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Funkelnde Leidenschaft

Funkelnde Leidenschaft

Titel: Funkelnde Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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aus.«
    Das Versprechen, das in seiner Stimme mitschwang, schürte ihr Verlangen. Entschlossen zerrte sie ihr Hemd aus der Hose und wollte es über den Kopf ziehen, doch die Träger verfingen sich in ihrem Haar.
    »Komm her!« befahl Hazard, und sie trat ans Bett. Er zog sein Messer, zerschnitt den dünnen Seidenstoff und steckte die Klinge in die Scheide zurück, die an seinem Hosenbein befestigt war. »Wer dir das Hemd gekauft hat, kann sich sicher ein neues leisten. Und jetzt die Stiefel!« Er streckte sich auf der Matratze aus, die Hände unter dem Kopf verschränkt.
    Wie in Trance gehorchte sie, von einer übermächtigen Begierde erfaßt. Hazard beobachtete ihre anmutigen Bewegungen, die runden Brüste, die aufregend wippten, während sie sich bückte und die Stiefel auszog. Dann richtete sie sich auf und erschauerte, trotz der milden Nachmittagsluft.
    »Die Hose!« kommandierte er. Nun nahm seine Stimme einen anderen Klang an, der Blaze verunsicherte. Statt Hazards Wunsch zu erfüllen, stand sie reglos da. Ungeduldig setzte er sich auf und zog sie an sich. »Verführerin!« Seine Hände umspannten ihre Taille. »Wirklich, du bist sehr begabt. Aber jetzt habe ich lange genug gewartet.« Er knöpfte ihre Hose auf, streifte sie über die Hüften nach unten, und sie stieg heraus. Beim Anblick dieser langbeinigen Schönheit, die jetzt nur mehr ein kurzes, spitzenbesetztes Höschen trug, spürte er, wie sich seine Herzschläge beschleunigten. Er löste das verknotete Bändchen, und das letzte Kleidungsstück fiel zu Boden.
    Als er die Innenseite ihrer Schenkel streichelte und seine Fingerspitzen das ersehnte Ziel berührten, stöhnte sie leise und schwankte. »Es ist wirklich nett von dir, mich zu besuchen«, flüsterte er, eine Höflichkeitsfloskel parodierend. Dann umschlang er ihre Hüften, beugte sich vor und küßte ihr seidiges Schamhaar.
    »Nein!« rief sie und wich zurück, erschrocken über die Hitze ihrer eigenen Leidenschaft.
    »Nein?« Hazard zog sie wieder zu sich heran und schüttelte den Kopf. Aufreizend streifte sein langes schwarzes Haar ihre Schenkel. »Sag nicht nein, bia. Das steht sicher nicht im Vertrag, den wir beide abschließen sollen. Nur fügsame Bereitschaft … Und daß ich alles mit dir machen darf, was ich will.«
    Er bezwang ihren schwachen Widerstand, strich mit den Lippen langsam über ihre honigsüße Wärme. Hilflos wand sie sich in einem stahlharten Griff, und ihre hektischen Bewegungen verstärkten den Reiz seiner intimen Zärtlichkeiten. Schon nach wenigen Minuten entlockte er ihr einen atemlosen Schrei, und sie zitterte am ganzen Körper.
    »So ist's besser«, flüsterte er in das feuchte Vlies. Doch sie schien seine Worte nicht zu hören. »Ich mag leidenschaftliche Frauen«, erklärte er, bevor seine Zunge das betörende Spiel fortsetzte.
    Von Gefühlen erfaßt, die sie nie zuvor genossen hatte, glaubte Blaze in ein Wunderland voller Ekstase zu taumeln. Es dauerte lange, bis Hazard den Kopf hoch. »Schau mal, was du mir antust!« murmelte er und strich über ihre geröteten Brüste. Zögernd öffnete sie die Augen und folgte seinem Blick zur verräterischen, pulsierenden Wölbung in seiner Lederhose. »Siehst du, wie sehr ich dich begehre? Überall will ich dich spüren, deine warme, weiche Haut an meiner …«
    Sie rührte sich nicht. Würde sie es doch nicht fertigbringen, mit einem Indianer zu schlafen – trotz ihrer so leicht erregbaren Sinnlichkeit? Wurde sie von einem unüberwindlichen Vorurteil daran gehindert, das ihre Auftraggeber nicht kannten? Daß ihr Körper bereit war, wußte er angesichts der untrüglichen Anzeichen.
    Großer Gott, dieses unverschämte Mädchen wurde von Skrupeln geplagt, die ihm noch keine andere weiße Frau offenbart hatte. Wäre die Situation nicht so abscheulich gewesen, hätte er sich amüsiert. Aber ihre Angst ärgerte ihn.
    Natürlich konnte er sie vergewaltigen. Niemand würde ihn zurückhalten. Aber er hatte noch keiner Frau Gewalt angetan, und das widerstrebte ihm auch jetzt. Verdammt, so dringend brauchte er Miss Braddock nun auch wieder nicht. Sollte sie doch verschwinden! Er holte tief Atem.
    »Beenden wir diese Farce. Zieh dich an und geh! Sag ihnen, du hättest es versucht. Ich muß arbeiten und will keine Zeit mehr verschwenden.«
    Als er sich rücklings aufs Bett warf, hörte er ein leises »Nein.« Erstaunt hob er die Brauen und musterte die schöne nackte Frau mit dem wild zerzausten kupferroten Haar, sah ihre geballten

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