Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

man sich eingehender mit den biologischen Gegebenheiten befasst, wird man feststellen, dass es sich bei den Männern nicht um ein eigenes Geschlecht handelt, sondern lediglich um eine Variante des weiblichen Körpers oder um einen Weg der Natur, eine größere Genvielfalt zu schaffen. Und mit zwei Geschlechtern
bereitet der Akt der Fortpflanzung natürlich viel größeres Vergnügen!
    So berechtigt das Eintreten der Frauen für ihre Rechte auch ist, so bedeutet es doch zusätzlichen Stress. Viele Frauen müssen heute nicht nur mit den Männern Schritt halten, sie müssen auch immer noch Kinder gebären, Erziehungsarbeit leisten, das Haus in Ordnung halten, sich um Essen und Kleidung für die Kinder kümmern. Nur wenige moderne Männer wären in der Lage, alle diese Aufgaben zu bewältigen, selbst wenn sie es grundsätzlich wollten. Kein Wunder, dass heute mehr Frauen als Männer rauchen.
    Ein Wort der Warnung an die Damen. Aus meinen Äußerungen mögen Sie vielleicht schließen, dass es für Sie schwieriger ist aufzuhören oder dass es in Ihrem Fall sogar klüger wäre weiter zu rauchen. So ist es nicht! Ich will damit nur sagen, und vielleicht habe ich damit nicht einmal Recht, dass Frauen mehr Stress im Alltag haben als Männer. Aus diesem Grund tappen sie eher in die Falle und bleiben auch leichter darin hängen. Machen Sie sich eines ganz klar: Rauchen hilft nicht gegen Stress. Für die meisten Raucher ist es die Hauptursache ihres Stresses, und aufgrund ihrer Nikotinabhängigkeit erscheinen ihnen auch viele andere Dinge in ihrem Leben besonders anstrengend und belastend.
    Ich spreche dabei nicht von den negativen Auswirkungen der zunehmenden Vergiftung auf die körperliche und geistige Verfassung, auf das Leistungsvermögen und die Selbstachtung. Dies verstärkt zwar auch den Stress im täglichen Leben, doch in erster Linie meine ich das Gefühl der Panik, Leere und Unsicherheit, das unter dem Einfluss von Nikotin entsteht. Durch das Zusammenwirken all dieser Faktoren erscheinen dem Raucher banale, alltägliche Rückschläge, die ein Nichtraucher spielend bewältigt, wie große Katastrophen.
    Aber nehmen wir einmal an, Zigaretten würden tatsächlich helfen, Stress besser zu bewältigen. Demnach müssten Raucher im Vergleich zu Nichtrauchern relativ ruhige und entspannte Menschen sein. Entspricht das der Realität? Sind Raucher nicht
meist angespannt und ruhelos, vor allem dann, wenn sie gerade nicht rauchen können? Brauchen nicht Raucher meist etwas, um ihre Nervosität zu bekämpfen? Warum sind Raucher so nervöse Menschen, wenn Zigaretten angeblich die Nerven beruhigen?
    Sie werden viel weniger Stress haben, wenn Sie mit dem Rauchen aufgehört haben. Und jeder Raucher kann auf einfache Weise aufhören. Mutter Natur hat jeden von uns mit den entsprechenden Fähigkeiten ausgestattet, um normalen Stress zu bewältigen, und dabei hat das Rauchen mit seinen verhängnisvollen Folgen keine Rolle gespielt. Dafür hat sie uns mit dem entsprechenden Warnsignal ausgestattet, um uns vor dem Rauchen zu schützen.
    Mit dem Rauchen sind viele tragische Aspekte verbunden. Ganz oben auf der Liste steht das Rauchen in der Schwangerschaft. Es macht mich wirklich wütend, dass unsere Gesellschaft es jungen Mädchen so leicht macht, in die Falle zu tappen. Wir nötigen sie geradezu hineinzutreten. Wenn sie dann schwanger werden und die bis dahin wahrscheinlich anstrengendste Phase ihres Lebens durchmachen und ihre kleine Krücke am dringendsten zu brauchen glauben, setzen wir sie unter Druck, damit aufzuhören. Sollten sie es nicht schaffen, begegnen wir ihnen mit der gleichen Verachtung wie einem Kinderschänder.
    Vom medizinischen Standpunkt aus ist diese Haltung verständlich. Doch der Mutter oder dem ungeborenen Kind ist damit nicht geholfen. Nichtraucher, ehemalige Raucher, Verwandte und Außenstehende glauben allerdings, das Recht und die Verpflichtung zu haben, die junge Frau an den Pranger zu stellen. Selbst rauchende Freundinnen beteiligen sich an der Zurechtweisung: »Ich verstehe wirklich nicht, warum du in der Schwangerschaft rauchen musst. Ich an deiner Stelle würde sofort aufhören.« Das gilt jedoch nur, bis sie selbst in die gleiche Lage kommen.
    Manche Mädchen haben Glück. Wie von selbst verändern sich, zum Vorteil von Mutter und Kind, ihre Essgewohnheiten,
und gleichzeitig scheint ihnen die Lust auf Zigaretten zu vergehen. Hier haben wir wieder einmal ein Beispiel für die einzigartige Funktionsweise des