Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
und sie hatte ihnen jene Gründe geliefert, die für das Rauchen sprachen.
Die Angst vor dem Krebs hat viele Raucher dazu veranlasst, die rosarote Brille abzunehmen und das Rauchen im wahren Licht zu sehen. Beobachten Sie doch einmal genau Raucher, und hören Sie ihnen ganz objektiv zu. Nicht nur in jenen Situationen, in denen sie husten und keuchen, sondern auch in jenen speziellen Momenten, in denen sie die Zigarette eigentlich genießen sollten.
Vor kurzem führten zwei meiner Freunde auf dem Golfplatz folgendes Gespräch:
»Warum rauchst du?«
»Ich rauche nicht viel.«
»Du hast während der ganzen Runde ununterbrochen Zigarre geraucht. Du hast sie sogar während des Schlagens im Mund.«
»Zigarren sind nicht annähernd so schädlich wie Zigaretten. Aber genauso gut könnte ich es auch monatelang ohne Rauchen aushalten.«
Ich musste mich enorm zurückhalten, um mich nicht in die Unterhaltung einzumischen. Der Nichtraucher schien sich mit den Antworten des Rauchers zufrieden zu geben. Darüber war ich froh, denn meine Sympathie galt dem Raucher. Vor zehn Jahren hätte wahrscheinlich ich an seiner Stelle gestanden und die gleichen unlogischen Argumente vorgebracht.
Hätte ich mit Hilfe meiner Willenskraft aufgehört, hätte ich kein Mitleid für den Raucher empfunden, sondern ihn beneidet. Ich hätte dann gedacht: »Du Glückspilz. Du kannst während dieser Runde rauchen, ich aber nicht. Und du hältst
es monatelang ohne Rauchen aus. Manche Leute haben einfach mehr Glück als Verstand.«
Doch nun dachte ich anders:
»Warum behauptest du, nicht viel zu rauchen, wenn du ganz offensichtlich Kettenraucher bist?«
»Warum antwortest du nie auf die Fragen, die dir gestellt wurden?«
»Warum behauptest du, Zigarren seien weniger schädlich als Zigaretten? Würdest du vielleicht auf die Frage, warum du deinen Kopf gegen die Holzdielen donnerst, antworten, dass es weniger schmerzt, als wenn du damit gegen die Wand rennen würdest?«
»Warum prahlst du damit, es auch monatelang ohne Rauchen auszuhalten? Und warum rauchst du überhaupt, wenn du schon der Meinung bist, du müsstest stolz darauf sein, es monatelang ohne Rauchen auszuhalten?«
»Warum rauchst du?«, war die Eingangsfrage. Das deprimierendste Lied, das je geschrieben wurde, ist wohl »Ein Loch ist im Eimer«. Ganz offensichtlich kann das Loch nur repariert werden, wenn Wasser zur Verfügung steht. Aber es ist unmöglich, Wasser zu holen, wenn der Eimer ein Loch hat. So dreht sich alles immer wieder im Kreis. Wenn Sie Raucher fragen, warum sie rauchen, drehen sie sich genauso im Kreis.
Vor vielen Jahren saß ich um die Weihnachtszeit in einem Restaurant. Es war schon Mitternacht und alle waren mit dem Essen fertig. Aber nicht eine Person rauchte, ich konnte es einfach nicht glauben und fragte den Kellner: »Ist das ein Nichtraucherlokal?« Die Antwort war: »Nein.« Einige Minuten später steckte sich jemand in der Ecke eine Zigarette an. Und ein Raucher nach dem anderen »outete« sich. Sie waren alle die ganze Zeit dagesessen und hatten gehofft, dass endlich einer den Mut aufbringen würde, mit dem Rauchen zu beginnen.
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie sich das Verhalten der Raucher in Restaurants während der letzten Jahre gewandelt hat? Die meisten rauchen nicht mehr zwischen den einzelnen Gängen. Wenn sie sich eine Zigarette anstecken, entschuldigen
sie sich bei den Nichtrauchern am Tisch, blicken sich aber auch im Raum um, um sich zu vergewissern, dass wenigstens noch eine andere Person raucht.
Eine weitere Situation, in der Raucher ihren Kopf aus dem Sand nehmen müssen, ist das Fliegen. Sie können sich aussuchen, ob sie auf das Rauchen verzichten oder weithin für alle sichtbar zeigen wollen, dass sie Nikotinjunkies sind. Viele Raucher betrachten Enthaltsamkeit als das kleinere Übel. Sollten sie sich aber doch um einen Raucherplatz bemühen, werden sie feststellen, dass die armen Raucher immer weiter in den hinteren Teil des Flugzeugs abgedrängt werden. Und da sind diese lächerlich kleinen Aschenbecher, die meistens voller Bonbonpapierchen stecken. Sollten sie zufällig einmal leer sein, müssen sie sich verrenken, um sie zu erreichen. Es gibt immer zu wenig Raucherplätze, und der Computer bringt es zu allem Überfluss häufig auch noch fertig, einen dieser kostbaren Plätze an einen Nichtraucher zu vergeben. Meist ist es der Platz neben Ihnen! Katzen steuern in der Regel als Erstes auf Personen zu, die allergisch gegen sie
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