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Fuer immer nicht hier

Fuer immer nicht hier

Titel: Fuer immer nicht hier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadíni Rainbows
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Antonios, der ihr erklärt hatte, Romeo hätte es nur auf ihr Geld abgesehen. Daher weigerte sie sich, ihm auch nur einen Real zu geben.
    Sie ließ sich schließlich aber dennoch dazu breitschlagen, mit Romeo und dieser ungeliebten Portugiesin, Monika, nach Minas Gerais zu reisen. Zwei Stunden später holten sie Monika von ihrem Hotel ab.
    Trotz ihrer Abneigung gegenüber dieser Person, entschuldigte sich Nadia auch bei Monika dafür, sie auf Grund ihres Verrats in eine gefährliche Situation gebracht zu haben. Monika reagierte gespielt freundlich, doch Nadia wusste, dass sie es nicht so meinte und dass die beiden ohnehin nie Freundinnen werden würden. Nur Romeo zu Liebe ließ sie sich darauf ein, mit dieser Frau etwas zu tun zu haben.
    Während Monika ihre Sachen zusammenpackte, kam die Sprache auf Dr. Antonio.
    „Ich habe mit ein paar Frauen telefoniert, die dauerhaft in Guarinhia leben. Sie sagten, dass Dr. Antonio zunehmend schwächer wird und dass sein Körper in ein paar Jahren nicht mehr in der Lage sein wird, diese energetisch hoch schwingenden Geistwesen zu inkorporieren“, erklärte Monika den beiden.
    „Was wird dann passieren?“, fragte Nadia neugierig.
    „Die Geister sind anscheinend bereits dabei, eine junge Frau auszubilden, welche seinen Platz zu gegebener Zeit einnehmen wird“, sagte Monika.
    „Woher kommt diese Frau?“, fragte Nadia nervös.
    „Aus dem Amazonas“, erwiderte Monika ohne zu verstehen, weshalb diese Information für Nadia von Belang war.
    Nadia spürte, wie sich eine Gänsehaut über ihren ganzen Körper ausbreitete. In Guarinhia hatte eine Frau versucht, Nadia ein Hotel namens Amazonas zu verkaufen. Sie konnte also die versteckte Botschaft dahinter erahnen, dass die Frau, die Dr. Antonio ersetzen würde, aus dem „Amazonas“ stammte. Wie so oft zweifelte Nadia aber an sich selbst und dachte: „ Nadia, sei doch nicht bekloppt, du bist sicherlich nicht seine Nachfolgerin. Verstrick‘ dich bloß nicht in Hirngespinsten.“
    Sie äußerte ihre Gedanke und Gefühle nicht, weder Romeo noch Monika gegenüber.

19 Gi b mir mehr
    Als die drei bereits ganze sieben Stunden Richtung Edelsteinminen gefahren waren, wurde Nadia sehr müde. Die ganze Zeit über hatte sie Monikas eifersüchtige Blicke im Nacken gespürt. Monika war verrückt nach Romeo, was Nadia bereits bei der ersten Begegnung mit dieser Frau erkannt hatte.
    Nadia saß neben Romeo auf dem Beifahrersitz und formte aus ihrer Jacke ein Kissen, um es sich gemütlich zu machen und etwas zu schlafen. Romeo hatte ihr gesagt, dass es noch drei Stunden dauern würde, bis sie in einem Hotel schlafen konnten.
    Zunächst gelang es ihr nicht, auf dem Beifahrersitz einzuschlafen, da ihr die Gesellschaft dieser Portugiesin zutiefst auf die Nerven ging und sie ihre Stimme nicht mehr hören konnte. Diese Madame versuchte ständig, neue Themen zu finden, um die Unterhaltung mit Romeo fortzusetzen. Monika sprach neben Englisch ein perfektes Portugiesisch und sowohl sie, als auch Romeo schienen nicht zu ahnen, dass Nadia ihnen in Sachen Sprachkenntnissen kaum noch hinterherhinkte.
    Monika glaubte, eine Art Vertrautheit mit Romeo herstellen und Nadia zeigen zu können, dass sie bei den beiden fehl am Platz war.
    Als Nadia die Augen geschlossen hatte und so tat, als würde sie schlafen, wurde sie Zeugin der folgenden Konversation:
    „Romeo, wie hältst du es bloß neben dieser Person aus, nach allem, was sie dir angetan hat? Kannst du ihr das wirklich verzeihen?“, fragte Monika ihn spitz.
    Als Nadia dies hörte, fing ihr Herz auf einmal an zu rasen. Sie hielt ihre Augen jedoch geschlossen.
    Ein „wir werden sehen“, war alles, was über Romeos Lippen kam.
    „Ich könnte ihr das nie verzeihen, Romeo.“ Monikas Kritik an Nadias Person war hartnäckig.
    Daraufhin erwiderte er nichts mehr. Nadia wurde nervös. Sie wusste ja nicht, was ihr in Mitten der brasilianischen Pampa alles zustoßen konnte. Romeos Schweigsamkeit verängstigte Nadia. Ihr wurde es furchtbar übel.
    Sie wollte den nächsten Halt, den die drei machen würden, dazu nutzen, ihren Koffer aus dem Kofferraum zu holen. Sie würde bis zum nächsten Morgen bei dem Rasthof bleiben und versuchen, vertrauenswürdige Personen aufzutun, mit denen sie nach Brasilia fahren konnte, um im Anschluss nach Manaus zurückzufliegen.
    Als Romeo anhielt, tat sie so, als sei sie gerade erst aufgewacht. Er fragte sie, ob sie gut geschlafen hätte. Doch sie konnte ihn noch nicht einmal

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