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Für immer und eh nicht (German Edition)

Für immer und eh nicht (German Edition)

Titel: Für immer und eh nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heike Wanner
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Waschmaschine steht noch«, fuhr sie fort.
    Ich runzelte die Stirn. Was tat sie da? Hoffentlich war wenigstens Sebastian vernünftig! Und wirklich, zunächst schienen sich meine Hoffnungen zu erfüllen.
    »Nein, danke«, sagte er nämlich. Aber nur, um gleich darauf hinzuzufügen: »Meine Mutter ist wieder nach Hause gegangen, also kann ich die Waschmaschine meiner Eltern benutzen.«
    »Du hättest aber gern auch bei mir waschen können«, antwortete Steffi ein wenig enttäuscht. Verständnislos schüttelte ich den Kopf. Den beiden war wirklich nicht zu helfen.
    Seufzend schlang ich das Badetuch um die Hüften der Werbefigur und zog den Knoten fester als nötig. Den Muskelmann störte das nicht. Er lächelte weiter sein strahlend weißes Lächeln. In diesem Moment klopfte es hinter mir an die Scheibe. Vor Schreck stieß ich gegen die Pappfigur und warf sie fast um. Ich bekam sie gerade noch an den Beinen zu fassen und drehte mich wütend zum Fenster um – fest davon überzeugt, dass es nur Harald gewesen sein konnte, der mich gestört hatte.
    Aber es war Raphael.
    Er stand direkt vor mir und betrachtete mich zärtlich. In der Hand hielt er einen rosafarbenen Luftballon in Form eines Herzens, auf den er jetzt aufgeregt deutete.
    »I love you«, las ich leise die Aufschrift. Ich konnte nicht anders, ich musste zurücklächeln.
    Hinter Raphael beugte sich Harald interessiert aus dem Fenster und grinste spöttisch. Vermutlich bot ich einen ziemlich komischen Anblick, denn ich hockte immer noch zu Füßen des Zwanzigjährigen und umarmte seine braungebrannten Beine. Mühsam rappelte ich mich auf, lehnte den Muskelmann an die Wand und signalisierte Raphael, zur Tür zu kommen.
    »Lasst euch durch mich nicht stören«, murmelte ich, als ich an Sebastian und Steffi vorbei zum Ausgang lief. Flüchtig registrierte ich, dass Sebastian Steffis Hand hielt.
    Kurz darauf sank ich draußen in Raphaels Arme.
    »Hallo, mein Liebes!«, begrüßte er mich und küsste mich auf die Wange.
    »Was für eine schöne Überraschung!« Ich vergrub das Gesicht an seinem Hals und warf über seine Schulter hinweg einen Blick in Haralds Richtung. Er schien wieder völlig in seine Zeitung vertieft zu sein.
    »Ich habe gestern ganz vergessen, dich zu fragen, ob du in dieser Woche mittags wieder für mich Zeit hast«, sagte Raphael.
    »Tut mir leid, die nächsten beiden Tage leider nicht. Heute Mittag habe ich ein Date mit Steffi.« Das erschien mir dringend nötig, wenn ich an den Blick dachte, den sie gerade Sebastian zugeworfen hatte.
    »Und morgen?«
    »Morgen bin ich mit einem Pharma-Vertreter zum Mittagessen verabredet.«
    »Du Arme! Du hast ja richtig Stress.« Er strich mir sanft über das Haar. »Und wie sieht es abends aus?«
    Ich schüttelte bedauernd den Kopf. »Die nächsten zwei Abende muss ich noch einmal meinem Vater helfen.«
    »Hm.« Raphael runzelte die Stirn. »Dann bleibt der Mittwochabend. Passt dir das? Es ist wirklich wichtig!«
    »Einverstanden.« Ich fragte mich, was es so Wichtiges gab, und warf ihm einen prüfenden Blick zu. Raphael lächelte sehr selbstzufrieden. Schlagartig fiel mir unser Verlobungsversuch ein. Aber noch bevor ich etwas sagen konnte, öffnete sich die Tür und Sebastian trat aus der Apotheke.
    »Raphael, alter Kumpel!« Er schlug ihm kameradschaftlich auf die Schulter. »Wie geht es dir?«
    »Gut. Und dir?«
    »Auch gut. Mehr als gut sogar.« Mein Bruder drehte sich um und winkte Steffi zu.
    »Was hast du jetzt wieder angestellt?«, zischte ich. »Du solltest dich entschuldigen, mehr nicht!«
    Sebastian ignorierte mich und klopfte Raphael noch einmal auf die Schulter. »Jetzt muss ich los. Bis bald!«
    »Ja, bis bald.«
    Nachdem mein Bruder auf der Beifahrerseite eingestiegen war, legte Harald betont sorgfältig die Zeitung zusammen und startete den Wagen. Als er davonfuhr, drehte er sich kein einziges Mal zu uns um.
    »Soll ich noch mit reinkommen?«, wollte Raphael wissen, als das Auto hinter der nächsten Biegung verschwunden war.
    Mühsam löste ich meinen Blick von der Straße. Warum war ich nur so enttäuscht?
    »Theresa?«, fragte Raphael abwartend.
    Ich schüttelte den Kopf. »Lieber nicht. Ich habe noch ein paar dringende Sachen zu erledigen.« Missmutig spähte ich durch die Tür. Stefanie lehnte selig lächelnd gegen den Tresen.
    »Wie du möchtest.« Raphael drückte mich noch einmal an sich und übergab mir dann den rosafarbenen Luftballon. »Der ist für dich, damit du dich immer an mich

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