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Funkelnde Leidenschaft

Funkelnde Leidenschaft

Titel: Funkelnde Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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Haut fühlte sich an wie Rosenblütenblätter, weich und samtig, und das dünne Hemd, das sie unter der Bluse trug, war kein Hindernis für sein plötzliches Verlangen.
    Sie öffnete den Mund, um zu antworten. Aber da berührten Hazards Daumen und sein Zeigefinger eine Brustwarze durch die dünne Seide hindurch, und das Wort blieb ihr im Hals stecken. Behutsam liebkoste er beide Knospen, bis sie sich aufrichteten. Noch hatte er sie nicht geküßt, vorerst genügte ihm die sinnliche Röte auf ihren Wangen.
    Reglos saß sie da. Natürlich, diese fügsame Pose gehört zu der Rolle, die sie spielen mußte, erinnerte er sich. Doch das störte ihn keineswegs. Man bot ihm eine erfreuliche Abwechslung an, und er wäre ein Narr, wenn er nicht darauf einginge. Man hatte sie hierhergeschickt, also brauchte er keine Unterbrechung zu befürchten und durfte genießen, was ihm die Firmenpolitik von Buhl Mining offerierte.
    Ihre Augen waren halb geschlossen, und ihre Atemzüge beschleunigten sich, als er die Bluse von ihren Schultern streifte. Seine Hände wanderten über ihren glatten Rücken und zogen den Leinenstoff aus dem Hosenbund. Sorgfältig legte er die Bluse auf einen Stuhl. Das weiße Hemd aus Seide und Spitze verhüllte die vollen Brüste nur unzulänglich. Instinktiv hob sie die Arme, um ihre Blöße zu bedecken.
    »Eine hübsche, geradezu klassische Geste«, meinte er und schob ihre Arme beiseite. »Aber bevor ich's mit Ihnen treibe, will ich Sie anschauen.« Diese vulgäre Formulierung benutzte er nur, um Miss Braddock und sich selbst daran zu erinnern, daß Buhl Mining diese Szene bezahlte – seine Feinde also. Hilflos starrte sie in seine unergründlichen schwarzen Augen.
    Er beugte sich langsam vor und küßte sie, wider Willen erregt von ihrer Verwirrung. Mochte die Unschuldspose auch gekünstelt sein – sie wirkte sehr erotisch. Leise stöhnte sie, und diesmal öffnete sie die Lippen aus eigenem Antrieb. Während er ihren süßen Mund kostete und seine Zunge mit ihrer spielen ließ, war ihm klar, was Miss Braddock vorhatte. Sie verhielt sich wie ein junges Mädchen, das seine Lektion auswendig kannte, und er bewunderte ihre gemimte Naivität – eine bemerkenswerte schauspielerische Leistung.
    »Hmmmmm …« murmelte er an ihren Lippen. »Wenn Sie das Angebot sind, greife ich gern zu.« Er erhob sich, zog sie hoch und preßte sie an sich, um seine Erregung zu demonstrieren.
    »Nein – Sie verstehen mich nicht …« Seine spürbare Begierde schürte ihre eigene.
    »Doch, ich verstehe alles, bia «, flüsterte er ihr ins Ohr, dann glitt sein Mund an ihrem Hals hinab, zu einer wohlgeformten Schulter, und sie erschauerte.
    »Eigentlich sollten wir über Geld reden«, wisperte sie und schlang selbstvergessen die Arme um seinen Nacken, »über Ihren Claim …«
    »Meine Claims«, verbesserte er sie, befreite sich von der Umarmung und streifte die Träger des Seidenhemds nach unten. Mit einer Hand hob er eine runde Brust hoch, sein Haar streichelte ihre erhitzte Haut.
    »Wir sollten wirklich reden – über …«, stammelte sie atemlos.
    »Später«, unterbrach er sie, und sein Mund umschloß ihre harte Brustwarze.
    Während sie das aufreizende Spiel seiner Zunge spürte, glaubte sie zu vergehen. Im Hintergrund ihres Bewußtseins erkannte sie, daß sie sich losreißen müßte von diesem Mann, der sie erschreckte und zugleich faszinierte. Das war Wahnsinn – aber ein Wahnsinn, dem sie nicht widerstehen konnte.
    Nur sekundenlang überlegte er, wie gravierend es gegen seine Prinzipien verstieß, dieser süßen Bestechung zu erliegen. Dann schnallte er den Ledergürtel auf, der Miss Braddocks schmale Taille umspannte.
    Blaze wurde an die Wand hinter dem kleinen Tisch gedrückt. Rhythmisch rieben sich Hazards Hüften an ihren, ein lustvoller Tanz, den sie zitternd genoß.
    Der Gürtel fiel zu Boden, und es kam ihr so vor, als wäre die Tür zu ihrer Leidenschaft aufgestoßen worden, die so lange im Unterbewußtsein geschlummert hatte. Von heißen Gefühlen überwältigt, umklammerte sie seine Schultern. »Das dürfte ich nicht tun«, wisperte sie. Die übliche kokette Phrase … Doch was wie ein sorgfältig einstudierter Seufzer klang, brachte ihn abrupt zur Besinnung. Er rückte ein wenig von ihr ab und betrachtete ihr schönes Gesicht. Verdammt, beinahe wäre er auf dieses Flittchen hereingefallen. Nicht, daß er jemals beabsichtigt hätte, seine Claims zu verkaufen. Aber wenn er Miss Braddocks schamlos angebotene

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