Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

dazu geführt, mehr Stress in den Alltag und das Leben der Frauen zu bringen.
    Jede Frau in einer Führungsposition, die traditionell Männern vorbehalten war, wird bestätigen, dass sie das Fünffache dessen leisten muss, was von einem Mann verlangt wird, um die gleiche Anerkennung zu erhalten. Quizsendungen oder Spielshows im Fernsehen werden in der Regel noch immer von Männern moderiert, die mit ihren – sorgfältig einstudierten – Improvisationen besonders witzig sein wollen. Die Rolle der
Frauen ist es, halbnackt und mit Dauerlächeln die Szene zu betreten und zwischendurch – ebenso offensichtlich einstudierte – dümmliche Bemerkungen zu machen. Ich will mich gar nicht beklagen, wie jeder Mann bewundere ich die Schönheit des weiblichen Körpers. Doch dieses Bild schmeichelt den geistigen Fähigkeiten der Frauen nun wirklich nicht.
    Es stört mich ganz außerordentlich, wenn wir in unseren Kursen auf die Frage nach dem Beruf oft die Antwort hören: »Ich bin nur Hausfrau.« Nur Hausfrau! Wie ist es nur möglich, dass in unserem aufgeklärten Zeitalter Hausfrauen von der Gesellschaft so unterbewertet werden und sie sich auch selbst als minderwertig betrachten? Eine solche Haltung wäre entschuldbar, wenn wir uns in der Steinzeit befänden, als der Mann hinausmusste und Leib und Leben riskierte, um eine Mahlzeit zu beschaffen, während die Frau zu Hause in der Höhle saß und auf ihn wartete.
    Im Vergleich zu den meisten anderen Berufen zählt der einer Hausfrau zu den wenigen wirklich anstrengenden. Hat sie dann noch kleine Kinder, ist ihr Tag auch mit deren Betreuung mehr als ausgefüllt. Der Großteil der Hausarbeit besteht aus ziemlich profanen Tätigkeiten, was jedoch nicht heißt, dass Intelligenz dabei keine Rolle spielt. Ich war immer der Meinung gewesen, mein Beruf als Wirtschaftsprüfer sei mit sehr viel Verantwortung verbunden. Ich hatte eine Menge Stress, doch nur, weil ich diese Arbeit hasste. Die Arbeit, die ich jetzt mache, beinhaltet weitaus mehr Verantwortung, denn ich habe das Leben vieler Menschen in der Hand, und dennoch empfinde ich keinerlei Stress dabei, im Gegenteil, es geht mir zunehmend besser.
    Ich weiß, dass ich diese Zeilen bereuen werde, aber meine eigene Situation ist ein klassisches Beispiel für die Ungerechtigkeit, die vielen Frauen in unserer so genannten aufgeklärten Zeit widerfährt. Im Lauf der Jahre hat man mir für mein Wissen über das Rauchen und meine einzigartige Methode viele Komplimente gemacht. Einer der Gründe meines Erfolgs liegt darin, dass ich über den Luxus verfüge, meine Zeit und mein
Denken fast ausschließlich auf den Kampf gegen das »Kraut« verwenden zu können. Ich betrachte mich als glücklichen Mann. Das verdanke ich jedoch nur der Fähigkeit meiner Frau Joyce, ihre Gedanken und ihre Energie auf tausenderlei Dinge konzentrieren zu können und diese nicht nur äußerst effizient abzuwickeln, sondern dabei auch noch gut gelaunt zu sein.
    Ich muss mich nicht um das Bezahlen der Rechnungen kümmern, muss weder das Haus putzen noch einkaufen, kochen oder ans Telefon gehen. Als wir gemeinsam das Büro in London führten, hat sie vermutlich die Hälfte der Anrufer bereits kuriert, ehe sie zu mir durchkamen. In manchen Dingen bin ich völlig hilflos ohne sie, zum Beispiel wenn es darum geht, Kleidung zu kaufen. Ich weiß schon seit langem nicht mehr, welche Kragenweite ich habe. Zum Glück kann ich mich noch selbst anziehen, doch würde sie mir nicht jeden Morgen meine Sachen zurechtlegen, wäre ich wie ein gestrandeter Wal! Doch wer sammelt all die Lorbeeren im Kampf gegen das Rauchen ein? Das Leben kann ganz schön ungerecht sein. Hinter jedem großen Mann steht eine Frau. Ich vermute, in den meisten Fällen steht vor jeder großen Frau ein relativ mittelmäßiger Mann.
    Der größte Trugschluss beim Rauchen ist der, dass es helfe, Stress zu bewältigen. Es gibt heute mehr Raucherinnen als Raucher, weil – glauben Sie es oder nicht – Frauen größerem Stress ausgesetzt sind als Männer. Indem die Frauen ermutigt wurden, für ihre Rechte zu kämpfen und mit den Männern gleichzuziehen, hat die Frauenbewegung dazu beigetragen, den Stress zu vermehren. Ich möchte die emanzipatorischen Bestrebungen auf keinen Fall kritisieren, im Gegenteil, meine Sympathien sind auf der Seite der Frauen, und ich unterstütze sie. Ich gebe auch offen zu, dass Frauen im Allgemeinen nicht nur den Männern gleichwertig, sondern ihnen sogar überlegen sind. Wenn