Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Funkelnde Leidenschaft

Funkelnde Leidenschaft

Titel: Funkelnde Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
Vom Netzwerk:
widerstehen müßte. Aber dafür war es zu spät. Unaufhaltsam wurde er in einen wilden Wirbelsturm hineingezogen. »Bist du sicher?« flüsterte er, und sie nickte. »Hoffentlich werde ich's nicht bereuen.«
    In seinem Bett lag der verwöhnte Liebling eines reichen weißen Mannes, fest entschlossen, exotische Früchte zu kosten – verbotene Früchte. Und nachdem er ihr oft genug die Chance zur Flucht gegeben hatte, wollte er verdammt sein, wenn er ihr die Erfüllung des heißen Wunsches versagte.
    Und so brachte er die mahnende Stimme seines Gewissens zum Schweigen. Er legte sich wieder auf sie und drang in sie ein, weder sanft noch brutal – nur zielstrebig.
    Erschrocken rang sie nach Atem, und Hazard erstickte ihren Schrei mit zärtlichen Küssen. Regungslos verharrte er und murmelte beruhigende Koseworte in der Absarokee-Sprache.
    Nach einer Weile begann er, sich langsam zu bewegen. Dabei drang er immer weiter vor – ganz vorsichtig, bis er spürte, wie begierig sie ihn willkommen hieß. Jetzt seufzte die jungfräuliche Miss Braddock vor Entzücken und ermutigte ihn, indem sie ihm die Hüften entgegenhob.
    »Tut's nicht mehr weh?« flüsterte er in ihr Ohr.
    »Ist es immer so schön?« antwortete sie stöhnend. Alle Scheu war vergessen, alle Hemmungen verflogen. Hingebungsvoll umklammerte sie seine Schultern und paßte sich seinem drängenden Rhythmus an. In wilder, stürmischer Lust strebten sie dem Gipfel entgegen, gaben einander die ganze Glut, die sie verströmen konnten. Sobald Hazard das erste Zittern ihrer Erfüllung spürte, ließ er seiner eigenen Begierde freien Lauf, und sie erlebten gemeinsam einen Höhepunkt, der sie bis in die Tiefen ihrer Seelen erschütterte.
    Später lag er neben ihr, auf einen Ellbogen gestützt. »B-icu bia (Lied einer Frau)«, flüsterte er und küßte ihre erhitzte Wange.
    Träumerisch strich sie über sein Gesicht. »Ich will noch mehr.«
    »Weißt du nicht, daß nur wenige Männer so unersättlich sind wie gewisse Frauen?« fragte er lächelnd.
    »Aber du bist nicht wie die meisten Männer. Und ich will dich – jetzt.«
    »Auf Befehl geht gar nichts. Das mußt du noch lernen.«
    »Dann bring's mir bei.« Voller Sehnsucht preßte sie ihren Mund auf seinen und weckte ein neues Verlangen. Eine Stunde lang liebten sie sich, wild oder sanft und zärtlich – und immer in überwältigender Ekstase.
    Sie lagen immer noch auf dem schmalen Bett, und er hielt sie in den Armen. »Wie überzeugend du verhandeln kannst …«, neckte er sie. »Wenn Buhl Mining diese Methode öfter anwenden würde, müßte die Firma bald alle Claims von Montana besitzen.«
    »Eigentlich sollte ich nur mit dir reden«, gestand Blaze.
    »Dann war's eine sehr charmante Konversation, Miss Braddock.«
    »Ich heiße Blaze. Und es ist deine Schuld, daß unser geschäftliches Gespräch solche Formen annahm. Hat dir schon jemand gesagt, was für ein unwiderstehlicher Verführer du bist, Mr. Black?«
    Um nicht unbescheiden zu wirken, schwieg er.
    »Nun?« beharrte sie.
    »Ja«, gab er zu.
    »Oh …« Als sie die Belustigung in seinen Augen las, erkannte sie, wie naiv ihre Frage gewesen war. Hastig wechselte sie das Thema. »Muß ich dich immer noch mit Mr. Black anreden? Oder hast du noch einen anderen Namen?«
    »Sogar mehrere. Die meisten Leute nennen mich Hazard.«
    »Bist du auch so gefährlich, wie es dieser Name andeutet?«
    »Normalerweise nicht, eigentlich versuche ich, allen Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen.«
    »Vor kurzem hast du drei Männer getötet.«
    Also hatte sie davon gehört – und sie war tapfer genug gewesen, trotzdem in seine Hütte zu kommen. »Alle drei haben mich zuerst bedroht.«
    »Hättest du Yancy heute morgen erschossen, wenn er dir zu nahe gekommen wäre?«
    »Nur wenn er sein Gewehr auf mich gerichtet hätte.«
    »Einige Gentlemen haben befürchtet, du würdest mich umbringen.«
    Lachend schüttelte er den Kopf. »Da gab's viel interessantere Alternativen. Außerdem stellst du keine Bedrohung dar, sondern ein höchst reizvolles Vergnügen.«
    »Du wirst dir doch überlegen, ob du deine Claims verkaufen willst, Hazard? Immerhin macht dir Buhl Mining ein sehr großzügiges Angebot. Was du verlangst, wird man bezahlen. Und davon könntest du jahrelang leben.«
    Mit diesen Worten holte sie ihn in die unerfreuliche Realität zurück. »Meine Claims stehen nicht zum Verkauf«, entgegnete er tonlos.
    Verwirrt richtete sie sich auf. »Wieso nicht?«
    »Warum sollte ich das Angebot

Weitere Kostenlose Bücher