Für immer - Blue
unmöglich. Sein ganzes Leben lang hatte er sich geweigert‚ anzuerkennen‚ dass es irgendetwas geben könnte‚ was nicht machbar war. Bisher hatte das Wort unmöglich keinen Platz in seinem Wortschatz gehabt. Vor diesem Kuss war nichts unmöglich gewesen. Jetzt allerdings wurde ihm klar‚ dass er sich gründlich geirrt hatte. Sich von Lucy fernzuhalten‚ auf den heißesten Sex zu verzichten und das unkontrollierbare Verlangen aus ihrer Beziehung zu verbannen‚ das war genau das: unmöglich.
Sie schob die Hände unter den Saum seines Hemds‚ und ihre Finger fühlten sich trotz der warmen Nacht kühl auf seiner Haut an. Ihre Berührung ließ keine Frage offen – Blue wusste genau‚ was Lucy wollte. Sie wollte ihn. Ganz. Und sie wollte ihn jetzt.
Und lieber Gott‚ so sicher er auch war‚ dass er es nicht tun sollte‚ so begehrte er sie doch genauso stark. Er verzehrte sich so sehr nach ihr‚ dass es ihn bis in die Seele erschütterte. Die Kraft‚ die ihn zu ihr hinzog‚ warf seine Entscheidung für eine rein platonische Freundschaft um und schaltete seinen Drang aus‚ das Unmögliche zu erreichen und zu gewinnen.
Sich von Lucy fernzuhalten‚ war unmöglich. Denn so sehr er auch das Richtige tun wollte‚ er sehnte sich stärker danach‚ sie zu lieben‚ ihr Lust zu bereiten und zu hören‚ wie sie die Luft auf diese unglaubliche‚ sexy Art einsog‚ wenn er sie ausfüllte. Das alles brauchte er weit mehr.
Er wollte ja aufhören. Aber sein Wille war nicht stark genug.
Sie knöpfte ihm das Hemd auf‚ und er half ihr bei den letzten Knöpfen. Er ließ es sich von den Schultern gleiten und ins Gras fallen. Während sie sich das T-Shirt über den Kopf zog‚ entledigte er sich des Schulterholsters. Der Mondschein schimmerte verführerisch auf ihrer schönen glatten Haut‚ auf der Rundung ihrer Brust und dem weißen Stoff ihres BHs. Und dann lag sie wieder in seinen Armen; er fühlte sie.
Gott! Den ganzen Tag lang hatte er gegen den Wunsch angekämpft‚ sie zu berühren. Den ganzen Tag lang hatte er sich eingeredet‚ dass Lucy sich nicht so weich und glatt und wunderbar anfühlen konnte‚ wie er es in Erinnerung hatte‚ als er sie gestreichelt‚ geküsst und geschmeckt hatte. Was sie in der vergangenen Nacht erlebt hatten‚ war verdammt gut gewesen. Seine Fantasie und seine stürmische Lust hatten jene Erinnerungen mit Sicherheit beeinträchtigt und sie unvernünftig zu mehr gemacht.
Er hatte sich geirrt.
Sie war perfekt.
Und sie gehörte zu ihm.
„Komm‚ wir gehen schwimmen“‚ flüsterte sie und löste seinen Gürtel. Ihre Augen funkelten so verheißungsvoll‚ dass es ihm den Atem raubte‚ als sie ihn anlächelte. Blue wusste ohne jeden Zweifel‚ sie hätte auch einen Ausflug in die Tiefen der Hölle vorschlagen können – er wäre ihr liebend gern gefolgt.
Er kickte die Sandalen von den Füßen und befreite sich hastig aus den restlichen Kleidungsstücken‚ während Lucy dasselbe tat.
Im Mondschein war sie so schön – so wunderschön ‚ dass ihm bei ihrem Anblick fast die Luft wegblieb. Lucy ging auf den Teich zu‚ blieb dann jedoch stehen und wandte sich zu Blue um. Sie betrachtete ihn‚ als wüsste sie genau‚ dass er sich einen Moment Zeit nehmen und sie anschauen wollte. Das dunkle‚ dichte glänzende Haar fiel ihr auf die Schultern Schultern‚ die sowohl stark als auch zierlich waren. Sie war gut durchtrainiert und schlank‚ aber an den richtigen Stellen weich. Ihre Beine waren lang und leicht gebräunt‚ sie lenkten seinen Blick zu ihren schlanken Hüften und zu dem flachen Bauch. Das silbrige Licht verlieh ihrer Haut einen goldenen Glanz‚ tauchte sie in reizvolle Schatten‚ betonte die sanfte Rundung ihrer Hüften und die vollen Brüste. Vor Erwartung und Begehren waren ihre Knospen ganz hart.
Dieses Begehren spiegelte sich auf ihrem schönen Gesicht wider. Ihre Lippen waren feucht und der Mund leicht geöffnet‚ ihre Augen glänzten dunkel. Als sie ihn ansah‚ lag ein glutvolles Verlangen in ihrem Blick.
Mit einem Mal erkannte er‚ dass Lucy sich nicht umgedreht hatte‚ damit er sie betrachten konnte. Ein heißer Stoßrauschte durch seinen Körper. Sie hatte sich umgedreht‚ weil sie ihn betrachten wollte.
Er spürte ihren Blick beinah wie eine sanfte Berührung‚ während sie ihn von oben bis unten musterte. Mutig ließ sie sich Zeit‚ sobald sie den offenkundigen Beweis seiner Erregung erreicht hatte. Als sie schließlich aufsah‚ schenkte
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