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Fuzzy Sapiens

Fuzzy Sapiens

Titel: Fuzzy Sapiens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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Informationen, die er besaß, reichten nicht aus – da mußte noch etwas getan werden.
    Nach dem nächsten Schluck griff er zu dem kleinen Tisch neben sich, auf dem immer eine Glasschale stand, die mit gesalzenen Nüssen, Waffeln und ähnlichem gefüllt war. Das war sie auch noch gewesen, als er mit Leslie Coombes auf dem Weg zum Essen durch diesen Raum gegangen war.
    Oder doch nicht? Vielleicht hatte er es sich nur eingebildet; das bereitete ihm ebenfalls Sorgen. Wie hatte er nur die Verabredung zur Inventur der Sonnensteine heute morgen vergessen können! Vielleicht sollte er sich wirklich mal von Ernst Mallin untersuchen lassen.
    Dann lachte er leise – wenn hier jemand eine Untersuchung brauchte, dann der Psychologe der Gesellschaft selbst. Der arme Ernst – er hatte es ziemlich schwer gehabt, und wahrscheinlich gab er sich jetzt an allem die Schuld.
    Natürlich trug er die nicht. Mallin hatte in einer unerträglichen Situation sein Bestes getan. Die Fuzzys waren nun einmal vernunftbegabte Wesen, das war nicht Mallins Schuld. Daß er das vor Gericht hatte zugeben müssen, war die Schuld seiner direkten Untergebenen, Dr. Ruth Ortheris, gewesen, die wie sich herausgestellt hatte, im Rang eines Lieutenants für den Geheimdienst der Terraföderation gearbeitet hatte. Sie hatte ihre Aufgabe glänzend erfüllt, und Victor bewunderte sie deshalb; er bewunderte jeden, der eine Aufgabe vor sich hatte und sie gekonnt löste. In seiner eigenen Organisation gab es davon viel zu wenige.
    Aber für Ernst würde er etwas tun müssen. Auf keinen Fall konnte er die Leitung des Wissenschaftszentrums behalten, er mußte auf eine bessere Stelle weggelobt werden. Notfalls mußte ein Job für ihn geschaffen werden.
    Endlich war er soweit, daß er ins Bett gehen konnte. Er stellte die Flasche in das Schränkchen zurück, sammelte seine Kleidungsstücke zusammen und betrat dann sein Schlafzimmer und machte Licht.
    Sofort fiel sein Blick auf sein Bett und die goldbepelzte Gestalt zwischen den Kissen. Grego fluchte. Das war bestimmt einer dieser lebendgroßen Fuzzypuppen, die man kaufen konnte, seit die Fuzzys über die Sendeanstalten gegangen waren. Wenn hier jemand glaubte, sich einen Spaß mit ihm erlauben zu können …
    Dann setzte sich das, was er für eine Puppe gehalten hatte, auf, blinzelte und sagte: „Quiik?“
    „Verdammt, das Ding lebt ja!“ schrie er. „Es ist ein echter Fuzzy!“ Der Fuzzy hatte Angst, beobachtete ihn, während er nach einer Gasse suchte, durch die er fliehen konnte. „Keine Angst, Kleiner“, beruhigte Grego das Wesen. „Ich will dir nichts tun. Wie bist du überhaupt hier hereingekommen?“
    Der Fuzzy schien zu spüren, daß ihm keine Gefahr drohte, und stand auf. Natürlich gab die pneumatische Matratze sofort nach, und er überschlug sich nach vorn. Augenblicklich war er wieder auf den Beinen, sprang seine zweifache Körperlänge hoch in die Luft, quiekte glücklich und begann zu toben. Grego fing ihn beim nächsten Sprung auf und setzte sich mit ihm aufs Bett.
    „Hast du Hunger, Kleiner?“ Die Schale mit den Knabbereien war sicher selbst für einen Fuzzy zu wenig gewesen. Außerdem war das Zeug stark gesalzen gewesen. „Ich wette, du hast Durst.“ Wie nannten Jack Holloways Fuzzys ihn? Pappi Jack. „Schon gut, Pappi Vic wird dir etwas holen.“
    Sein Gast trank in der kleinen Anbauküche nebenan zwei Aperitifgläser Wasser aus, während Grego überlegte, was er wohl gern essen würde. Jack Holloway gab seinen Fuzzys Ex-Te-Drei, aber er hatte keins … Oh, vielleicht doch.
    Er öffnete einen Schrank in seinem Schlafzimmer, in dem seine Feldausrüstung aufbewahrt wurde – Gewehre, Schlafsack, Kameras, Ferngläser, und in einer Tragetasche zwei Büchsen der Notration.
    Der Fuzzy, der ihn bei allem beobachtet hatte, quiekte aufgeregt, als er die blauen Etiketten sah und rannte vor ihm her in die Küche. Er konnte es kaum erwarten, bis die Büchse geöffnet war.
    Grego bereitete sich selbst ein belegtes Brot zu und setzte sich dann zum Essen an einen Tisch. Die ganze Zeit zermarterte er sich das Gehirn, wie dieser Fuzzy hier hereingekommen sein konnte, aber ihm fiel nichts ein. Alle vier Eingänge in das Hauptquartier der Gesellschaft wurden bewacht, und die ersten Fenster waren erst in einer Höhe von etwa achtzehn Metern eingelassen. Obwohl er keine Wette darauf eingehen würde, was Fuzzys nicht konnten, so bezweifelte er, daß sie bereits Fluggleiter steuerten. Also hatte jemand den Fuzzy

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