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Für Menschen ungeeignet

Für Menschen ungeeignet

Titel: Für Menschen ungeeignet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Sheckley
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noch immer, was wohl passiert wäre, wenn das Vuzzy ihm getrunken hätte.
    In der Ecke kicherte der Geleebrocken noch immer vor sich hin.
    »So, da haben wir etwas sehr giftig klingendes«, verkündete Hellman eine halbe Stunde später.
    Casker hatte sich vollständig erholt, wenn man von den nervösen Zuckungen seines Mundes absah.
    »Was steht drauf?« erkundigte er sich.
    Hellman rollte eine kleine Tube in der Hand. »Das Zeug heißt Pvastkins Spachtel. Die Aufschrift lautet: VORSICHT! LEBENSGEFAHR! PVASTKINS SPACHTEL DIENT ZUM AUSBESSERN VON LÖCHERN ODER RISSEN BIS ZUM ZWEI VIMS RAUMINHALT. SPACHTELMASSE VON KINDERN FERN HALTEN UND NICHT INNERLICH VERWENDEN. DER AKTIVBESTANDTEIL RAMOTOL, DER PVASTKINS SPACHTEL ZU EINEM DER BESTEN SPACHTEL DES UNIVERSUMS MACHT; IST HOCHGEFÄHRLICH BEI JEDER INNEREN ANWENDUNG. NICHT EINNEHMEN.«
    »Klingt gut. Soweit du dich nicht wieder bei der Übersetzung verhauen hast«, meinte Casker. »Wahrscheinlich reißt es uns in tausend Fetzen.«
    »Hast du irgendwelche anderen Vorschläge?« fragte Hellman spitz.
    Casker dachte einen Augenblick nach. Das Essen von Helg war für Menschen offensichtlich ungenießbar. Das konnte aber auch für die hiesigen Gifte gelten … aber war Verhungern besser als ein solcher Versuch?
    Nach einer kurzen Unterredung mit seinem Magen entschied er, daß Verhungern nicht besser war.
    »Nur zu«, sagte er zu Hellman.
    Hellman klemmte sich den Strahler unter den Arm und schraubte den Deckel von der Tube ab. Er schüttelte sie.
    Nichts geschah.
    »Scheint zusätzlich versiegelt zu sein«, meinte Casker.
    Hellman knibbelte das Siegel mit seinen Fingernägeln ab und legte die Tube auf den Boden. Eine übelriechende grüne Masse schob sich blubbernd heraus.
    Hellman sah die Masse zweifelnd an. Sie wuchs wie Hefe nach allen Seiten und begann sich über den Boden zu verteilen.
    »Könnte Hefe sein«, sagte er und nahm den Strahler wieder schußbereit in die Hand.
    »Na, komm. Ein furchtsames Herz füllt keinen leeren Magen.«
    »Ich halte dich nicht zurück«, versicherte Hellman.
    Die Masse hat sich zu einer Kugel von der Größe eines Männerkopfes entwickelt.
    »Wie lange wird das wohl so weiter da raus kommen?« fragte Casker.
    »Nun«, meinte Hellman, »steht ja drauf, das es Spachtelmasse ist. Um Löcher damit auszufüllen. Und genau das scheint es ja gerade zu machen – sich auszudehnen, um Löcher zu füllen.«
    »Klar. Aber wie große Löcher?«
    »Unglücklicherweise kann ich nicht herausfinden, wieviel zwei Vims Rauminhalt sind. Aber größer wird es wohl nicht mehr werden …«
    Der Spachtel hatte inzwischen allerdings bereits fast ein Viertel des ganzen Lagerraumes eingenommen und zeigte keinerlei Anzeichen seine Ausdehnung einzustellen.
    »Wir hätten glauben sollen, was draufstand!« schrie Casker über den Spachtel zu Hellman hinüber. »Es ist gefährlich, das Zeug!«
    Je mehr Oberfläche der Spachtel zu produzieren schien, desto schneller dehnte er sich aus. Ein stinkendes Ende der Masse berührte Hellman, der entsetzt zurücksprang.
    »Paß auf!«
    Er konnte nicht mehr zu Casker, der sich auf der anderen Seite der gigantomanen Spachtelmasse befand. Hellman versuchte um das Ding herumzulaufen, aber der Spachtel hatte bereits die Wände erreicht und den Raum damit in zwei Hälften unterteilt. Jetzt begann die Masse auf allen Seiten den Wänden immer näher zu kommen.
    »Raus hier!« brüllte Hellman noch zu Casker hinüber, dann raste er zu der Tür hinter sich.
    Er bekam sie gerade noch auf, bevor der Spachtel ihm im Nacken saß. Auf der anderen Seite des Raumes hörte er, wie eine Tür zugeschlagen wurde. Hellman wartete nicht länger. Er warf sich nach draußen und knallte die Tür hinter sich zu.
    Einen Augenblick lang lehnte er sich schwer atmend an den nächsten Kistenstapel, den Strahler schußbereit. Er bemerkte erst jetzt, wie schwach er wirklich schon war. Dieser Sprint gerade hatte seine letzten Reserven aufgezehrt und ihn verdammt knapp an den Punkt gebracht, wo er zusammenbrechen würde. Gasker hatte es aber wenigstens auch noch geschafft.
    Aber Hellman hatte noch nicht alles überstanden.
    Die Spachtelmasse quoll vergnügt durch das mit dem Strahler gebrannte Loch auch in diesen Raum. Hellman versuchte ihr mit dem Strahler zu Leibe zu rücken, aber die Spachtelmasse war hitzeunempfindlich – wie es eine gute Spachtelmasse sein soll.
    Sie zeigte auch keinerlei Anzeichen von Erschöpfung.
    Hellman rannte bis zur

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