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Für immer untot

Für immer untot

Titel: Für immer untot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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haben.«
    »Meinst du das im Ernst?« Mir fiel nur eine Gruppe ein, die mich nicht tot sehen wollte, die Dämonen – weil ich keine kannte. Zumindest hatte ich bis heute keine gekannt, wenn man Inkuben nicht mitzählte. Und Tod und Zerstörung waren eigentlich nicht ihr Ding.
    Wie ich bisher vermutet hatte.
    »Es gibt da einige Sachen, über die ich nicht zu scherzen wage, Chica, und er gehört dazu.«
    »Soll das heißen, dass Pritkins Vater irgendein Dämon ist?«
    Casanova erbleichte erneut. »Nicht irgendein Dämon, sondern der Herrscher unseres Hofes.«
    »Dieser Rosier ist also was? Ein Dämonenlord?«
    »Sprich seinen Namen nicht aus!«
    Billy Joe hatte daraufhingewiesen, und ich hatte auch eine Art Eingeständnis von Pritkins Lippen gehört, aber ich konnte es trotzdem kaum glauben.
    »Pritkin hasst Dämonen. Er jagt sie seit vielen Jahren und ist in dieser Hinsicht regelrecht fanatisch . .«
    »Was du nicht sagst.«
    »Wenn er selbst ein halber Dämon ist, warum sollte er dann . .«
    »Keine Ahnung. Besser gesagt: Es gibt Auseinandersetzungen bei ihnen; das ist allgemein bekannt. Dein Magier zeichnet sich dadurch aus, der einzige Sterbliche zu sein, der jemals aus der Hölle geworfen wurde, doch Einzelheiten kenne ich nicht. Ich befasse mich nicht mit der Politik des Hohen Hofes. Ich habe meine eigenen Probleme, und die meisten davon stehen mit dir in Zusammenhang.«
    Ich ignorierte den offensichtlichen Versuch, das Thema zu wechseln. »Ich verstehe das nicht. Wie kann Pritkin ein halber Inkubus sein?« Ich stieß Casanovas Arm an. »Du bist körperlos.«
    »Ich habe einen Wirt… «
    »Genau das meine ich. Du brauchst einen Wirt.« Ich machte eine Geste, die seinem Körper galt. Wie üblich wirkte er sehr elegant und trug einen hellbraunen Maßanzug mit schicker orangeroter Seidenkrawatte. Casanova hob eine Braue. »Um Kraft zu bekommen, nicht wahr? Das macht doch den Wirt zum Vater von eventuellen Kindern, oder?«
    Casanova seufzte schwer – das Gewicht meiner Dummheit schien allmählich zu schwer für ihn zu werden. Aber wenigstens antwortete er. »Der Herrscher unseres Hofes ist so mächtig, dass er keinen Wirt braucht, sondern ganz nach Belieben menschliche Gestalt annehmen kann. Deshalb ist er der einzige von uns, der Nachkommen hat.« Casanova verzog das Gesicht. »Angesichts des Resultats kann ich nicht behaupten, ihn zu beneiden.«
    »Du meinst, Pritkin ist der einzige seiner Art?«
    »Es gibt jede Menge Dämonenvölker dort draußen, und viele von ihnen sind die ganze Zeit über körperlich«, sagte Casanova verärgert. »Es wimmelt nicht gerade von halbdämonischen Kindern, aber sie existieren. Und die meisten von ihnen sind keine Irren, die glauben, alles in Schutt und Asche legen zu müssen.«
    »Was ist mit anderen Inkuben?«
    »Das Experiment war nicht unbedingt ein Riesenerfolg«, erwiderte Casanova trocken.
    »Na schön, aber das alles erklärt nicht, warum Ros. .« Casanova zuckte zusammen. »Warum der Dämon mich angriff. Pritkin nahm er sich erst vor, als der mich zu beschützen versuchte.«
    »Als er dich zu beschützen versuchte? Das ist wie Pancho Villa, der Che Guevara vor Schaden bewahren soll!«
    »Könntest du bitte…«
    »Ich weiß es nicht.« Casanova sah in mein Gesicht. »Das ist die Wahrheit! Ich weiß es nicht, und ich will es auch gar nicht wissen. Ich möchte unbedingt vermeiden, dass gewisse Leute zu dem Schluss gelangen, ich würde mich in ihre Angelegenheiten einmischen!«
    »Rosier hat Saleh getötet«, sagte ich und versuchte, die einzelnen Mosaiksteine zusammenzufügen. »Und er hatte es auf mich abgesehen, weil ich mit Saleh gesprochen habe. Doch bei dem Gespräch ging es… «
    »Sag es mir nicht!« Casanova wich ängstlich zurück – direkt in Richtung einiger gefährlich aussehender Geschöpfe, die gerade den Saal betreten hatten. Sie waren so leise gewesen, dass ich sie erst jetzt bemerkte. Normalerweise hätte Casanova sie gehört, aber derzeit war er ein bisschen abgelenkt. Ihn schien fast der Schlag zu treffen, als er sich umdrehte und Alphonses Grinsen sah.
    Er knurrte im wahrsten Sinne des Wortes, und die Wächter, die der flott gekleideten Gruppe aus Vamps gefolgt waren, kamen etwas näher.
    »Ich habe sie eingeladen!«, rief ich, bevor die Dinge scheußlich werden konnten.
    »Ohne mich zu fragen?« Casanova warf mir einen ziemlich bösen Blick zu. Und ja, gut, vielleicht hätte ich ihn etwas früher darauf hinweisen sollen. Aber ich war beschäftigt

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