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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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einstellen und Ihnen weniger tragisch erscheinen. Diese Veränderung ist zum Teil real, zum Teil beruht sie auf Ihrer neuen Sicht der Dinge. Die Fähigkeit, die Perspektive zu verändern, ist ein weiterer Baustein in unserer unglaublichen Maschine Körper. Wir können diese Bausteine für gute und für schlechte Zwecke einsetzen. Aber warum sollten wir sie nicht alle dafür nutzen, das Leben erfreulicher zu gestalten, anstatt es zu zerstören? An diesem Punkt haben Sie ein
großes Problem gelöst, Sie rauchen nicht mehr. In wenigen Tagen werden Sie sich körperlich und geistig besser fühlen und mit positiver Energie in Ihr neues Leben starten!
    Nur für den Fall, dass noch der Hauch eines Zweifels besteht: Wenn ich von Höhen spreche, meine ich damit natürlich nicht jenen Zustand, in dem ein Drogensüchtiger oder Alkoholiker sich befindet, wenn er bis zur Besinnungslosigkeit zugedröhnt ist. Eine echte »Höhe« ist die Freude am Leben. Sicher glauben viele Menschen, dass Alkohol und eine Reihe anderer Drogen sie in echte Höhen versetzen können. Ich werde im nächsten Kapitel erklären, warum das nur ein Trugschluss ist. In Wahrheit bewirken sie nämlich genau das Gegenteil!
    Sollte Nikotin Ihr einziges Problem gewesen sein, brauchen Sie eigentlich nicht weiterzulesen. Aber vielleicht interessieren Sie sich für die wahren Fakten über
    ALKOHOL, HEROIN UND ANDERE DROGEN.

KAPITEL 42
Alkohol, Heroin und andere Drogen
    Bei jeder Form der Abhängigkeit, sei es von Nikotin, Alkohol, Heroin oder einer beliebigen anderen Droge, handelt es sich im Grunde um die gleiche Falle. Diese Suchtmittel unterscheiden sich lediglich durch die chemischen Substanzen, die sie als Köder verwenden. Sie alle haben eine typische Eigenschaft, nämlich die, die Illusion hervorzurufen, dass sie dem Opfer Hilfestellung oder irgendeinen anderen Vorteil bieten. In Wahrheit bewirken sie genau das Gegenteil.
    Man kann aus jeder dieser Fallen aber auf einfache Weise wieder entkommen, indem man die Illusion durchschaut und sich bewusst macht, dass die Droge genau das Gegenteil von dem ist, was sie vorgibt zu sein, und kein Süchtiger ihr wirklich ausgeliefert ist. Die ersten 41 Kapitel dieses Buches sowie das Buch Endlich Nichtraucher! liefern eine ausführliche Erklärung der Nikotinabhängigkeit. Neunzig Prozent des Inhalts bezieht sich auf alle Arten von chemischen Drogen, und es ist nicht nötig, dies für jede Droge separat darzulegen. Falls Ihr Problem nicht mit Nikotin, sondern einer anderen Droge zusammenhängt, ist es jedoch von größter Bedeutung, beim Lesen dieser Kapitel und von Endlich Nichtraucher! das Wort »Nikotin« durch den Namen Ihrer Droge zu ersetzen. Bei den folgenden Kapiteln würde das keinen Sinn ergeben, da diese auf die jeweiligen Besonderheiten einzelner chemischer Substanzen eingehen.
    Die Angst vieler Eltern, wenn ihre Kinder Haschisch rauchten, bezog sich weniger auf diesen Stoff als vielmehr darauf,
dass die so genannten Drogenexperten Haschisch als Einstiegsdroge bezeichneten, die früher oder später zu harten Drogen wie Heroin führe. Nun hatte Haschisch sicher seinen Anteil daran, der Einstieg vollzog sich jedoch schon sehr viel früher.
    Ganz zu Anfang steht gewiss die Packung Süßigkeiten, die Kinder regelmäßig von ihren Eltern bekommen. Außer dass sie sich damit den Appetit verderben und die Zähne ruinieren, richtet man damit zwar keinen unmittelbaren Schaden an, nur werden die Kinder schon so erzogen, dass sie immer wieder kleine Belohnungen erwarten. Mit dem Erwachsenwerden betrachten sie Süßigkeiten nach und nach als kindisch und zu kalorienhaltig, also suchen sie nach Ersatz. Zu diesem Zeitpunkt hat die Gehirnwäsche ihnen bereits eingebläut, dass auch Zigaretten kleine Belohnungen sein können, und aufgrund des passiven Rauchens sind sie ohnehin schon in einem gewissen Maß süchtig.
    Damit ist der Boden für das Rauchen bereitet. Die Raucher entwickeln wachsende Immunität gegen das Nikotin, die Entzugserscheinungen werden nur noch teilweise gemindert. Die Leere macht sich damit permanent bemerkbar. In ihrem Bestreben, diese Leere zu füllen, haben sie vielleicht noch Glück und behelfen sich mit übermäßigem Essen, wie es bei mir der Fall war. Andere steigern den Konsum von Alkohol oder greifen zu jenen Substanzen, die in der Gesellschaft als härtere Drogen gelten. Aber alle drei Wege haben eines gemeinsam: Sie führen immer in die Tiefe des Schachts. Parallel dazu steigt natürlich auch

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