Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
ist es doch seine einzige Chance zu überleben und deshalb so gut nachvollziehbar.
Wieso bin ich mir so sicher, dass meine Methode bei jeder Form der Sucht hilft? Es liegt auf der Hand. Genau wie ich wusste, dass meine Methode bei allen Rauchern wirken würde, obwohl ich sie noch bei keinem einzigen versucht hatte. Was gibt mir diese Sicherheit? In diesem Fall habe ich es schon ausprobiert, mit dem Ergebnis, dass andere Abhängige leichter zu kurieren sind als Raucher, vorausgesetzt, sie waren vorher nicht bei den Anonymen Alkoholikern oder ähnlichen Organisationen. Ich muss einräumen, dass ich noch nicht ausreichend Zeit hatte, um ähnlich viele Erfahrungen wie mit Rauchern zu sammeln. Wenn wir noch einmal den Vergleich mit dem Boot heranziehen, ist der Auftrieb in Salzwasser größer, aber wie wird es bei Wellen reagieren? Ich weiß, dass Wellen es beeinträchtigen können und werden.
Und so gibt es auch bei Alkohol und Heroin »Wellen«, die beim Nikotin nicht auftreten. Mit »Wellen« meine ich jene Aspekte, die über die Illusion der körperlichen Abhängigkeit hinausgehen, wie etwa Verlust des Arbeitsplatzes, des Hauses oder der Familie. Geht man nach meiner Methode vor, stellen diese »Wellen« das einzige Problem dar. Doch auch mit ihnen kann man fertig werden, und sie bringen das Prinzip meiner
Methode nicht zum Wanken. Wir beschäftigen uns damit in einem der folgenden Kapitel noch eingehender.
Ich hoffte, dass meine Raucherkur schnell breite Anerkennung finden würde und ich mich dann anderen Drogenabhängigen zuwenden könnte. Doch dabei unterschätzte ich die Dummheit und Sturheit des Establishments. Ich habe noch immer das Nikotinproblem nicht gelöst, kann mich aber nicht mehr nur damit aufhalten. Ganz zu Beginn erkannten aufgeschlossene und scharfsinnige Raucher ziemlich schnell, dass ich die Antwort wusste, und unterstützten mich nach Kräften. Ihnen folgte eine Reihe ehemaliger Alkoholiker und andere Süchtige, die mich darauf brachten, dass meine Methode auch ihnen helfen könnte.
Vielleicht sehen Sie das genauso und befinden sich in einer Position, aus der heraus Sie dieses Projekt unterstützen könnten. Sollte es Sie irritieren, dass ich keine ärztliche Ausbildung habe oder die Methode nicht über Jahre wissenschaftlich erprobt wurde, denken Sie bitte immer an Folgendes:
Die bisherigen so genannten Experten für Drogensucht sind gescheitert. Anstatt das Problem zu lösen, haben sie einfach die Flinte ins Korn geworfen. Damit ist den Drogenbaronen Tür und Tor geöffnet.
Meine Methode bedarf keiner jahrelangen Tests. Ich verordne keine Medikamente, im Gegenteil, ich biete eine einfache und wirkungsvolle Kur gegen die Abhängigkeit von giftigen chemischen Substanzen. Wem kann das schaden? Niemand hat etwas dabei zu verlieren. Im schlimmstmöglichen Fall bleibt der Süchtige weiterhin abhängig. Aber denken Sie an die immensen Vorteile, wenn mein System funktioniert.
Wir werden regelmäßig von Ärzten weiterempfohlen, die unsere Erfolge bestätigen.
Wenn es um das Thema Alkohol geht, bin ich gelegentlich das Ziel vehementer Attacken, die in keinem Verhältnis zu meinen
Äußerungen zu stehen scheinen. Manchmal gaben die betreffenden Personen zu, ein Alkoholproblem zu haben. Doch wenn dieses Bekenntnis ausblieb, war die Situation für mich zuweilen verwirrend, und ich tendierte dazu, diese Personen als nicht ganz zurechnungsfähig abzustempeln. Erst nachdem eine Frau mir nach einem solchen Beratungsgespräch geschrieben hatte, dass sie seit zwanzig Jahren trocken sei, und mir schilderte, wie viel Willenskraft sie während dieser ganzen Zeit aufbringen musste, wurde mir manches klar.
Ich verfluchte mich selbst, weil ich nicht schon längst darauf gekommen war. Es muss für einen Abhängigen, der viele Jahre enormen Mut und größte Willenskraft aufgebracht hat, um von Nikotin, Alkohol, Heroin oder irgendeiner anderen Droge loszukommen, unglaublich frustrierend sein, wenn er dann von Allen Carr lapidar zu hören bekommt: »Das hätten Sie sich alles ersparen können. Es ist ganz einfach.« Schließlich verstand ich auch, warum ich bei Radiosendungen hin und wieder so leidenschaftlich von ehemaligen Rauchern angegriffen wurde. Nun aber weitere Einzelheiten zu diesem Thema: Beginnen wir mit dem
ALKOHOL.
KAPITEL 43
Alkohol
Ich bin der Meinung, dass es die Krankheit Alkoholismus oder den Alkoholiker, wie die Gesellschaft ihn sieht, nicht gibt. Wenn ich mich dieser Ausdrücke bediene, dann
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