Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
Übergangsperiode. Dabei gibt es allerdings keine logischen Anhaltspunkte, wie lange diese Übergangsperiode dauern könnte oder nach welchen Kriterien der Erfolg zu messen wäre.
Kurz und gut, bei der Methode mit Willenskraft handelt es sich um eine Mixtur aus Unwissenheit, Unsicherheit und Angst. Wen wundert es also, dass Raucher damit selten Erfolg haben? Die
Hauptursache für das Scheitern, die stärker ins Gewicht fällt als alle anderen Hemmnisse zusammen, liegt darin, dass die Raucher sich aus einer unmöglichen Situation heraus an den Start begeben. Sie beginnen ihren Versuch mit dem Vorsatz: »Ich möchte gern Nichtraucher sein.« Sicher wünschen sie sich auch aufrichtig, keinen Wunsch mehr nach Zigaretten zu verspüren, doch wollen sie zugleich Nichtraucher und Raucher sein.
Wir haben bereits festgestellt, dass man nur Erfolg haben kann, wenn man sämtliche Zweifel ausräumt. Und was könnte destruktiver sein als die Frage, ob man nun lieber Nichtraucher oder Raucher wäre? Das Trauma, das unweigerlich auf die Periode der Abstinenz folgt, endet immer mit der Entscheidung des ehemaligen Rauchers, es sei doch das kleinere Übel, Raucher zu sein. Wer könnte ihm das auch verübeln? Ganz sicher nicht ich, der ich aus demselben Grund so lange Raucher gewesen bin.
Vielleicht sind Sie noch immer der Meinung, man könne nie ganz sicher sein, dass bestimmte Ereignisse im Leben nicht eintreten werden. Sie können auch nicht sicher sagen, dass Sie niemals in Ihrem Leben von einem Meteoriten getroffen werden. Ich versuche allerdings, dass diese Vorstellung Sie nicht über die Maßen beschäftigt, da die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens eines solchen Ereignisses äußerst gering ist, auch wenn Sie es nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen können. Wie sollten Sie dann aber sicher sein, dass Sie bis an Ihr Lebensende als Nichtraucher glücklich sein werden, wenn Tausende ehemaliger Raucher jedes Jahr einen Rückfall erleiden?
Ich garantiere Ihnen, Sie werden niemals mehr in die Falle tappen. Und auch jedem anderen ehemaligen Raucher kann ich diese Freiheit garantieren. Obwohl die Wahrscheinlichkeit, wieder in die Abhängigkeit zu geraten, bei weitem höher ist, als von einem Meteoriten getroffen zu werden, haben ehemalige Raucher einen beachtlichen Vorteil: Falls ein Meteorit auf sie zusteuert, können sie rein gar nichts dagegen unternehmen, doch niemand kann sie zum Rauchen zwingen. Es liegt allein in ihrer Hand.
Die einzige Person, um die Sie sich also kümmern müssen, sind Sie selbst. Aus welchem Grund steckt sich jemand eine Zigarette an? Darauf gibt es nur eine Antwort: Weil er es selbst so will.
Es gibt Tausende von Einflüssen, die einen Raucher zum Anzünden einer Zigarette bewegen können. Dabei ist es unerheblich, ob dies bewusst oder unbewusst geschieht oder ob es sich dabei um jene Beeinträchtigung handelt, die von der kleinen Bestie oder der Gehirnwäsche ausgeht, immer meldet das Gehirn des Rauchers: Ich will eine Zigarette. Ein anderer Teil seines Gehirns erwidert: Wenn ich nur nicht rauchen müsste. Diese schizophrene Situation wiederholt sich mit jeder Zigarette, die geraucht wird, auch wenn Raucher sich selten dieses Konflikts bewusst sind.
Um sicherzugehen, dass Sie niemals wieder der Wunsch überkommt: »Ich will eine Zigarette«, müssen wir dafür sorgen, dass Sie sich für alle Zeiten drei grundlegende Punkte einprägen. Erstens müssen Sie sich von der Vorstellung freimachen, es wäre möglich, nur gelegentlich eine Zigarette zu rauchen. Zweitens müssen Sie verstehen, dass Zigaretten keinerlei Vorteile bieten, sodass Sie immer, wenn etwas in Ihrem Kopf das Verlangen: »Ich will eine Zigarette« auslösen sollte, dieses ohne ein Gefühl des Opferbringens oder Verzichts zurückweisen.
Der dritte und wichtigste Punkt jedoch ist, den Irrglauben zu beseitigen, Sie müssten, nachdem Sie die Zigarette, die hoffentlich Ihre letzte war, ausgedrückt haben, eine zeitlich nicht festgelegte Übergangsphase durchstehen – irrtümlich als Entzugsperiode bezeichnet –, bevor das Verlangen völlig aufhört oder sich auf ein erträgliches Maß reduziert.
Vielen Personen fällt es schwer zu glauben, dass sie, was dieses Verlangen betrifft, eine ganz einfache Entscheidung treffen können. Sie leiden unter der falschen Vorstellung, dass man das Verlangen nach etwas verspüre oder eben nicht. Diese Vorstellung beruht auf drei Faktoren. Erstens hält in unserem Körper das Verlangen nach
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