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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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Erkennen, dass damit keine Leere gefüllt, sondern eine geschaffen wird.
Sicher sein, dass unabhängig davon, welche Höhen und Tiefen ihm das Leben beschert, nie wieder das Verlangen nach
einer Zigarette auftritt und er für den Rest seines Lebens als Nichtraucher glücklich sein wird.
    Vielleicht sind Sie nun der Meinung, ich habe einen wichtigen Faktor vergessen, nämlich nicht mehr zu rauchen. Nein, das habe ich nicht, doch leider passiert das vielen ehemaligen Rauchern, die sonst alle oben genannten Voraussetzungen erfüllen. Sie betrachte ich nicht als gescheitert, sondern als rückfällig. Aber wahrscheinlich haben sie außer Acht gelassen, dass sie für den Rest ihres Lebens als Nichtraucher glücklich sein werden. Sonst hätten sie nicht wieder angefangen. Als Jugendlicher sah ich meinen Vater husten und spucken und war mir sicher, ich würde niemals Raucher werden. Geholfen hat mir diese Erfahrung nichts. Wenn einer aus dem Gefängnis ausbricht, heißt das noch lange nicht, dass er nicht wieder eingefangen wird. Genau darum geht es in diesem Buch!
    Zurück zu jener Frau. Ich fragte sie, was passiert wäre. Sie berichtete, dass sie unter tragischen Umständen ihren Ehemann verloren hätte. Ich fragte weiter, ob die Zigaretten ihren Kummer gelindert hätten. »Natürlich nicht. Und das Dumme dabei war, dass ich das vorher bereits wusste. Sie haben ja auch vor solchen Situationen gewarnt. Sie sagten, ich würde mich nur noch schlechter fühlen. Und so war es auch. Es war mir schon im Voraus klar.« Ich erwiderte: »Ich nehme an, ein hilfreicher Raucher hat Ihnen eine Zigarette angeboten?« Ihre Antwort: »Allen, ich habe um eine gebettelt, obwohl ich wusste, dass sie mir überhaupt nicht helfen würde. Ich glaube, ich wollte sie einfach als Placebo benutzen. Ich brauchte irgendetwas!«
    Das war der Schlüssel. Ich erinnere mich, dass sich bei mir die gleichen Ängste einstellten, nachdem ich es geschafft hatte. Ich wusste, ich würde nie wieder Lust auf eine Zigarette haben, doch war ich mir nicht sicher, was passieren würde, wenn durch einen schweren Schicksalsschlag mein Leben erschüttert würde. Würde ich zu einer Zigarette greifen?
    Es geschah ungefähr sechs Monate, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört hatte. Als Raucher litt ich an Übergewicht,
war aber unfähig, etwas dagegen zu unternehmen. Das Eigenartige dabei aber war, dass ich praktisch den ganzen Tag nichts aß. Bereits nach wenigen Tagen ohne den Glimmstengel fühlte ich mich voller Energie und wollte wieder fit und gesund werden. Meine Frau kaufte mir einen Jogginganzug, und ich begann, jeden Morgen eine Runde zu laufen. Wenn ich heute daran denke, frage ich mich, wie ich den Mut dazu aufgebracht habe. Ich ging in diesem nagelneuen Jogginganzug aus dem Haus, lief ungefähr zehn Schritte und bekam einen Hustenanfall. Was die Nachbarn von mir dachten, will ich heute noch nicht wissen. Aber ich war fest entschlossen durchzuhalten. Als ich zum ersten Mal die Runde um den Block geschafft hatte, fühlte ich mich wie ein Goldmedaillengewinner. Vor zwei Jahren habe ich innerhalb einer Woche zwei Mal die halbe Marathonstrecke geschafft. Ich mag das Laufen gar nicht so besonders, im Grunde ist es mir zu langweilig. Aber ich liebe dieses Gefühl, wenn sich das Adrenalin bemerkbar zu machen beginnt und man bereit ist für den Tag – das ist ein echtes Hochgefühl!
    Nach ungefähr sechs Monaten hatte ich einige Kilo verloren, spürte jedoch einen Knoten in der Brust. Typisch, dachte ich. Da habe ich mein Leben lang versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, nun habe ich es endlich geschafft, doch leider zu spät. Ich hatte meinen Vater an Lungenkrebs sterben sehen und wollte, wenn mich jemals dasselbe Schicksal träfe, unter keinen Umständen in eines der üblichen Krankenhäuser. Solange ich keine Schmerzen hätte, würde ich das Leben genießen und, falls es schlimmer käme, selbst einen Schlussstrich ziehen.
    Doch es traten keine Schmerzen auf, und ich fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Aber meine Frau bemerkte, dass mich etwas beunruhigte, und fragte mich danach.
    »Ich habe einen Knoten in der Brust.«
    »Du musst zu einem Arzt.«
    »Wenn du darauf bestehst, werde ich das tun. Aber wenn ich erfahre, dass ich Lungenkrebs habe, ist es vorbei mit mir. Dann werde ich nur noch meinen Tod planen. Wenn es etwas anderes ist, umso besser.«

    »Nun gut, wenn du deinen Kopf in den Sand stecken willst, ist das deine Sache.«
    Ohne mein Wissen

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