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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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trinken begonnen haben? Beobachten Sie doch einmal Kinder bei einem Geburtstagsfest. Sie kommen in ihren schönsten Kleidern und sind zu Anfang schüchtern und gehemmt. Aber fünf Minuten später stellen sie bereits das ganze Zimmer auf den Kopf. Sie befinden sich in absoluter Hochstimmung. Dazu brauchen sie aber weder Nikotin noch Alkohol oder andere Drogen, echte Hochstimmung resultiert aus der Freude am Leben. Da Drogen wie Nikotin erstmals bei solchen Gelegenheiten konsumiert werden, schreibt
man ihnen fälschlicherweise diese Wirkung zu. Alkohol führt nach außen hin ebenso zu guter Laune, bewirkt aber eigentlich genau das Gegenteil. Sie glauben wahrscheinlich, Alkohol hebe die Stimmung bei gesellschaftlichen Anlässen, weil es uns in einen Glückszustand versetzt. Doch in Wahrheit wirkt Alkohol depressiv. Verlassen Sie sich nicht auf mein Wort, probieren Sie es selbst aus. Setzen Sie sich allein in ein Zimmer, und trinken Sie die Menge Alkohol, die Sie normalerweise auf einer Party konsumieren. Und nun beurteilen Sie, ob Sie sich glücklich fühlen.
    Ich erinnere mich noch genau an den Abend, an dem ich zum ersten Mal trank und mit den Idioten mithalten wollte, die damit prahlten, wie viele Gläser Bier sie vertragen könnten. Danach ging es mir unglaublich schlecht. Ich hatte dauernd das Gefühl, mich übergeben zu müssen, aber mein Magen war bereits leer. Noch schlimmer aber wurde es, als ich mich endlich ins Bett legte und die Augen schloss – alles um mich herum drehte sich. Ich konnte diesem Zustand nur abhelfen, indem ich die Augen offen hielt, aber dazu war ich viel zu müde. Sobald die Augen wieder zufielen, ging das Drehen und Würgen weiter, bis ich irgendwann in tiefen Schlaf fiel.
    Den nächsten Tag konnte ich nach solchen Trinkgelagen abschreiben. Und jedes Mal nahm ich mir vor, in Zukunft nur noch so viel zu trinken, wie ich vertrug. Dieser Vorsatz hielt ungefähr ein Jahr. Gut, vielleicht erinnere ich mich jetzt nur an die extremsten Fälle. Sicher findet es keiner schön, betrunken zu sein. Aber gegen das normale Trinken in Gesellschaft ist doch nichts einzuwenden, oder? Dazu kann ich nur sagen, beobachten Sie Menschen bei solchen Gelegenheiten, und trinken Sie selbst nichts. Die Trinker werden entweder übertrieben emotional oder fangen an zu kichern und sich dumm zu benehmen. Was ist daran verkehrt? Macht der Alkohol sie nicht einfach nur glücklich? Sind diese Menschen wirklich glücklich? Wenn jemand kichert und sich dumm benimmt, kann das ein Zeichen von Trunkenheit oder Benommenheit sein, heißt aber nicht, dass der Betroffene glücklich ist und Spaß hat. Ist Ihnen schon
einmal aufgefallen, wie leicht die Stimmung in dieser Phase umkippen kann? Wie schnell ein unbedachtes Wort oder harmloser Blick falsch verstanden wird und das Kichern plötzlich in echte Aggression umschlägt?
    Ich habe den mäßigen Konsum von Alkohol jahrelang verteidigt, weil ich davon überzeugt war, er hätte auch eine positive Seite. Alkohol macht betrunken und kann damit Angst, Schüchternheit und Gehemmtheit beseitigen. Früher hatte ich die Angewohnheit, meinen Gästen die Gläser so voll wie möglich zu machen, um die Steifheit am Anfang möglichst schnell abzubauen, vor allem, wenn viele der Gäste sich noch nicht kannten. Aber selbst dabei hilft Alkohol nicht, dieses Warmlaufen am Anfang dauert immer eine gewisse Zeit, egal, ob die Gäste Alkohol trinken oder nicht.
    Nikotin und Alkohol gaukeln dem Konsumenten die Illusion von Mut vor, allerdings auf unterschiedliche Weise. Im Fall von Nikotin entsteht Angst, wenn es sich aus dem Körper zu verflüchtigen beginnt. Steckt der Raucher sich dann eine Zigarette an, führt das zu scheinbarer Linderung. Beim Alkohol wird die Illusion durch den Rauschzustand hervorgerufen, der dazu führt, dass Ängste und Hemmungen abgebaut werden. Also bringen Alkohol und Rauchen doch Vorteile mit sich? Aber Mut und die Beseitigung von Ängsten und Hemmungen sind zwei verschiedene Dinge. Mut ist ohne Angst undenkbar. Ich bin davon überzeugt, dass mancher starke Raucher auch starker Trinker wird, weil Alkohol die Ängste, die durch das Nikotin hervorgerufen werden, zum Teil abbaut.
    Doch ist genau diese Eigenschaft, Ängste und Hemmungen abzubauen, auch das Heimtückische am Alkohol. Diese Gefühle sind ein wichtiger Schutz- und Überlebensmechanismus. Wenn Ihnen schwer fällt, das zu glauben, lassen Sie uns die folgenden Beispiele betrachten.
    Sicher ist Ihnen schon einmal

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