Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Raucher, zur nächsten Zigarette zu greifen? Der Raucher selbst. Der Umstand, dass ein Teil seines Bewusstseins wünscht, er müsse nicht rauchen, oder er nicht versteht, warum er raucht, ändert nichts an der Situation. Der wahre Unterschied zwischen Rauchern und Nichtrauchern besteht darin, dass Letztere nie den Wunsch haben zu rauchen.
    Dennoch kennen wir alle den einen oder anderen Nichtraucher und ganz bestimmt eine Reihe von Exrauchern, die gelegentlich Lust auf eine Zigarette haben. Alles andere wäre auch überraschend, denn schließlich sind auch sie von Geburt an der Gehirnwäsche ausgesetzt. Raucher sehen gern darüber hinweg, dass Nichtraucher exakt denselben Zwiespalt erleben wie sie selbst. Der Unterschied zwischen beiden ist nur, dass beim Nichtraucher die Gründe gegen das Rauchen entschieden mehr Gewicht haben. Seine Versuchung ist so gering, dass sie praktisch nicht existiert.
    Werden wir also Nichtraucher, indem wir die Versuchung so klein halten, dass sie kein Problem mehr darstellt? Nein! Solange
noch der geringste Wunsch oder die kleinste Versuchung zu rauchen in Ihrem Bewusstsein vorhanden ist, werden Sie immer das Gefühl haben, auf etwas verzichten zu müssen. Sie wären Ihr Leben lang dazu verdammt, mit Willenskraft und Disziplin dagegen anzukämpfen. Darüber hinaus bestünde nur allzu leicht die Gefahr, dass Sie irgendwann wieder in die Falle geraten. Ich bin mir dessen bewusst, dass für einen Nichtraucher die Gründe gegen das Rauchen so sehr überwiegen, dass so gut wie kein Risiko besteht, abhängig zu werden. In diesem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, dass ungefähr sechzig Prozent der Bevölkerung genauso denken, bis sie in die Falle tappen!
    Aber egal, ob es sich um Nichtraucher, Raucher oder ehemalige Raucher handelt, die wichtigste Voraussetzung ist, dass keiner mit dem Gefühl durchs Leben geht, auf etwas verzichten zu müssen, verletzbarer zu sein oder einer Versuchung widerstehen zu müssen, auch wenn dieses Gefühl noch so geringfügig ist. Der Rest des Lebens ist eine zu lange Zeit, um sie in Verteidigunsposition zu verbringen. Wir wollen erreichen, dass keiner mehr auch nur eine einzige Zigarette raucht und auch sein restliches Leben niemals unter dem Wunsch oder dem Verlangen nach einer Zigarette leiden muss. Mit anderen Worten, wir wollen es jedem Einzelnen ermöglichen,
    GLÜCKLICH DARÜBER ZU SEIN, DASS ER FÜR DEN REST SEINES LEBENS NICHTRAUCHER IST.
    Wer meine Ausführungen aufmerksam verfolgt hat, dem ist nicht entgangen, dass ich mich nicht nur an Raucher und ehemalige Raucher wende, sondern auch an Nichtraucher. Will ich damit sagen, dass auch Nichtraucher dieses Buch lesen sollten? Ja, genau das will ich. Überrascht Sie das? Würden Sie erst auf die Idee kommen, Ihrem Kind das Schwimmen beizubringen, wenn es schon am Ertrinken ist?
    Wie kann ich nun unterstellen, dass Raucher unter den gleichen Problemen leiden wie ehemalige Raucher, ganz zu schweigen
von Nichtrauchern? Ich kann es nicht! Raucher haben das Problem, bereits in der Falle zu sitzen. Ehemalige Raucher und Nichtraucher haben das Problem, vielleicht irgendwann einmal in die Falle zu tappen. Ihre Probleme sind verschieden, die Lösung aber ist für alle gleich: einfach nicht den Wunsch oder das Bedürfnis nach einer Zigarette zu haben, nicht heute, nicht morgen und nicht nächstes Jahr, sondern bis ans Ende ihres Lebens!
    Wir müssen sicherstellen, dass niemand mehr in die Situation kommt, eine Zigarette zu brauchen oder zu wollen. Vielleicht halten Sie das für unmöglich. Das liegt aber nur daran, wie verquer unsere Einstellung in Bezug auf das Rauchen ist.
    Es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass niemand mehr den Wunsch hat. Ihre Aufgabe ist es, dafür Sorge zu tragen, dass sie selbst niemals mehr das Gefühl haben, eine Zigarette zu wollen oder zu brauchen. Ich verspreche Ihnen, es ist einfach!
    EINFACH! UNGEFÄHR SO EINFACH,
WIE DEN EVEREST ZU BESTEIGEN!

KAPITEL 12
Die Besteigung des Everest
    Angenommen, Sie würden eines Morgens aufwachen und auf die Idee kommen, es wäre eine tolle Leistung, den Everest zu besteigen. Würden Sie eine Daunenjacke, Thermounterwäsche und ein paar guter Wanderschuhe einpacken und den nächsten Flug in den Himalaja buchen? Welche Erfolgsaussichten hätten Sie wohl mit dieser Methode?
    Der Everest ist vielleicht ein schlechtes Beispiel, denn bisher habe ich immer behauptet, es wäre lächerlich einfach, mit dem Rauchen aufzuhören, aber jeder weiß, wie