Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
waren. Aus diesem Grund hassen alle Eltern den Gedanken, dass ihre Kinder rauchen, und alle Kinder den Gedanken, dass ihre Eltern rauchen. Aus diesem Grund fühlen sich alle Raucher geistig unfähig. Wenn sie irgendwann in ihrem Leben an jenen Punkt gelangen, an dem sie den Kopf aus dem Sand heben und Vor- und Nachteile des Rauchens gegeneinander aufwiegen, kann dabei nur herauskommen: Rauchen ist dumm!
Trotzdem will kein Raucher auf seine Zigaretten verzichten. Niemand zwingt ihn zum Rauchen. Die Tatsache, dass er selbst nicht versteht, warum er raucht, oder den Wunsch hat, nicht rauchen zu müssen, macht keinen Unterschied. Alle Raucher sind schizophren.
Wie bereits erwähnt, will jeder Raucher aufhören, allerdings nicht sofort, lieber erst morgen. Das ist einer der wichtigsten Mechanismen der Falle. Wir hören erst auf, wenn wir einen triftigen Grund haben. Manchmal ergibt sich eine Situation, die als Auslöser wirkt. Doch meist ist dieser Auslöser eine
Krankheit, Rauchverbot im Büro, Ablehnung im persönlichen Umfeld oder Geldknappheit. Diese Faktoren verursachen aber gleichzeitig ein Gefühl von Unsicherheit und machen depressiv und verletzlich. Gerade in diesen Situationen bräuchten wir unsere kleine Krücke am notwendigsten und haben die schlechtesten Aussichten auf Erfolg. Die Lage bleibt schizophren. Je größer der Wunsch wird, mit dem Rauchen Schluss zu machen, umso größer wird auch das Bedürfnis, den entscheidenden Tag immer wieder hinauszuschieben.
Als ich noch Einzelkurse durchführte, erschien ein Mann mit folgenden Worten: »Lassen Sie mich gleich eines klarstellen, es widerspricht mir eigentlich, Ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich habe einen starken Willen. Ich bin selbständiger Geschäftsmann und habe auch alles andere in meinem Leben unter Kontrolle. Aber warum schaffen es alle anderen, mit dem Rauchen aufzuhören, nur ich nicht?« Er fuhr fort: »Ich glaube, ich könnte es schaffen, wenn ich während des Aufhörens noch rauchen darf.«
Das klingt wie ein Widerspruch in sich, doch ich wusste, worauf er hinauswollte. Das Aufhören erscheint uns schrecklich schwierig. Worauf verlassen wir uns in schwierigen Situationen? Auf unsere Zigarette. Ich hatte bis dahin nicht realisiert, dass darin einer der Vorzüge meiner Methode lag. Man kann noch weiterrauchen, während man schon dabei ist aufzuhören. Man entledigt sich aller Ängste und Zweifel und raucht dabei noch die letzte Zigarette. Wenn man diese letzte Zigarette dann ausdrückt, ist man bereits Nichtraucher und genießt diesen Zustand das ganze weitere Leben,
VORAUSGESETZT, SIE BEFOLGEN DIE EINFACHEN ANWEISUNGEN.
Ich betone, es ist einzig und allein die Angst, die einen Raucher bei der Stange hält. Ein Raucher kann sich ebenso wenig zum Aufhören zwingen, wie Sie jemanden, der unter Platzangst leidet, in einen engen Raum sperren können. Beide sind davon
überzeugt, sie werden umkommen. Natürlich würden sie das nicht, aber allein die Vorstellung, dass es so sein könnte, reicht schon aus. Eher würde ein solcher Mensch Sie töten, als sich von Ihnen in diese Situation bringen zu lassen. Sie können also einen Raucher nicht zwingen, mit seiner Sucht Schluss zu machen. Sie müssen den richtigen Auslöser finden, der in ihm den Wunsch aufzuhören weckt. Das gelingt Ihnen jedoch nicht, wenn Sie ihm sagen, Rauchen führe zum Tod, koste ein Vermögen, sei eine schmuddelige, abstoßende Gewohnheit, die sein Leben dominiert. Das weiß er bereits. Damit erreichen Sie nur, dass er den Kopf in den Sand steckt. Helfen können Sie ihm, wenn Sie ihm seine Ängste nehmen und die Überzeugung, das Leben ohne Zigaretten nicht mehr genießen oder mit Stress nicht mehr fertig werden zu können. Ich werde nun erklären,
WARUM ICH NIE MEHR SÜCHTIG WERDEN KANN!
KAPITEL 5
Warum ich nie wieder süchtig werden kann
Jeder Fallensteller oder Angler weiß, dass er zwei Voraussetzungen erfüllen muss, um Beute zu machen. Die eine ist, eine gute Falle auszulegen. Dazu ist man aber nur in der Lage, wenn man zweitens alle Eigenheiten des Tiers kennt, das man fangen will.
Ein guter Hochstapler geht davon aus, dass es vor allem intelligente, willensstarke Menschen zu Wohlstand bringen, und legt seine Betrügereien entsprechend an. Er benutzt die Intelligenz seines Opfers, um es in die Falle zu locken. Dabei spielt noch eine weitere Eigenschaft eine Rolle, die auf seine potentiellen Opfer meist zutrifft: Habgier.
Die Nikotinfalle ist die bei weitem
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