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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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wirksamste Falle, die auf den Menschen und seine Wesensart abgestimmt ist. Die Falle selbst, bei diesem Beispiel das Nikotin, ist denkbar einfach. Was sie so wirksam macht, ist das Wesen der Opfer, insbesondere ihr unglaublich komplexes Denken.
    In Endlich Nichtraucher! wird erklärt, auf welche Weise das Nikotin die Illusion aufbaut, Zigaretten würden echten Genuss verschaffen oder Hilfe bieten.
    Jeder Raucher, der bereit ist aufzuhören, wird das ohne Schwierigkeiten schaffen, wenn er alle Anweisungen genauestens befolgt. Das gilt auch für Jugendliche oder Gelegenheitsraucher. Sie könnten aufgrund vorheriger Kommentare den Eindruck gewinnen, dass es für sie schwieriger sei. Das ist nicht richtig! Der Schlüssel, der die Gefängnistür öffnet, ist für jeden Raucher gleich. Der springende Punkt bei jungen Rauchern
und Gelegenheitsrauchern ist nur, ob sie ihn auch wirklich benutzen wollen.
    Ich wollte herausfinden, warum ich nicht mehr süchtig werden konnte, wohingegen einige Raucher, die meine Methode anscheinend voll und ganz verstanden hatten, rückfällig wurden. Es lag daran, dass ich nicht nur die Nikotinfalle selbst durchschaut hatte, sondern auch das Wesen und die Psyche des Rauchers. In Endlich Nichtraucher! wird dieser Punkt nicht ausreichend behandelt. Das werden wir hiermit nachholen. Will man eine Falle stellen, muss man die Ausrüstung und das Opfer kennen. Beim Rauchen verhält es sich genauso, will man auf Dauer frei bleiben!
    Ich wusste, ohne es ausprobiert zu haben, von meinem »Unabhängigkeitstag« an, dass meine Methode auch bei anderen Rauchern funktionieren würde, denn ich hatte das Wesen der Falle voll und ganz erkannt. Aber wie hätte ich ahnen sollen, dass ich nicht rückfällig werden konnte? Offensichtlich wusste ich es ja nicht. Warum hätte ich es sonst überhaupt versucht? Es wurde mir erst klar, als es nicht gelang. Wir haben es hier mit zwei verschiedenen, voneinander unabhängigen Problemen zu tun:
Wie kann man auf einfache Weise aufhören?
Wie schafft man es, nicht rückfällig zu werden?
    Das erste Problem ist bereits gelöst, warum sich also wegen des zweiten sorgen? Warum reicht es nicht, die Lösung des ersten wiederholt anzuwenden? Diesen Teil der Falle habe ich bereits erklärt. Wird man rückfällig, dauert es eine gewisse Zeit, bis der Wunsch aufzuhören wieder auftritt. Ich möchte aber auch jenen helfen, die wieder angefangen haben, und ich möchte verhindern, dass Jugendliche oder Erwachsene überhaupt in die Falle tappen.
    Das ist nicht ganz einfach. Die Nikotinfalle funktioniert bei allen gleich, doch kein einziger Raucher hat die gleiche Gehirnwäsche durchgemacht, und genau das ist es, was einen Raucher
an der Angel zappeln lässt. Um sicherzugehen, dass sie auch »sauber« bleiben, ist es nicht nur nötig, meine Philosophie zu verstehen, sondern sie zu verinnerlichen.
    Einen der wichtigsten Anhaltspunkte, warum hochintelligente, willensstarke Menschen, die meine Methode umfassend zu verstehen schienen, rückfällig wurden, lieferte mir jene Kursteilnehmerin, die tränenüberströmt zu mir kam. Ich erinnere mich so gut an sie, weil sie den Kurs zwei Jahre vorher auch in Tränen aufgelöst verlassen hatte. Damals waren es Tränen der Erleichterung und Freude. Das ist bei unseren Kursteilnehmern, die bereits während des Kurses bemerken, dass sie frei sind, nichts Ungewöhnliches. Ich muss zugeben, dass es mir manchmal schwer fällt, nicht selbst mitzuheulen.
    Bei jener Kursteilnehmerin handelte es sich um eine intelligente Frau, die genau wie ich die Phase des Aufhörens von der letzten Zigarette an genoss. Ihr Scheitern war ihr sehr peinlich. Von Scheitern hatte übrigens sie selbst gesprochen, nicht ich. Wer genauer auf meine Worte achtet, hat sicher schon bemerkt, dass ich in diesen Fällen nicht von gescheiterten Kursteilnehmern spreche, sondern von rückfälligen, das entspricht eher der Natur der Sache. Auch sollte ich erläutern, dass ich Erfolg oder Scheitern nicht am Zeitraum messe, in dem eine Person nicht geraucht hat. Ein Raucher kann gut und gerne dreißig Jahre keine Zigarette mehr angefasst und immer noch das Gefühl haben, auf etwas verzichten zu müssen oder ab und zu rauchen zu wollen. Sosehr ich deren Willenskraft auch bewundere, betrachte ich sie doch als gescheiterte Fälle.
    Um erfolgreich zu sein, muss ein ehemaliger Raucher folgende Voraussetzungen erfüllen:
Das Wesen der Nikotinfalle verstehen.
Erkennen, dass Rauchen keinerlei Vorteile

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