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Fußballschule am Meer Bd. 2 - Teufelskick um Mitternacht

Fußballschule am Meer Bd. 2 - Teufelskick um Mitternacht

Titel: Fußballschule am Meer Bd. 2 - Teufelskick um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulli Schubert
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vor sich hintrotteten, sondern vor allemdas Dribbeln und verschiedene Finten übten. In der Hauptphase machten sie Torschussübungen, wobei ebenfalls jeder ständig in Bewegung war, und schließlich zeigte Didi der Abwehr verschiedene taktische Möglichkeiten, einen Angriff ohne Gegentor zu überstehen, auch wenn die Stürmer in der Überzahl waren. Beide Trainer schauten aufmerksam zu, lobten jeden, der etwas richtig machte, gaben gute Tipps und ließen auch Übungen wiederholen, wenn sie beim ersten Mal noch nicht so gut geklappt hatten.
    Die Spieler machten gut mit und waren schwer begeistert, vor allem, weil sie am Ende auch noch ein paar Minuten kicken durften. Da sie für ein Spiel viel zu viele waren, teilten die Trainer sie in vier kleinere Mannschaften ein und veranstalteten ein Blitzturnier.
    «Dürfen wir in einer Mannschaft spielen?», fragte Brit.
    «Von mir aus», sagte Didi, bevor er stutzte und nachzählte. «Ihr seid aber nur sieben! Ein Spieler kommt noch dazu. Habt ihr irgendwelche Wünsche?»
    «Nein, wir spielen mit jedem», meinte Luca. «Außer vielleicht   …»
    «Ja?», fragte Didi und hob warnend seine Augenbrauen.
    Zum Glück kapierte Luca im Eiltempo.
    «Nichts», sagte er schnell. «Bei uns kann gern jeder mitmachen.»
    «Schön zu hören», sagte Didi und rief quer über denPlatz: «Dennis! Komm mal her!» Didi sah erst Luca an, dann Finn, Filip, Dani, Brit, Julia und schließlich Josh. «Ihr seid doch einverstanden?»
    Die sieben nickten, notgedrungen.
    «Sehr gut.» Didi grinste zufrieden und ging ein paar Schritte auf Dennis zu.
    «Na toll, Luca, vielen Dank», beschwerte sich Filip. «Jetzt müssen wir deinetwegen mit der Stinkmorchel zusammenspielen!»
    «Was kann ich denn dafür?», verteidigte sich Luca.
    «Hättest du nicht Leon nehmen können? Oder von mir aus Charly? Didi hat es dir doch angeboten», sagte Brit.
    «Nein, um Gottes willen, nicht Charly!», sagte Julia. «Die ist viel schlimmer als Dennis, glaubt’s mir! Wenn die auf einem Fußballplatz war, findest du hinterher die Tore nicht mehr. Oder die Seitenlinien sind plötzlich verschwunden! Echt, das Mädchen ist Chaos hoch eine Million!»
    «Ich verstehe sowieso nicht, was ihr immer gegen Dennis habt», sagte Dani. «Okay, er ist ein bisschen merkwürdig. Aber er ist ein toller Stürmer, das haben wir im Sommer doch gesehen. Ich freue mich jedenfalls darauf, mit ihm zusammenzuspielen.»
    Torben erklärte den Ablauf des Blitzturniers.
    «Jeder spielt gegen jeden, zeitgleich auf beiden Kleinfeldern, mit jeweils sieben Spielern. Jedes Team hat einen beziehungsweise zwei Ergänzungsspieler, diejederzeit im fliegenden Wechsel ein- und ausgewechselt werden dürfen. Ein Spiel dauert fünf Minuten, ohne Pause, ohne Seitenwechsel. Der Sieger bekommt drei Punkte, für ein Unentschieden gibt es jeweils einen. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt das Turnier, bei Punktgleichheit zählt das Torverhältnis. So weit alles klar?»
    Die Spieler nickten oder murmelten Zustimmung.
    «Gut, dann kommt jetzt der Clou: Bei jedem Spielzug darf ein und derselbe Spieler den Ball immer nur höchstens zweimal berühren!», erklärte Torben und gab Didi ein Zeichen, woraufhin der Technik- und Taktiktrainer den Ball zu ihm kickte. «Also, der Ball kommt. Ich nehme ihn an – erste Berührung. Ich spiele ihn zurück zu Didi – zweite Berührung. Didi nimmt den Ball nicht an, sondern spielt ihn gleich wieder zu mir zurück – der Spielzug ist gültig, denn es war ja nur eine Berührung. Habt ihr das verstanden?»
    Wieder nickten alle.
    «Wenn ein Spieler den Ball dreimal oder noch häufiger berührt, bekommt die gegnerische Mannschaft einen Freistoß. Das gilt übrigens auch für die Torhüter! Ansonsten spielen wir nach den üblichen Fußballregeln. Noch Fragen?»
    Dani meldete sich.
    «Was mache ich, wenn ich den Ball schon zweimal berührt habe, ihn aber nicht richtig aus der Gefahrenzone befördern konnte?»
    «Dann suchst du dir am besten sofort einen Schachverein», sagte Torben.
    Alle lachten.
    «Nein, ernsthaft», fuhr der Konditionstrainer fort. «Das ist genau das, was Didi und ich sehen wollen. Wie geschickt stellt ihr euch in einer kniffligen Situation an! Am besten wäre natürlich, wenn ein Mitspieler schnell zu Hilfe eilen würde   … – aber mehr will ich gar nicht verraten. Also, macht die Mannschaftsaufstellungen, in zwei Minuten pfeifen wir an!»
    «Kommt her, Teamsitzung!», rief Dani und winkte auch Dennis heran, der

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