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Fuer immer nicht hier

Fuer immer nicht hier

Titel: Fuer immer nicht hier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadíni Rainbows
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Begrüßung hatte ihre Augen geöffnet. Irgendetwas in ihr sträubte sich, anzuerkennen, dass er mit der Hölle im Bunde war und versuchte, sie vom Licht abzubringen.
    Romeo spielte seine Rolle ausgezeichnet. Er guckte sie leicht verdutzt an, bevor er wütend wurde: „Du hast sogar mit der Polizei über mich geredet?!? Mit der Polizei!“ Seine Worte waren vorwurfsvoll.
    Nadia fragte ihn: „Du weißt es schon?“
    „Der Polizist ist ein guter Freund von mir. Er hat mich sofort nach eurer Unterhaltung angerufen und mich vor drei Auftragsmördern gewarnt, die Antonio mir auf den Hals geschickt hat. Du hast denen ja sogar erzählt, dass sie mich bei den Minen finden können“, sagte er in einem aggressiven Ton und machte keinen Hehl aus seiner Verachtung ihr gegenüber.
    Er war aufgebracht und schlug sie kurzerhand. Die Geschichte mit den Killern war eine weitere Lüge. Luzifer hatte ihn zu diesem Märchen angestiftet, um Nadias Schuldgefühle noch zu verstärken und sie somit leichter missbrauchen zu können.
    Sie verteidigte sich nicht, da sie sich miserabel fühlte und glaubte, diese Bestrafung verdient zu haben; Romeo hätte ja schließlich wegen ihr ermordet werden können. Sie erinnerte sich an die Botschaft von Jesus, jemandem, der einen auf die eine Wange schlägt, auch die andere hinzuhalten, und sagte: „Du kannst mich ruhig nochmal schlagen. Ich verdiene es. Es tut mir Leid, aber ich kann mein Verhalten nicht rückgängig machen.“
    Romeo nahm ihr Angebot dankend an und schlug erneut zu. Es tat weh. Sie begann zu weinen: Zum einen, weil sie traurig darüber war, dass ihr Romeo dazu fähig war, sie zu schlagen, und zum anderen, um ihn davon abzubringen, ihr weiter weh zu tun. Plötzlich unterbrach er seine Attacke. Er wollte es nicht übertreiben, da er sie in seinem manipulativen Spiel behalten wollte.
    „Kennst du Judas? Kennst du den Verräter von Jesus?“, fragte er sie.
    „Ja, aber es tut mir so Leid, dass ich dich verraten habe“, antwortete sie.
    Jetzt fing er also auch noch an, sich selbst mit Jesus und sie mit Judas gleichzusetzen.
    „Ich habe meinem Freund, dem Polizisten, davon erzählt, dass du mich treffen willst, Nadia. Er konnte das nicht glauben, nach allem was du mit mir gemacht hast, und sagte: „Dieses Mädchen muss vollkommen bekloppt sein.“ Ich konnte ihm nur zustimmen.“
    Der Polizist war nicht der einzige, der es nicht hatte fassen können, dass Nadia zu Romeo zurückkehren wollte. Romeo konnte es selbst nicht glauben.
    „Na gut, dann bin ich eben verrückt. Ich bin so verrückt nach dir“, antwortete sie sehr liebevoll.
    Ihre Worte rührten ihn. Er küsste sie leidenschaftlich und hatte nun auch Tränen in den Augen. Er schien nicht vollkommen an den Teufel verloren zu sein. Er hätte sich immer noch von Luzifer abwenden können. Einen Moment lang zeigte er wahrhafte Gefühle.
    Dann war es jedoch wieder da, das wilde Tier, das keine Ruhe gibt, bevor es vollkommen befriedigt ist. Er riss ihr fordernd die Kleidung vom Leib, wilder, als zuvor. Der Teufel hatte Romeos sentimentale Gefühle erkannt und wollte die Kontrolle über ihn mit Hilfe seines Sexualtriebs zurückgewinnen. Die Lust der beiden brachte die Luft im Raum förmlich zum Brennen. Erschöpft schliefen sie nach ihrem Liebesspiel ein.
    Als sie morgens aufwachten, lagen sie eng ineinander verschlungen im Bett.
    „Guten Morgen, mein Herz“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    „Guten Morgen.“ Es war schön, wieder in seinen Armen zu liegen.
    Er berichtete ihr davon, dass er noch am selben Tag mit Monika zu den Minen von Minas Gerais zurückkehren musste. Romeo und Monika hatten Edelsteine gekauft und diese zum Schleifen aus der Hand gegeben. Nun mussten sie sie wieder abholen. Er bat Nadia in einem bestimmenden Ton, die beiden zu begleiten.
    „Ich bin nicht besonders scharf darauf, mit Monika irgendwo hinzufahren“, erwiderte sie auf seinen Vorschlag und offenbarte ihm, dass sie diese Frau nicht ausstehen konnte.
    „Viel lieber würde ich noch mehr Zeit mit dir allein verbringen“, bekundete sie und unterstrich diese Aussage mit einem engelsgleichen Gesichtsausdruck, mit welchem sie ihn von seinem Vorhaben abbringen wollte.
    „Ich doch auch, aber ich muss nochmal dahin. Das ist wichtig. Ich muss Geld verdienen. Wenn du mir etwas geben könntest, würde ich das sein lassen“, sagte er und brachte damit wieder seine teuflische und ausbeuterische Natur zum Vorschein.
    Sie erinnerte sich wohl an die Worte Dr.

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