Griffon hat.
    »Ach, niemand.«
    Inzwischen solltest du wissen, dass ich sehr viele Talente habe.
    Ein paar Minuten vergehen, dann kommt eine neue Nachricht.
    Ich fand’s schön am Freitag.
    Ich zögere einen Moment, denn ich will ihn nicht zu sehr ermutigen.
    Ich auch.
    Heißt das, wir können uns noch mal treffen?
    Ich schaue kurz hoch und sehe, dass die beiden stehen geblieben sind. Peter wiegt sich zur Musik der

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