Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

noch vor dir hast, überleben? Du hast es doch geschafft, du bist jetzt Nichtraucher!«
    Damit brachte er mich zum Nachdenken. Worauf wartete ich noch? Wollte ich mich mein Leben lang fragen, ob ich jemals wieder rauchen würde? Ich hatte einen kleinen »Moment der Freiheit« und fühlte mich ein paar Tage lang wirklich gut. Ich sage »kleinen«, weil ich die Nikotinfalle damals noch nicht richtig begriff. Und obwohl ich mich einige Tage lang wie erlöst fühlte, ging schließlich etwas schief, und ich saß wieder in der Falle. Aber es blieb etwas hängen für die Zukunft.
    Manche Raucher wollen wissen: »Wann werde ich mich als Nichtraucher fühlen?« oder »Was ist das für ein Gefühl, Nichtraucher zu sein?« Würden Sie im Traum jemanden fragen: »Wie ist es, wenn man keine Orangen isst?« oder, wenn wir die Frage umformulieren: »Wie fühlt man sich, wenn man eine Orange will, aber keine bekommt?« Die Antwort lautet: »Lausig.« Wenn Sie aber gar keine Orange wollen, kümmert es Sie nicht weiter. Im Gegenteil, es würde Ihnen gegen den Strich gehen, wenn Sie eine essen müssten. Das Gleiche passiert, wenn Sie sagen: »Ich möchte keine Zigarette.« Ändern Sie etwas an der Vorstellung, Raucher und Nichtraucher seien völlig verschiedene Menschen. Ein Raucher raucht nicht ununterbrochen. In den Zeitspannen zwischen zwei Zigaretten ist er im Grunde Nichtraucher. Aber fühlen Sie sich als anderer Mensch, sobald Sie eine Zigarette ausgedrückt haben? Natürlich nicht! Die meiste Zeit haben Sie den Vorgang des Ansteckens, Rauchens und Ausdrückens nicht einmal bewusst ausgeführt. Was
sich mit dem Ausdrücken einer Zigarette änderte, war lediglich die Tatsache, dass Sie sich für eine Weile nicht selbst die Luft abschnürten. In nur wenigen Tagen werden Sie sich genauso fühlen wie immer: Wie Sie selbst! Sie werden eine körperlich und geistig leistungsfähigere Person sein, mit mehr Geld, mehr Energie, mehr Selbstvertrauen und mehr Selbstachtung, aber Sie werden immer noch Sie selbst sein!
    Es ist ausschlaggebend, nicht fünf Tage, drei Wochen oder auch nur fünf Sekunden zu warten, bis man sich als Nichtraucher fühlt. Raucher, die es mit Willenskraft versuchen, machen oft diesen Fehler und haben deshalb häufig so große Probleme. Worauf warten Sie die ganze Zeit? Dass Sie herausfinden, ob Sie jemals wieder rauchen werden? Wenn das zutrifft, dann warten Sie darauf, etwas nicht zu tun: ein Zustand, der andauern wird bis an Ihr Lebensende!
    Ab dem Moment, in dem Sie Ihre letzte Zigarette ausdrücken, sind Sie Nichtraucher. Denken Sie daran, wir wollen zu einer bestimmten Einstellung finden! Es ist entscheidend, mit Euphorie, Selbstvertrauen und dem Glauben an den eigenen Sieg an den Start zu gehen. Sollte der Gedanke an körperliche Entzugserscheinungen Sie noch abschrecken, dann denken Sie daran, dass Sie während Ihres ganzen Raucherlebens darunter gelitten haben, ohne es je zu bemerken. Also kann es Ihnen beim Aufhören von Anfang an nicht schlechter gehen. Denken Sie an das Wettrudern. Die eine Mannschaft ist euphorisch, weil sie gewonnen, die andere deprimiert, weil sie verloren hat. Bei den Ruderern standen die Chancen fünfzig zu fünfzig. Sie haben viel mehr Glück, Sie haben eine hundertprozentige Chance, Ihren Gegner zu besiegen, vorausgesetzt, Sie befolgen alle Anweisungen.
    Machen Sie sich immer noch Sorgen, Sie könnten den »Moment der Freiheit« nicht erleben? Das ist nicht nötig, denn wenn Sie alle Anweisungen befolgen, werden Sie von dem Augenblick an, in dem Sie Ihre letzte Zigarette ausdrücken, glücklicher Nichtraucher sein und diesen »Moment der Freiheit« überhaupt nicht brauchen. Und dann werden Sie ihn garantiert
erleben. Worauf Sie allerdings wirklich achten müssen, ist, alle Anweisungen richtig zu verstehen und zu befolgen. Und was sollte Sie davon abhalten, sich genau daran zu halten?
    Im folgenden Kapitel wollen wir eine von drei besonderen Gruppen Rauchern genauer unter die Lupe nehmen:
    RAUCHERINNEN.

KAPITEL 30
Raucherinnen
    Sämtliche Raucher greifen zur Zigarette, weil ihnen durch die Gehirnwäsche vermittelt wurde, dass Rauchen bestimmte Vorteile oder Hilfe bietet. Dabei wirkt die Gehirnwäsche auf jeden Raucher individuell. Sicher ist jedoch, dass man die Raucher in verschiedene Kategorien einteilen kann, zum Beispiel in:
Zigaretten-, Pfeifen- oder Zigarrenraucher
Raucher von selbst gedrehten oder vorgefertigten Zigaretten
Raucher von Zigaretten mit oder ohne Filter
Junge