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Funkelnde Leidenschaft

Funkelnde Leidenschaft

Titel: Funkelnde Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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Reize genießen würde, müßte er sich trotzdem erniedrigt fühlen.
    Nein, die skrupellosen Inhaber von Buhl Mining durften ihn nicht korrumpieren. Und so bezwang er sein Verlangen, streifte die Hände der verführerischen jungen Frau von seinen Schultern und trat zurück.
    Verwirrt beobachtete sie, wie er sich an den Tisch setzte. Die wilde Sehnsucht, die er entfacht hatte, verwehrte ihr, klar zu denken. Die Augen dunkel vor Lust, starrte sie ihn flehend an. »Komm zurück!«
    Er gab keine Antwort. Trotz ihrer Unschuld wußte sie, daß er sie ebenso begehrte wie sie ihn. Aber irgend etwas hatte ihn gezwungen, sich abzuwenden. Diesen Widerstand mußte sie brechen. Nun gewann wieder die verwohnte, gebieterische Blaze Braddock die Oberhand, der man Zeit ihres Lebens noch nichts verweigert hatte – und die auch jetzt ihren Willen durchsetzen, das Feuer ihrer Sinne löschen wollte.
    »Komm doch zurück!« befahl sie. »Ich will dich spüren und …«
    Der Satz blieb unvollendet. Wütend ballte Hazard seine Hand zur Faust. »Verschwinde!«
    »Aber ich will noch nicht gehen.« Sie berührte sein Haar und fühlte, wie er sich anspannte. Reglos verharrte er, als ihre schmalen Finger über seine Schulter wanderten, und seine Willenskraft geriet ins Wanken. Sie strich über die harten Muskeln seines Oberarms. Wie stark er war …
    Würde es weh tun? fragte sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben. Konnte sie es mit dieser ungeheuren Kraft aufnehmen und danach dieselbe bleiben? Warum fühlte sie sich zu diesem unzivilisierten Mann mit der faszinierenden Fassade zivilisierter Finesse so unwiderstehlich hingezogen?
    Hazard hatte stets selbst entschieden, mit wem er sich einließ, und alle Frauen zurückgewiesen, die ihm mißfielen. Und diese Frau durfte er nicht anrühren. Sonst wäre er ein Opfer übler Machenschaften. Doch seine Vernunft wurde von einer heißen Sehnsucht verdrängt, als Miss Braddocks zarte Finger über seinen Rücken glitten, und er sprang auf. Mit einer Hand preßte er sie wieder an die Wand, mit der anderen liebkoste er ihre nackten Brüste. »Du weißt, was ich tun werde, wenn du hierbleibst.«
    Wie gebannt schaute sie in seine dunklen Augen und brachte kein Wort hervor.
    »Verdammt, geh endlich!« stieß er hervor. »Sag ihnen, daß so etwas bei mir nicht funktioniert.« Abrupt ließ er sie los.
    »Nein, ich will nicht gehen«, flüsterte sie, und ihr Blick verriet unmißverständlich, was sie sich wünschte.
    »Du willst nicht gehen, und ich will nicht, daß du gehst«, erklärte er wie ein Schullehrer, der eine unangenehme Aufgabe erledigen mußte. »Wahrscheinlich weiß sowieso jeder in dieser Stadt, wo du bist. Und du stehst bereits halbnackt vor mir. Worauf warten wir noch? Kommen wir zur Sache.« Und dann küßte er sie wieder, begierig und besitzergreifend.
    Fast schmerzhaft umfaßte er ihre Hüften. Nachdem er ihr die Chance gegeben hatte, davonzulaufen, kannte er keine Skrupel mehr. Der Hunger der langen, einsamen Wochen, die Erregung und Wut der letzten halben Stunde brachen sich wild und ungestüm Bahn.
    Erstaunlicherweise schien sie seine zügellose Leidenschaft zu genießen, denn sie beantwortete sein Verlangen mit einem leisen, fordernden Schrei. Wenn sie Theater spielt, dachte er, als er sie zu seinem Feldbett trug, müßte sie einen Preis für diese realistische Darbietung erhalten. Er stellte sie auf die Füße und setzte sich. »Also gut. Zieh dich aus. Ich habe noch kein Dessert gegessen. Das könntest du ersetzen.«
    Das Blut stieg ihr in die Wangen, und sie senkte den Blick, während ihr Stolz mit ihrer heißen Sehnsucht kämpfte.
    Zynisch beobachtete er ihr Zögern. »Jetzt mußt du nicht mehr die kokette Unschuld mimen. Aber nimm dir nur Zeit. Übrigens, du hast die sinnlichsten Brustwarzen, die ich kenne.«
    Beinahe gewann sie den Eindruck, seine tiefe, samtige Stimme würde ihre nackte Haut streicheln, und die rosigen Knospen richteten sich auf. »Laß mich nicht zu lange warten«, fügte er hinzu, »denn ich möchte dich berühren – überall.«
    »Ich – ich weiß nicht, was ich tun soll.« Mit zitternden Fingern strich sie über ihren Hosenbund.
    »Ah, sehr nett!« spottete er. »Genau die richtige Nuance schamhafter Bedenken. Wie charmant …«
    »Hilf mir doch!«
    »Perfekt!« meinte er aufmunternd. »Ein seltenes Talent.
    Wie überzeugend du die naive Unschuld spielst… Später werde ich dir helfen. Aber jetzt mußt du mich erst einmal amüsieren, bia. Zieh dich

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