Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
verfangen
hat. Wir verstehen nicht, warum wir rauchen und sehen in der Anfangsphase auch keinen Grund aufzuhören. Haben wir dann einen plausiblen Grund, befinden wir uns in exakt in der Situation, in der wir unsere kleine Krücke am dringendsten brauchen. Ein angeschlagener Gesundheitszustand oder Geldmangel mögen vielleicht eine Weile dazu beitragen, uns davon abzuhalten. Doch es wird nicht lange dauern, bis wir uns wieder erholt haben oder unsere finanzielle Situation sich gebessert hat. Da wir nun immer noch den Wunsch haben zu rauchen, tappen wir früher oder später wieder in die Falle.
Schließlich erreichen Sie jenen Zustand, in dem auch ich mich befand. Sie wissen zwar, dass die Zigaretten Sie umbringen werden, doch die Droge und das darin enthaltene Gift haben Sie sowohl geistig als auch körperlich so sehr geschwächt, dass Sie sich einfach Ihrem Schicksal ergeben. Sie denken: Wenn das Leben mit meinem kleinen Vergnügen oder meiner Krücke so aussieht wie jetzt, kann es ohne sie erst recht nicht lebenswert sein. Ein Nichtraucher erkennt auf den ersten Blick, was das Nikotin aus einem Raucher macht. Ebenso erkennen es Raucher bei anderen Rauchern, vor allem in der Eltern-Kind-Beziehung. Der einzige, der nicht in der Lage ist, sich realistisch zu sehen, ist der Raucher selbst.
Wie heißt diese immense Macht, die jeden Raucher in einen Geistesgestörten verwandelt, die unser Gehirn vernebelt, uns den Kopf in den Sand stecken lässt und uns davon überzeugt, dass es besser sei, einzelne Gliedmaßen oder das Leben zu opfern, als mit dem Rauchen aufzuhören. Ihr Name ist: Angst!!!
Ich meine damit nicht die Angst vor Lungenkrebs oder dem Tod. Ich spreche von einer noch größeren Angst. Einer Angst, die uns dazu bringt, die Augen vor diesen Gefahren zu verschließen. Ich spreche von der Angst, das Leben ohne Zigaretten nicht mehr genießen oder bewältigen zu können. Nichtraucher kennen diese Angst nicht. Und Nikotin schwächt diese Angst nicht ab, sondern verursacht sie. Der größte Gewinn, der mit dem Aufhören verbunden ist, ist die Auflösung dieser Angst.
Die Angst vor dem Lungenkrebs konnte mich nicht vom Rauchen abhalten. Und würde Sie bei Ihnen etwas bewirken, hätten Sie schon längst aufgehört. Solange ich der Meinung war, ich könnte mein Leben ohne Zigaretten nicht mehr richtig kontrollieren oder genießen, versuchte ich instinktiv, das Krebsrisiko zu ignorieren. Aber als ich realisierte, dass ich ohne Zigaretten mit meinem Leben viel besser zurechtkam und es weitaus mehr genießen konnte, musste ich die Gesundheitsrisiken nicht mehr zurückdrängen, sie waren plötzlich Bonuspunkte für das Aufhören.
Ich will auf keinen Fall die Folgen von Lungenkrebs, Herzerkrankungen, Arteriosklerose, Emphysemen, Angina pectoris, Thrombosen, Bronchitis und Asthma verharmlosen. Es handelt sich dabei um schwer wiegende Erkrankungen, und ich betrachte es als unentschuldbar, dass unsere Gesellschaft noch immer Millionen von Rauchern in einen frühzeitigen, qualvollen Tod infolge dieser Krankheiten schickt. Aber eine Schocktherapie bewirkt aus den bereits genannten Gründen absolut nichts.
Der Schock, in Kürze in den Flammen umzukommen, kann eine Person dazu bewegen, aus einem brennenden Hochhaus zu springen, aber nur, wenn es keine Feuerleiter gibt. Ich stelle den Rauchern eine Feuerleiter zur Verfügung: einen einfachen Weg, um aufzuhören. Keine Schocktherapie. Doch der häufigste Grund, um mit dem Rauchen Schluss zu machen, ist die Gesundheit. Und solange Raucher ihre Augen vor den Gesundheitsrisiken verschließen, verfügen sie nicht über den nötigen Anreiz, um die Feuerleiter zu benutzen.
Aus diesem Grund lautet eine wichtige Anweisung: sich die Gesundheitsrisiken bewusst zu machen; alles andere würde nur dazu beitragen, Sie in der Falle zu halten. Schauen Sie der Realität ins Auge. Wenn Sie sich nun als Raucher ziemlich dumm vorkommen, müssen Sie sich nur bewusst machen, wie dumm Sie sich erst fühlen müssten, wenn Sie an Lungenkrebs erkranken würden. Sagen Sie nicht mehr: »Mir wird schon nichts passieren.« Damit erreichen Sie nur, dass Ihnen doch etwas passiert!
Nutzen Sie diese Information, um glücklicher Nichtraucher zu werden. Denken Sie ab jetzt: »Es wird mir passieren.« Damit erreichen Sie, dass Ihnen nichts passiert!
Dass wir diese tödlichen Krankheiten gerne als Schicksalsschlag oder einfach als Pech betrachten, bestärkt uns in dem Glauben, sie könnten uns nichts anhaben.
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