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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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folgende Punkte:
Sie wiederholen sich häufig.
Ihre Methode hat bei mir nicht funktioniert.
    Kurioserweise kamen von einer Person immer beide Kritiken gleichzeitig. Das ist für mich der springende Punkt. Während eigentlich jeder Raucher leicht aufhören kann, ist es unglaublich schwierig, dies manchen zu vermitteln. Meine ersten Sitzungen dauerten ungefähr vierzig Minuten. Bei jedem Misserfolg wollte ich herausfinden, was daran schuld war und welcher andere Weg helfen könnte.
    Die Behandlungen dehnten sich allmählich auf eine und schließlich auf zwei Stunden aus. Heute sind es vier bis sechs Stunden. Immer wenn sich die Verlängerungen bemerkbar machten, sagte meine Frau: »Du kannst die Leute nicht so lange aufhalten, du langweilst sie doch nur.« Das bereitete mir Sorgen. Wenn ein Kursteilnehmer sich langweilt, lässt seine Konzentration nach, und ein Misserfolg ist vorprogrammiert. Wir geben uns allergrößte Mühe, die Kurse so unterhaltsam und interessant wie möglich zu gestalten.
    Eine ständige Wiederholung ist jedoch nötig, um der lebenslangen Gehirnwäsche der Tabakindustrie etwas entgegenzusetzen, deren Slogans in ungefähr folgendem Wortlaut auf uns niederprasseln:
    »Ich rauche gern.«
»Warum denn gleich aufhören?«
»Mutter Erde raucht doch auch.«
    Die effektivste Gehirnwäsche erfolgt allerdings durch die Opfer selbst:
    »Was wäre das Leben ohne ein kleines Laster?«
    »Es ist der einzige Genuss, der einem noch bleibt.«

    »Zu einem schönen Essen oder einem Drink gehört eine Zigarette.«
    Und um die schlechten Seiten zu überspielen:
    »Von irgendwas muss man ja sterben. Heutzutage verursacht doch sowieso alles Krebs.«
    »Wenn ich nicht rauchen würde, hätte ich vielleicht ein Magengeschwür.«
    »Mein Arzt raucht mehr als ich. Wenn an diesem Gerede über die gesundheitlichen Auswirkungen etwas Wahres dran wäre, würde er das doch nicht machen.«
    »Ich würde mich furchtbar ärgern, wenn ich mit dem Rauchen aufhören und dann von einem Bus überfahren würde.«
    »Es ist teuer, aber ich kann es mir leisten, und der Genuss ist es mir wert. Außerdem hält es mich davon ab, mein Geld für andere Dinge zu verschwenden.«
    Essen und Kleidung für die Kinder zum Beispiel. Wen wundert es, dass Raucher, die eine Pechsträhne haben, wieder rückfällig werden? Vor allem, wenn sie von sechs weiteren Rauchern umgeben sind, die den oben stehenden Aussagen bereitwillig zustimmen.
    Ich vermeide es, meine Wiederholungen zu offensichtlich zu machen, indem ich die gleiche Behauptung in verschiedene Formulierungen verpacke. Manche Raucher brauchen die Wiederholungen gar nicht – sei es, dass sie besonders intelligent sind, eine gute Vorstellungskraft besitzen oder, wie ich, bereits so weit am Boden sind, dass sie sich sowieso nicht mehr vormachen, Raucher seien glückliche, positive Menschen. In einzelnen Fällen sagt ein Kursteilnehmer bereits vor dem Unterbewusstseinsteil: »Sie müssen gar nicht mehr weitersprechen, Sie haben mir schon alles so verdeutlicht, dass ich mir mit Sicherheit nie mehr eine Zigarette anstecken werde.« Wenn Ihnen die Wiederholungen langweilig erscheinen, haben Sie bitte Geduld, dadurch werden Leben gerettet, vielleicht auch Ihres!
    Daneben gibt es Aussagen wie diese: »Ihre Methode hat bei mir nicht gewirkt.« Ich antworte: »Das stimmt nicht. Meine Methode wirkt bei jedem Raucher. Sie haben sie nur nicht richtig
angewandt.« »Doch, doch, ich habe alles verstanden. Aber das wusste ich doch schon vorher.« Das führt meist zu einem Frage- und Antwortspiel, das in etwa folgendermaßen abläuft:
    Frage:
Wie ging es Ihnen nach Verlassen des Kurses?
Antwort:
Ein paar Tage fühlte ich mich großartig, bis ich Streit mit meiner Freundin hatte und wieder eine Zigarette rauchte.
Frage:
Hat das den Streit beendet?
Antwort:
Nein, es ging mir nur noch schlechter, und nach dem Streit konnte ich an nichts anderes mehr denken als ans Rauchen.
Frage:
Ich habe Ihnen ja erklärt, dass das größte Problem, wenn man mit Einsatz von Willenskraft aufhören will zu rauchen, darin besteht, dass man sich vornimmt, nicht daran zu denken. Aber davon abgesehen, wenn Ihnen die Zigarette nicht geschmeckt hat, warum haben Sie dann überhaupt weitergeraucht?
Antwort:
Ich fühlte mich so schlecht, ich brauchte einfach eine.
Frage:
Wissen Sie, warum Sie so dringend eine brauchten?
Antwort:
Es ist einfach eine Gewohnheit! (Oder es hilft mir, oder ich genieße sie, je nachdem, was als Grund für den

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