Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
Beispiele:
»Sie haben hier einen sehr interessanten Aspekt angesprochen. Ich werde mich damit intensiver auseinandersetzen.«
Übersetzung: »Jetzt habe ich mir eine halbe Stunde lang ihren Mist angehört, aber jetzt fängt meine Mittagspause an.«
»Guten Tag, Frau X, wie nett, Sie zu sehen.«
Übersetzung: »Die habe ich schon einmal irgendwo getroffen, aber mir fällt beim besten Willen nicht ein, wo.«
Und nach dem fünften Besuch:
»Guten Tag, Frau X, wir sollten uns nicht so oft sehen, meine Frau vermutet bereits eine Affäre.«
Übersetzung: »Nicht die schon wieder.«
»Selbstverständlich habe ich Ihre Briefe alle gelesen und werde mich umgehend um die Angelegenheit kümmern.«
Übersetzung: »Mrs. Smith, mein Papierkorb ist schon wieder voll, sie müssen ihn mindestens sechs Mal am Tag leeren.«
»Ich bin überzeugt, Sie haben eine einfache Lösung für das Problem.«
Übersetzung: »Muss ich mich denn dauernd von diesen Trotteln belästigen lassen?«
Sicher haben Sie schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Neben Edwina Currie schrieb ich auch an den Herausgeber der Times . Als Antwort erhielt ich den Hinweis, dass die Zeitung erst vor kurzem einen ausführlichen Artikel zum Thema »Rauchen aufhören« veröffentlicht habe. Ich hatte den Artikel gelesen und wandte ein, dass er die gleichen nutzlosen und überflüssigen Informationen enthielte, wie sie in den Medien seit Jahren breitgetreten werden. Ich dagegen hätte eine Heilmethode entwickelt! Man war jedoch nicht interessiert.
Ich versuchte es weiter. Die gute alte BBC bringt keine Zigarettenwerbung, dort musste man doch ein offenes Ohr für mein Anliegen haben. Ich schrieb an den Geschäftsführer. – »Ihr Brief wurde an die zuständige Abteilung weitergeleitet.« – Von der zuständigen Abteilung hörte ich natürlich nichts. Ebenso wenig wie von allen anderen Stellen, an die ich mich gewandt hatte.
Nach einem Zwischenfall anlässlich des Nationalen Nichtrauchertags war ich endgültig davon überzeugt, dass ich nur meine Zeit verschwendete. Gemeinsam mit einigen anderen berühmten Mitstreitern im Kampf gegen das Rauchen wurde ich als Gast zu einer Fernsehrunde eingeladen. Ich hatte zwar schon vorher einige Auftritte im Fernsehen absolviert, doch dies war der erste, bei dem ich mit anderen bekannten Namen aus der Welt des Rauchens zusammentraf.
Vor Beginn der Sendung hatten wir Gelegenheit, uns zu unterhalten. Ein junger Arzt erzählte mir, er arbeite im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an einer Broschüre für die praktischen Ärzte in ganz Großbritannien, und ich glaube sogar weltweit, mit Hilfestellungen für Patienten, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Natürlich enthielt diese Broschüre wieder die üblichen Formeln, die von Medizinern seit Bekanntwerden des Zusammenhangs von Rauchen und der Entstehung von Lungenkrebs zitiert werden.
Dieser junge Arzt erwähnte allerdings zwei Punkte, die mir schier unglaublich erschienen. Erstens würde er den Ärzten raten, die Patienten nicht darüber aufzuklären, dass es sich beim
Rauchen um reine Abhängigkeit vom Nikotin handle. War er wirklich der Meinung, das würde es den Rauchern noch schwerer machen? Um aus einem Gefängnis ausbrechen zu wollen, muss man doch erst einmal realisieren, dass man in einem sitzt.
Noch mehr erschütterte mich die zweite Aussage: »Ich habe von Ihrem Buch gehört und wie wirkungsvoll es ist. Bevor ich die Broschüre schrieb, wollte ich mir ein Exemplar besorgen, aber überall war es ausverkauft.« Da erhält ein Arzt den Auftrag, ein Kompendium zu verfassen, das den Ärzten auf der ganzen Welt helfen soll, gegen Lungenkrebs vorzugehen, und er hält es nicht einmal für nötig, einem solchen Hinweis weiter nachzugehen!
Können Sie meine Frustration verstehen? Die ebenfalls anwesenden Vertreter von FOREST und der Zigarettenindustrie kümmerten mich nicht weiter. Aber jener Arzt, der im Auftrag der WHO hier saß und eigentlich mein Verbündeter sein sollte, war zu bequem oder wusste nicht, wie er es anstellen sollte, an mein Buch zu kommen. Wir kennen ja die Eigenheiten der Bürokratie in Brüssel, aber sind wirklich alle Institutionen gleich beschränkt?
Meine Erfahrung lehrt mich, dass sie es leider sind.
Was glauben Sie, wie viele große Errungenschaften oder Erfindungen wir öffentlichen Ausschüssen oder Institutionen zu verdanken haben? Mir fällt nur eine ein. Aber die ist in meinen Augen das Größte, was die Menschheit bisher
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