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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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sich denn für den? Ich hab doch meinen Greg!
    Ruby: Bah, du machst mich krank. Ihr habt euch in eins von den ekligen Pärchen verwandelt, die Rosie und ich hassen. Ihr benehmt euch wie zwei Teenager, die zum ersten Mal verknallt sind. Ich glaube, ich muss mir eine neue Freundin suchen, die nicht so an einem Mann klebt, sonst komme ich mir das nächste Mal, wenn wir ausgehen, wieder vor wie die totale Niete.
    Rosie: Erzähl mir nichts, das ist doch eine glatte Lüge! Jedes Mal, wenn ich zu dir rübergeschaut habe, warst du dabei, mit einem von den anderen Männern zu flirten. Alle sind sie um dich rumgeschwänzelt!
    Ruby: Ach, was hätte ich denn sonst tun sollen … so besonders oft hast du mich eh nicht gesehen, weil ihr euch ja ständig abknutschen musstet. Ach, übrigens hat mich gestern Abend dieser Typ angerufen, deshalb überleg ich jetzt …

    Sie haben eine Message von: GREG
    Greg: Hallo Hübsche, wie läuft’s denn so bei dir?
    Rosie: Oh, hallo! Na ja, hier ist es der gleiche Trott wie immer … aber jetzt schon ein bisschen angenehmer!
    Ruby: Hallo? Bist du noch da, oder hat Randy Andy dich von hinten überfallen?

    Rosie: Entschuldige, Greg, ich chatte grade auch mit Ruby!
    Greg: Arbeitet ihr beiden manchmal auch?!
    Rosie: Grade genug, um nicht gefeuert zu werden.
    Greg: Ich versuch’s später noch mal bei dir.
    Rosie: Nein, sei nicht albern! Ich bin durchaus in der Lage, zwei Gespräche gleichzeitig auf die Reihe zu kriegen. Außerdem möchte ich gern mit dir plaudern. Wenn ich das Ruby erzähle, wird sie noch wütender auf mich, weil ich ihrer Ansicht nach mutiere und eigentlich schon eine von denen bin …
    Greg: Eine von denen?
    Rosie: Ja, Teil der Pärchenverschwörung …
    Greg: Ach, natürlich! Wie konnte ich die vergessen …
    Rosie: Entschuldige, Ruby, Greg mailt mir auch grade.
    Ruby: Könnt ihr beide denn nicht mal ein paar Stunden ohne einander existieren?
    Rosie: Nein!
    Ruby: Ach, ich vermisse Rosie … wer bist du, und was hast du mit meiner männerfeindlichen Freundin gemacht?
    Rosie: Keine Angst, sie ist noch da, sie macht nur eine wohlverdiente Pause. Aber du wolltest mir von dem Typen erzählen, den du neulich kennen gelernt hast.
    Ruby: Ach ja. Sein Name ist Ted, und er ist auch ein richtiger Teddybär, er hat ein bisschen Übergewicht, aber das hab ich bekanntlich auch, also ist es egal, da stößt keiner an harte Ecken und Kanten. Er ist Lastwagenfahrer und hat mir ständig Drinks spendiert – was ihn auf meiner Rangliste für nette Männer ziemlich weit vorn platziert. Außerdem war er an diesem Abend der einzige Mensch im Pub, der mich nicht ignoriert hat.
    Rosie: Oh, es tut mir wirklich Leid, aber weißt du, wenn man jemand Neues kennen lernt, dann will man eben alles über ihn erfahren …
    Ruby: Nein, ich will von Ted eigentlich nicht alles wissen … das würde mir womöglich meine Illusionen rauben …
    Rosie: Also, Greg, was hast du denn heute Abend vor?
    Greg: Rosie, Liebes, ich stehe dir zur Verfügung! Wir könnten beispielsweise eine Flasche Wein kaufen, was zum Essen kommen lassen und es uns zu Hause so richtig gemütlich machen. Und für Katie holen wir ein Video oder so.
    Rosie: Super Idee! Mein Magen fängt schon an zu knurren, wenn ich nur dran denke. Ich bin am Verhungern. Randy Andy genehmigt mir nur noch zwei Mittagspausen. Na egal, jedenfalls wird Katie sich total freuen, wenn du kommst.

    Ruby: Meinst du, ich soll ihn anrufen?
    Rosie: Wen?
    Ruby: TED!
    Rosie: Ach ja. Natürlich. Ruf den Teddy an! Frag ihn doch, ob er mit dir ausgeht, dann engagiere ich Kevin als Babysitter, und wir veranstalten ein Doppeldate, das wollte ich schon immer mal!
    Ruby: Ach bitte! Die Unschuld der Jungen und Unerfahrenen … Ted und Greg haben garantiert absolut nichts gemeinsam, die sind doch so verschieden wie Tag und Nacht, Banker und potenzieller Bankräuber. Sie werden sich hassen, das wird uns die Stimmung verderben, alles wird total steif, weil keinem was zu sagen einfällt, und in der ohrenbetäubenden Stille wird lediglich unser leises Schmatzen zu hören sein, eine seltsame Abart der chinesischen Folter. Keiner wird einen Nachtisch wollen, keiner einen Kaffee, wir werden uns die Rechnung schnappen und so schnell wie möglich die Kurve kratzen, erleichtert und fest entschlossen, uns in unserem ganzen Leben niemals wieder zu treffen.
    Rosie: Wie sieht’s nächsten Freitag bei dir aus?
    Ruby: Freitag klingt gut.
    Greg: Ich hoffe, Ruby war neulich abends nicht sauer auf uns.

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