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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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geleistet hat. Es handelt sich dabei nicht um eine Erfindung, sondern um den Auftrag eines der größten Politiker unserer Geschichte. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass dies zu meinen Lebzeiten realisiert wird. Es ist ein Beispiel für die Konzentration mannigfacher Kräfte auf ein Projekt, wie es seit dem Bau der Pyramiden nicht mehr in die Tat umgesetzt wurde, und macht deutlich, wozu Menschen fähig sind, wenn sie gemeinsam an einem Strang ziehen. Ich spreche davon, wie vor einem Vierteljahrhundert zum ersten Mal ein Mensch den Mond betreten hat!
    Ich habe dreißig Jahre gebraucht, um der Nikotinfalle zu entkommen, und dachte, ich hätte damit schon den schwierigsten
Teil hinter mir. Nun müsste ich nur noch den Rest der Welt von meiner Methode überzeugen. Eine einfache Aufgabe. Ich müsste nur die Saat ausstreuen. Mit etwas Glück würde sie auf eine Person treffen, die genug Weitsicht und Einfluss besitzt, um sie weiter zu verbreiten.
    Nach der eben erwähnten Fernsehsendung war mir klar, dass ich erst am Beginn meiner Bemühungen stand. Ich gebe ehrlich zu, es ist mir nicht gelungen, mein Ziel zu erreichen. Aber ich gebe nicht so leicht auf und zermartere mir weiter den Kopf, wie ich es schaffen könnte. Als Erstes brauchte ich einen guten Kontakt zu den Medien. Wie kam Bob Geldof ins Europaparlament? Wer hat heute wirklich Einfluss? Brillante Wissenschaftler und Akademiker? Politiker? Nein, die Meinungsbildner heutzutage sind Popstars und Fernsehberühmtheiten. Leute wie die Beatles und Elvis Presley. Wahrscheinlich haben sie den Boden bestellt für den florierenden Drogenhandel.
    »Den Sanftmütigen soll das Land gehören.« Ich hoffe es, denn sie haben es verdient. Meine Eltern lehrten mich, Autoritäten zu respektieren und die Regeln und Gesetze zu achten: »Sei immer höflich, dränge dich nie in den Vordergrund, respektiere jene, die älter oder besser sind.« Leider habe ich erst nach der Hälfte meines Lebens erkannt, was für ein Unsinn das war! Hätten sie doch nur Recht gehabt. Es wäre schön, wenn es so funktionieren würde, aber in Wirklichkeit ist es doch so, je höflicher und zuvorkommender man ist, desto mehr wird man ausgenutzt. Je mehr Unsinn man verbreitet, je umstrittener man ist, umso mehr wird man von anderen hofiert, und sei es nur um ruhig gestellt zu werden.
    Bob Geldof hat sich Zugang zu den Bürokraten Europas verschafft, weil er sah, was jeder Mensch auf unserer Erde zu erkennen vermag, mit Ausnahme des Amtsschimmels, der blind geworden ist für die Realität. Was Bob von den anderen unterscheidet, ist sein Mut, mit dem er sich den Weg durch den Bürokratismus gebahnt hat. Er hat offen ausgesprochen, dass es keinen Sinn macht, Berge von Lebensmitteln verrotten zu lassen, während Menschen auf unserem Planeten verhungern. Viel
Erfolg weiterhin! Wir brauchen mehr Leute von dieser Sorte, die wirklich etwas unternehmen, anstatt immer nur davon zu reden.
    Meine Mission betrachte ich als ebenso wichtig. Und Geldof hat mich auf eine ähnliche Taktik gebracht. Etwa Popstar zu werden? Selbst das würde ich versuchen, doch ich habe weder die Zeit noch das Talent dazu. Ich kann mir kein Zeitlimit setzen, weil ich auf die Hilfe anderer angewiesen bin. Das soll keine Entschuldigung sein, aber es bleibt mir nichts anderes übrig, als zu betteln, nicht um Geld, sondern um Hilfe! Ich brauche Ihre Hilfe! Ich brauche jede nur mögliche Hilfe!
    Ich habe meine Netze weit ausgeworfen, um einen dicken Fisch an Land zu ziehen. Ohne Erfolg. Alle Leute, die ich bisher angesprochen habe, waren zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Hatte ich das Gefühl, endlich einen Beamten gefunden zu haben, der sich für mein Anliegen interessierte, wurde er innerhalb kurzer Zeit pensioniert, versetzt oder gefeuert. Ich schrieb an Margaret Thatcher, damals Premierministerin. Offensichtlich hinterließ ich großen Eindruck bei ihr. Sie hat sich vor einiger Zeit für fünfzigtausend Pfund von der Zigarettenindustrie als politische Beraterin anwerben lassen.
    Ich habe zwar einem Heer von einflussreichen und intelligenten Persönlichkeiten geholfen, das Rauchen aus der richtigen Perspektive zu sehen, doch ist es mir bisher nicht gelungen, auch nur eine einzige mächtige Institution zu überzeugen – mit Ausnahme der Tabakkonzerne vielleicht. In den ersten Jahren hat mich das nicht sehr beschäftigt. Es macht mir erst Sorgen, seit ich realisiert habe, dass ich noch einmal ganz von vorne anfangen

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