Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
umzukommen, stehen eins zu sechs, beim Rauchen eins zu vier!
Gut, der Vergleich hinkt etwas. Beim Russischen Roulette stehen die Chancen eins zu sechs, wenn der Abzugshahn nur einmal gezogen wird. Aber es stirbt nicht einer von vier Rauchern bei jeder Zigarette, die geraucht wird. Richtig, aber Russisches Roulette macht nicht süchtig! Wenn Sie einmal den Hahn gezogen haben, heißt das nicht, Sie müssen das Spiel immer wieder spielen. Ich stelle es mir eher so vor, dass das erste Mal auch das einzige Mal bleibt, selbst wenn Sie es überleben sollten. Doch jeder vierte Raucher erleidet ein weitaus qualvolleres und längeres Sterben, als das beim Russischen Roulette
der Fall ist. Und dieser Tod ist eine unmittelbare Folge des Rauchens. Das sind die Fakten.
Gut und schön, der Unterschied liegt also darin, dass es beim Russischen Roulette schneller geht. Wenn Sie rauchen, können Sie jahrelang weiterleben, bevor Sie an den Folgen sterben. Aber glauben Sie wirklich, das würde es einfacher machen? Gehen Sie einmal davon aus, die Chancen stünden beim Spiel mit dem Revolver hundertfünfzigtausend zu eins, dass er mit einer Kugel geladen ist, Sie müssten aber bis an Ihr Lebensende zwanzigmal am Tag zu jeder vollen Stunde den Revolverlauf gegen Ihren Kopf halten und abdrücken. Was glauben Sie, wie lange es dauern würde, bis Sie reif fürs Irrenhaus wären? Aber genau das macht der Raucher mit jeder Zigarette, die er sich ansteckt. Sind Sie wirklich der Meinung, er würde das tun, wenn er sich dieses Risikos bewusst wäre, wenn er nicht seine Augen vor den Tatsachen verschließen würde?
Vor einigen Jahren ereignete sich in Großbritannien ein schweres Zugunglück. Hätte einer der Fahrgäste den Zug bestiegen, wenn er das im Voraus gewusst hätte? Angenommen, ich hätte versucht, einen Fahrgast zu überzeugen: »Sehen Sie, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dabei verletzt werden, ist zehnmal geringer als die Wahrscheinlichkeit, dass Sie an den Folgen Ihres Zigarettenkonsums sterben, und ich biete Ihnen obendrein neunzigtausend Mark, wenn Sie das Risiko eingehen.« Wie viele Personen wären wohl so dumm und mutig zugleich gewesen, dieses Risiko einzugehen? Einer von tausend? Vielleicht, aber bestimmt nicht ich. Nun ändern wir die Bedingungen: »Sie zahlen mir neunzigtausend Mark, und ich lasse Sie dafür in diesem Zug mitfahren.« Können Sie sich vorstellen, dass auch nur eine einzige Person auf dieser Welt sich auf diesen Handel eingelassen hätte? Aber genau das ist die Summe, die der Durchschnittsraucher ausgibt, um jeden Tag seines Raucherdaseins ein zehn Mal größeres Risiko in Kauf zu nehmen. Und welchen Vorteil bringt ihm das? Absolut keinen!
Sind Sie der Meinung, Raucher würden nichts an ihrer Situation ändern, wenn sie sich dieser Fakten tagtäglich bewusst
wären? Natürlich nicht! Deshalb müssen sie Scheuklappen anlegen. Da wir entweder glauben, nicht aufhören zu können, oder unsere Angst vor dem Aufhören größer ist als die Angst vor dem Lungenkrebs, müssen wir uns einen Schutzmechanismus zulegen. Wir haben uns angewöhnt, die Gesundheitsrisiken zu ignorieren. Wir reden uns ein, dass uns schon nichts passieren wird oder dass wir rechtzeitig aufhören werden. Ist es tatsächlich schon zu spät, gilt das Argument: »Was nutzt es, jetzt aufzuhören. Es ist doch schon passiert.« Aus genau diesem Grund sind wir uns des Großteils unseres Zigarettenkonsums überhaupt nicht bewusst und betrachten das Rauchen als Gewohnheit. Die meisten starken Raucher glauben, nur ungefähr zwei der Zigaretten, die sie täglich rauchen, wirklich zu genießen. Im Grunde genießen sie aber nicht eine einzige. Sie gehen nur von dieser Annahme aus, weil sie glauben, sie würden überhaupt nicht rauchen, wenn sie nicht wenigstens etwas von diesen beiden Zigaretten hätten. Selbst wenn wir das Teuflische am Rauchen nicht wahrhaben wollen, fühlen wir uns dumm. Nun stellen Sie sich vor, wie viel dümmer Sie sich noch vorkommen müssten, wenn Sie jede Zigarette in vollem Bewusstsein rauchen würden. Das hätte folgenden Effekt:
»Warum atme ich diesen Schmutz in meine Lunge ein? Ich finde eigentlich kein besonderes Vergnügen daran.«
»Wenn ich diese Zigarette anzünde, wird mich nichts davon abhalten, die nächste zu rauchen. Damit wird diese Zigarette mich neunzigtausend Mark kosten.«
»Bis jetzt bin ich noch davongekommen. Aber genau diese Zigarette könnte den Krebs in meiner Lunge verursachen.«
Wenn Sie bei jeder
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