Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
Nächte, weil ich davon überzeugt bin, dass jeder Raucher ohne Schwierigkeiten aufhören könnte. Man ist geneigt, dies in Zweifel zu ziehen, aber glauben Sie mir, es stimmt.
Überlegen Sie doch, warum es angeblich schwierig ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Keiner zwingt uns zu rauchen. Im Grunde geht es nur darum, die nächste Zigarette einfach nicht mehr anzuzünden. Aber was ist mit den furchtbaren körperlichen Entzugserscheinungen? Lassen Sie uns dieses Märchen ein für alle Mal vergessen!
Der körperliche Entzug ist so gering, dass er praktisch nicht wahrnehmbar ist. Erinnern Sie sich doch an Ihre früheren Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich bezweifle nicht, dass Sie sich elend und leicht reizbar fühlten, aber wo lag der eigentliche Schmerz? Welcher Körperteil war davon betroffen? Hätte ich Ihnen im Alter von fünf Jahren mit einem Hammer gegen den Ellbogen geschlagen, würden Sie sich noch auf dem Sterbebett daran erinnern. Schlimme körperliche Entzugserscheinungen sind nichts weiter als eine Entschuldigung für einen Fehlschlag.
Aber gehen wir einmal davon aus, dass es diese Symptome doch gibt. Wir haben die Fähigkeit, Schmerzen zu ertragen. Ein Rugbyspieler muss während eines einzigen Spiels mehr Schmerzen
aushalten, als wenn er sein Leben lang unter Nikotinentzug litte. Auch die Schmerzen und Ängste einer Frau während einer einzigen Schwangerschaft übertreffen die lebenslangen Entzugserscheinungen vom Nikotin bestimmt tausendfach. Und doch nehmen viele Frauen dies freiwillig mehrere Male hintereinander in Kauf, ohne sich zu beklagen.
Wie ist es möglich, dass ein und dieselbe Frau wiederholt die Belastungen einer Schwangerschaft und Geburt auf sich nimmt, gleichzeitig aber zu einem labilen, weinerlichen Wesen wird, wenn sie sich ein Leben ohne Zigaretten vorstellen soll? Nun, für die Frau ist eine Schwangerschaft ein natürlicher Zustand, wohingegen sie von der ersten Zigarette an weiß, dass dem Rauchen etwas Unwiderstehliches, Unnatürliches anhaftet, was sie beim Rauchen ebendieser ersten Zigarette auch bestätigt findet. Bei einer normalen Schwangerschaft steht am Ende eine Belohnung für neun Monate des Bangens und der Beschwerlichkeiten. Beim Rauchen hingegen sinken wir allmählich immer tiefer in einen Schacht ohne Boden. Doch der wahre Unterschied ist folgender: Eine schwangere Frau kann sicher sein, dass ihre Beschwerden nicht länger als neun Monate dauern werden, wie immer es auch enden mag. Die Qual, die Raucher, Heroinabhängige, Alkoholiker und andere Drogensüchtige erleiden, das Schlimmste, was uns jemals widerfahren kann, ist – Angst . Angst, dass man ohne diese kleine Krücke das Leben nicht mehr meistern oder mit Stress nicht fertig werden kann. Angst, dass die Phase der Befreiung qualvoll sein wird, und, die Schlimmste von allen, Angst, niemals wieder ganz frei zu sein. Angst, dass ein körperlicher oder psychischer Defekt entstanden ist oder die Droge etwas Magisches hat, das man fortan zum Überleben braucht.
Nach gescheiterten Versuchen wird die daraus resultierende Verlegenheit oft folgendermaßen überspielt: »Wissen Sie, mir war überhaupt nicht bewusst, dass ich eine Zigarette rauchte. Ich habe sie ganz automatisch angezündet.«
»Aber woher kam diese Zigarette so plötzlich?«
Hier folgt gewöhnlich eine kurze Pause. Der Raucher blickt
zur Decke und ist entweder clever genug, das Thema nun zu beenden, oder verstrickt sich weiter in einem Netz der Täuschung. Das geht dann in etwa folgendermaßen: »Ich habe zu viel getrunken, jemand hat mir eine angeboten, und ich habe sie ohne nachzudenken genommen.« Ich antworte: »Das ist verständlich. Mir passiert es auch manchmal, dass ich unbewusst meine Hände in kochendes Wasser stecke. Aber sobald ich es merke, ziehe ich sie wieder heraus. Warum haben Sie nicht aufgehört zu rauchen, als es Ihnen bewusst wurde?« Die Antwort lautet normalerweise, es hat mich schon wieder erwischt oder, wenn der Raucher aufrichtig ist, ich weiß es nicht.
Obwohl nur wenige Raucher mit meiner Methode nicht erfolgreich sind, beschäftigt mich doch jeder dieser Fälle, und zwar aus verschiedenen Gründen. Zum einen ist mir klar, dass Raucher, bevor sie mich aufsuchen, nach dem Motto vorgehen: »Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.« Sie sind sich zwar bewusst, dass es ihnen als Nichtraucher viel besser ginge, doch glauben sie fest daran, dass Rauchen ihnen Hilfe oder Genuss vermittelt. Meine Methode räumt mit
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