Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Für immer Dein

Für immer Dein

Titel: Für immer Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
Vom Netzwerk:
zu seinem Zimmer und lief frontal in Alexia. Die sogleich nach der nächstbesten Waffe suchte – sie entschied sich für eine Axt, was immer diese Axt im Herrschaftstrakt zu suchen hatte. Im nächsten Moment war sie dabei sie ihm über den Schädel zu ziehen. Gerade noch gelang es ihm, sie von seiner Identität zu überzeugen.
Von da an trieben sie dieses aufregende Spielchen miteinander. Und schon bald wusste er, dass es Liebe war. Liebe, die ihn mit voller Wucht getroffen hatte und ihn in den Bann dieser frechen Person gezogen hatte.
„Kleine“, flüsterte er den nächsten Kosenamen „lass dich auf mich ein. Hier und jetzt“, sagte er grinsend.
„Du Schuft. Begieriger Schuft“, schimpfte sie ihn, als er über ihre Brust strich, die er vergangen Nacht so sehr liebkost hatte.
Noch immer spannte seine Hose, wenn er daran dachte. An diese erste wundervolle Nacht.
„Überleg es dir noch etwas, doch wenn mein Samen Früchte getragen hat, wird es nicht mehr lange dauern und dir bleibt gar keine andere Wahl, als mich zu heiraten.“
„Und dir das restliche Leben zur Hölle zu machen“, setzte sie zurück. „Wie dem auch sei. Ich sollte lieber nach Joselyne sehen. Sie sah mir nicht gesund aus. Ob es wohl am Tee lag?“
„Keine Ahnung, ich hatte keinen Kamillentee“, dies brachte ihm wieder einen Schlag ein. Diesmal von seiner Zukünftigen, dessen war er sich sicher. „Aber ich halte es für das Beste, wenn du nach ihr siehst. Denn wer weiß, vielleicht können wir bald ernten.“
„Wie immer redest du völlig wirres Zeug. Verwöhnter Tölpel“, sagte sie zum Abschied und küsste ihn, ehe sie aus der Tür stolzierte.
     
    Wage nahm sie wahr wie sich die Tür ihres Gemaches öffnete, doch noch immer war sie wie gefangen in diesem Zustand. Sie sah diesen Jungen, die grauen Augen, das Lachen. Alles kam ihr so bekannt vor. Immer wieder streckte er die Hände nach ihr aus und rief etwas, doch sie verstand ihn nicht.
Sie zog ihn zu sich, schloss ihn in ihre Arme und er legte den Kopf auf ihre Brust. Sie hörte ihn atmen und dann sah er sie wieder an. Seine Augen – diese grauen Augen.
„Joselyne“, hörte sie jemanden rufen und schloss den Jungen noch enger an sich.
„Geht es dir gut?“ fragte die Stimme wieder, die Alexia gehörte.
Joselyne schlug die Augen auf und merkte erschrocken wie nassgeschwitzt sie war. Ihr Kleid klebte an ihrem Bauch fest und auch ihr Haar, welches ihre Zofe vorhin so kunstvoll aufgesteckt hatte, hing nun in wirren Strähnen vom Kopf.
„Soll ich einen Arzt rufen? Du siehst aus, als hättest du Fieber!“ meinte Alexia besorgt und griff auf die Stirn. „Nein, kein Fieber!“
„Alexia“, mehr brachte sie nicht heraus. Immer wieder diese Augen, die kleinen Hände, die ihren Hals umschlugen hatten. Sie wollte sie so gerne wiedersehen, sie wieder berühren.
Doch es war Wahnsinn. Ein Kind, das aussah wie John. Ja, es war möglich. Doch war es auch Realität?
Joselyne sprang vom Bett auf und lief, die Hand auf die nasse Stirn gepresst, im Zimmer auf und ab. Sie wog alles ab. Was sprach für und was gegen eine Schwangerschaft?
Doch schon der erste Punkt riss ihr die Beine weg. Sie setzte sich auf den erstbesten Stuhl und stöhnte hörbar. „Oh Gott.“
„Was?“ fragte Alexia ungeduldig, die nun wieder an ihrer Seite war und sich vor sie kniete. „Was?“
„Wie lange ist es her, seit ich aus dem Speisezimmer gelaufen bin?“ fragte sie dann noch immer völlig überwältigt.
Alexia sah zu Boden. „Keine Ahnung. Zwanzig Minuten, höchstens eine halbe Stunde. Weshalb ist das wichtig? Du hast Robert und mir einen ordentlichen Schrecken eingejagt, als du so weggelaufen bist.“ Da Joselyne noch immer wie versteinert war, fiel es ihr auch gar nicht auf, dass Alexia Robert beim Vornamen angesprochen hatte.
„Mir war übel. Von diesem vergifteten Kamillentee. Ich musste mich übergeben. Dann war ich fürchterlich schlapp und legte mich aufs Bett“, zählte sie alle Dinge auf, die sie noch wusste und verharrte mit ihrem Blick auf dem Bett. „Ich hatte einen Traum“, sprach sie weiter. „Ich sah einen Jungen. Ich hielt ihn in meinen Händen. Hier lag er“, sie zeigte auf ihre Brust. „Alexia, er sah aus wie John. Dieselben Augen, die Haare – alles gleich.“
Alexia nickte und griff nach ihrer Hand. „Ich verstehe noch immer nicht weshalb du nun so aufgeregt bist.“
„Meine Blutung“, setzte sie dem Ganzen die Krone auf.
Alexia, ihrerseits völlig geschockt, ließ Joselynes Hand,

Weitere Kostenlose Bücher