Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
befinden. Sie denken: Jetzt stehe ich auf und rauche eine Zigarette. Erst dann fällt Ihnen ein, dass Sie aufgehört haben. Sie werden es auch bei geselligen Anlässen erleben. Sie unterhalten sich, plötzlich wird Ihnen eine Packung Zigaretten unter die Nase gehalten, automatisch greifen Sie danach, erinnern sich aber sofort, dass Sie nicht mehr rauchen. Diese Situation kann die ganze Unterhaltung stören, besonders wenn der Freund, der Ihnen die Zigaretten anbietet, Sie noch, bevor es Ihnen selbst wieder einfällt, daran erinnert: »Ich dachte, du rauchst nicht mehr?«
Sie stehen mit ausgestreckter Hand im Raum. Dieser Zwischenfall kann Sie völlig aus der Fassung bringen. Die anderen Raucher können Ihre Schadenfreude nicht verbergen. Sie sehen es als Beweis, dass Sie es noch lange nicht geschafft haben, und sind davon überzeugt, dass Sie in diesem Moment für eine Zigarette sterben würden. Leider kann es bei Ihnen die gleichen Gedanken auslösen. Trifft es Sie unvorbereitet, hat es ähnliche Wirkung wie ein unerwarteter Schlag auf den Solarplexus. Bevor Sie wieder Atem holen können, fährt der Raucher mit weiteren Geschützen auf:
»Ich genieße meine Zigaretten, was wäre das Leben ohne die kleinen Annehmlichkeiten?«
»Ich weiß, sie sind nicht unbedingt gut für meine Gesundheit, aber wer will schon neunzig werden! Auch wenn ich nicht rauche, bekomme ich vielleicht Krebs.«
»Sie sind zwar teuer, doch was hilft es, reich zu sein, wenn man sich dabei schlecht fühlt?«
Obwohl wir genau wissen, dass diese Argumente falsch und unlogisch sind, können Sie uns in solchen Situationen durchaus vernünftig erscheinen und großen Schaden anrichten. Es ist möglich, dass von einem Augenblick zum anderen unsere ganzen Vorbereitungen und Anstrengungen wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Wir verlieren unser Selbstvertrauen. Unsere Gedanken beginnen zu kreisen: Mache ich mir vielleicht nur etwas vor? Warum komme ich in solche Situationen, ich bin doch frei? Zweifel schleichen sich ein, und wir beginnen unsere Entscheidung in Frage zu stellen.
Wir sind uns einig, dass Essen und Nikotinsucht keine Gewohnheiten sind. Essen ist ein lebenserhaltender Vorgang, Nikotinsucht die Illusion eines Vergnügens oder einer Hilfe. Gehirn und Körper sind darauf ausgerichtet, den Hunger in regelmäßigen Abständen mit verschiedenen Arten von Nahrung zu stillen, das Gehirn des Rauchers muss in regelmäßigen Intervallen auf den »Juckreiz« antworten. Mit Essen und Rauchen assoziieren wir im Lauf der Zeit verschiedene Gerüche oder Situationen, das Abstellen des Hungergefühls oder das Kratzen bei einem Stich.
Diese Assoziationen verschwinden natürlich nicht sofort mit dem Ausdrücken der letzten Zigarette. Einige Tage werden Sie den »Juckreiz« noch spüren. Er ist zwar kaum wahrnehmbar, aber dennoch vorhanden. Nachdem die körperliche Beeinträchtigung nachgelassen hat, bleiben einige Assoziationen noch bestehen. Dadurch lassen sich Raucher, die mit Willenskraft aufhören, oft irritieren. Sie haben sich ein Gedankengebilde gegen das Rauchen aufgebaut und sehen wenige oder keine Argumente dafür. Trotzdem sagt ihnen eine leise Stimme: »Du willst eine Zigarette.« Sie verstehen nicht, warum. Der Wasserhahn beginnt zu tropfen.
Wenn Sie diesen Vorgang verstehen, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Es handelt sich dabei um eine natürliche Reaktion, die man einplanen muss. Wichtig ist nur, dass Sie sich
im Voraus auf diese Situationen vorbereiten. Ob am Morgen gleich nach dem Aufstehen oder wenn Sie von der Arbeit oder vom Einkaufen heimkommen und ein leeres Haus betreten, allein oder in Gesellschaft anderer Raucher – betrachten Sie diese Momente realistisch: Sie haben für kurze Zeit vergessen, dass Sie nicht mehr rauchen. Daran ist nichts Ehrenrühriges, im Gegenteil, es ist sogar ein gutes Zeichen und der Beweis dafür, dass Ihr Leben sich diesem glücklichen Zustand nähert, in dem Sie sich befunden haben, bevor Sie in die Falle getappt sind, als der Gedanke ans Rauchen oder Nichtrauchen Sie in keiner Weise beschäftigte. Das einzig Negative dabei ist nicht, dass Sie keine Zigarette haben können, sondern dass Sie vorübergehend vergessen haben, dass Sie keine Zigarette mehr brauchen. Wenn Sie diese Momente schon im Voraus einkalkulieren
Wenn Sie diese Momente schon im Voraus einkalkulieren und sich dagegen wappnen, werden Sie nicht von ihnen überrumpelt. Sie müssen sich auch nicht davor verstecken, Sie tragen
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