Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
Schiff der Raucher ist mehr eine Aussätzigenstation denn ein Luxusliner. Millionen von Rauchern haben sich schon davongemacht. Die Raucher fühlen sich ein bisschen wie die Ratten, die das sinkende Schiff nicht verlassen. Sie haben Angst, bald allein an Bord zu sein.
Wenn Sie dieses sinkende Schiff jedoch verlassen, betrachten
Ihre rauchenden Freunde und Bekannten Sie als Deserteur. Aber sie werden Ihnen keine Vorwürfe deshalb machen, sondern wünschen sich den nötigen Mut, um Ihrem Beispiel zu folgen. Doch Sie gehören nun zu den Millionen von Menschen, die entkommen sind. Dadurch fühlen sich die auf dem Schiff Zurückgebliebenen noch dümmer, isolierter und angreifbarer.
Sie sind neidisch auf Sie, und Sie selbst haben alles noch schlimmer gemacht, weil Sie immer wieder betonten, wie schön es ist, nicht mehr zu rauchen und frei zu sein. Eigentlich hatten die anderen erwartet, Sie würden dauernd jammern und deprimiert sein, stattdessen sind Sie glücklich und euphorisch. Vermutlich hatten die Raucher zunächst sogar die Absicht gehabt, Sie zu unterstützen, indem sie in Ihrer Anwesenheit nicht rauchen wollten, befürchten aber nun zunehmend, Sie könnten sich ihnen überlegen fühlen. Und genau das ist die Situation, in der Raucher am dringendsten eine Zigarette brauchen, dann nämlich, wenn sie eigentlich nicht rauchen sollten.
Mancher Freund oder Bekannte hält noch eine Weile durch, aber irgendwann geht es nicht mehr. Er würde sich nur allzu gern im nächsten Moment eine Zigarette anzünden, fühlt sich aber als Versager, weil er seinem Vorsatz nicht treu bleibt, und will auf keinen Fall die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Also wartet er, bis der Eindruck entsteht, dass das Thema für Sie überhaupt nicht mehr existiert. Um das Täuschungsmanöver zu vollenden, muss er so tun, als hätte er es ebenfalls völlig vergessen, und bietet Ihnen, als wäre alles wie früher, eine Zigarette an. Doch plötzlich sitzt er in der Klemme, denn völlig unerwartet greifen Sie danach. Nun muss er gegen die für einen Drogensüchtigen typische Schizophrenie ankämpfen. Entweder er lässt es zu, dass Sie sich die Zigarette anstecken, wäre dann aber unmittelbar an Ihrem Rückfall schuld, oder er kompromittiert Sie, indem er Sie daran erinnert, dass Sie ja nicht mehr rauchen. Weil es sich jedoch um einen echten Freund handelt, entscheidet er sich für das zweite.
Warum kompensiert der Freund ein derartiges Verhalten, indem er dann über Sie lacht und Ihnen erzählt, wie gut die Zigaretten
schmecken? Er lacht in Wirklichkeit gar nicht über Sie. Sie haben nur den Eindruck, weil Sie sich ertappt fühlen und es Ihnen peinlich ist. Doch für den Freund ist es noch viel peinlicher. Seine kleine List hat sich nämlich gegen ihn selbst gerichtet. Sein dümmliches Grinsen resultiert nur aus der Peinlichkeit über sein Verhalten, und das Gerede über das Angenehme des Rauchens soll einzig und allein seine Dummheit rechtfertigen und nicht Sie überzeugen. Dieser Freund weiß genau, dass seine Argumente nichts taugen.
Wenn Sie die Angst verstehen, die einen sonst so liebenswerten Menschen zu einem derartigen Verhalten veranlasst, hat dies die genau entgegengesetzte Wirkung auf Sie. Sie werden spüren, dass diese Person normalerweise ganz und gar nicht boshaft oder rachsüchtig ist und sich nicht etwa so verhält, weil sie Ihnen schaden will, sondern weil sie Angst hat. Für Sie kann dies nur hilfreich sein, Sie werden noch mehr Genugtuung empfinden, das sinkende Schiff verlassen zu haben.
Wirklich gefährlich sind jene Raucher, die besonders verständnisvoll erscheinen, die das ganze Elend, das Sie durchmachen, nur zu gut nachvollziehen können und alles in ihrer Macht Stehende tun, um Sie weiter zu ermutigen. Diese Sorte schafft es sogar, in Ihrer Anwesenheit tatsächlich nicht zu rauchen. Das kann besonders frustrierend sein, wenn Sie sich nichts mehr wünschen, als eine Zigarette angeboten zu bekommen, um dann voller Zufriedenheit sagen zu können: »Ich brauche keine mehr.«
Am frustrierendsten ist jedoch, wenn diese Raucher Ihnen beweisen, dass sie es genauso gut lassen können. Sie sind anders, sie sind nicht völlig von der Droge abhängig. Es macht ihnen nichts aus, auf die Zigaretten zu verzichten, während sie mit Ihnen zusammen sind. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie viele dieser Raucher es heutzutage gibt? »Es würde mir niemals einfallen, in Gesellschaft von Nichtrauchern zu rauchen.« Warum waren die Raucher
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