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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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eigene Willenskraft helfen könnte, mit dem Rauchen aufzuhören, und
wollte deshalb um keinen Preis fremde Hilfe in Anspruch nehmen, auch wenn Joyce mich immer wieder anflehte, es zu tun. Wenn ich an die schöne Zeit vor und nach meiner Karriere als Raucher denke und mir dann in Erinnerung rufe, wie angsterfüllt, schlecht und dumm ich mich während meiner Raucherjahre fühlte, denke ich unweigerlich: »Ich Idiot! Warum habe ich bloß niemanden um Hilfe gebeten?«
    Ich bin wirklich der Meinung, dass ich mehr als dreißig Jahre, die die schönste und schaffensreichste Periode meines Lebens hätte sein können, einfach zunichte gemacht habe. Alles nur wegen dieser dummen Illusion: »Du bist ein Mann, du musst hart sein und auf eigenen Beinen stehen!«
    Viele Raucher, vor allem die Männer, sind voreingenommen gegen Hilfe von außen. Wenn auch Sie dieses Problem haben, denken Sie an zwei Dinge: Ihr Erfolgserlebnis wird nicht geringer sein, wenn Sie Hilfe in Anspruch genommen haben. Im Gegenteil, Sie werden noch größere Befriedigung verspüren. Geteiltes Leid ist halbes Leid, und geteilte Freude ist doppelte Freude. Jeder Sportler wird bestätigen, dass ein Sieg im Team weitaus mehr Spaß macht als ein Einzelsieg.
    »Möge jener, der ohne Schuld ist, den ersten Stein werfen.« Ich habe mich der Scheuklappenmentalität schuldig gemacht, doch ich habe aus meinem Fehler gelernt. Wenn nun alle anderen Drogensüchtigen daraus profitieren, bin ich endgültig entlastet. Aber ich entschuldige mich nicht dafür, den ersten Stein geworfen zu haben, und schon gar nicht für all die Steine, die ich ins Rollen gebracht habe und noch bringen werde. Unsere Gesellschaft und insbesondere ihre Institutionen müssen endlich aufwachen.
    Es ist schon schwer, jemanden von seiner festgefahrenen Meinung abzubringen, wenn es dabei nicht um seine persönlichen Interessen geht. Aber einen Experten? Man muss schon an einen äußerst anständigen und mutigen Menschen geraten, will man ihn zu dem Eingeständnis bringen, dass er sein Leben lang völlig falsche Ratschläge erteilt hat. Das ist schwierig genug bei einer Einzelperson, doch bei einem ganzen Berufsstand?
In Bezug auf Alkohol und Drogen haben die Antidrogenkampagnen genau diesen Fehler begangen, obwohl sie auf entsprechende Fakten seit beinahe acht Jahren Zugriff haben.
    Seit Eröffnung des Büros in London vor vierzehn Jahren und der Veröffentlichung von Endlich Nichtraucher! vor zwölf Jahren liegen mir eine Vielzahl von Reaktionen vor. Mein Verlag bat mich vor kurzem, das Buch neu zu überarbeiten und, falls nötig, zu aktualisieren. Das bereitete mir einiges Kopfzerbrechen, denn nachdem ich ein Jahr lang meine Kurse abgehalten hatte, glaubte ich, dass ich alles über das Rauchen wissen würde. Aber selbst nach vierzehn Jahren lerne ich praktisch täglich etwas Neues dazu. Nur zu gern wollte ich meine neuen Erkenntnisse weitergeben. Andererseits hätte ich damit aber mein erstes Buch als veraltet erklärt und wäre in die peinliche Situation geraten, Ratschläge, die ich als absolut vernünftig und richtig betrachtet hatte, abändern zu müssen.
    Als ich das Original überarbeitete, war ich erleichtert, keine Kehrtwendungen machen zu müssen. Ich war vielmehr überrascht, wie schlüssig das Buch aufgebaut war. Das einzige Kapitel, das ich ernsthaft in Frage stellte, war jenes über den richtigen Zeitpunkt des Aufhörens. Darüber bin ich mir bis heute nicht im Klaren, doch mehr dazu später. Die zusätzlichen Erkenntnisse stellten die Grundprinzipien meiner Methode nicht in Frage und waren nicht unbedingt notwendig, Rauchern beim Aufhören zu helfen. Doch manche dieser neuen Erfahrungen ermöglichten es mir, eine größere Bandbreite von Rauchern zu erfassen.
    An meinem Buch wurden vor allem drei Punkte kritisiert. Für einen möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen. Mein Sohn Richard überarbeitete das Original. Er kritisierte manches und machte verschiedene Verbesserungsvorschläge. Doch seine Hauptkritik war folgende: »Dein Schreibstil ist unglaublich männlich-chauvinistisch.« Ich schäme mich für die Richtigkeit seiner Aussage. Und ich versuche, es in diesem Buch anders zu machen. Doch an manchen Stellen ist es schlichtweg unsinnig. Wenn es zum Beispiel um unseren Schöpfer geht, soll
ich dann von »ihm«, »ihr« oder »ihnen« sprechen? Ich weiß keine Lösung und verwende in diesem Fall das gewohnte »er«.
    Raucher, die mein Buch lasen, kritisierten vor allem

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