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Fuzzy Sapiens

Fuzzy Sapiens

Titel: Fuzzy Sapiens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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überhaupt in diese verzwickte Lage geraten.
    „Nur nichts übereilen“, riet er daher. „Gus Brannhard und Alex Napier haben ihm ausgeredet, uns wegen der Dinge, die wir uns vor Gericht geleistet haben, anzuklagen. Sie haben ihn überzeugt, daß die gesamte Ökonomie des Planeten zusammenbrechen würde, wenn wir zu schwer geschädigt würden. Wir sind umgekehrt in der gleichen Situation – wir können uns keine bankrotte Regierung leisten. Soll er sich doch alles Geld borgen, das er benötigt.“
    „Um es uns dann von unseren Steuern zurückzuzahlen?“
    „Nicht, wenn wir die Gesetzgebende Körperschaft unter Kontrolle bekommen und die Steuergesetze diktieren. Dies ist ein politischer Kampf – benutzen wir politische Waffen.“
    „Sie meinen, wir sollten eine Zarathustragesellschafts-Partei gründen?“ Grego lachte. „Wissen Sie überhaupt, wie unpopulär die Gesellschaft derzeit ist?“
    „Nein, nein. Sollen die Bürger und die Stimmberechtigten die Parteien gründen. Wir suchen uns einfach die beste heraus und übernehmen sie. Alles, was wir schaffen müssen, wird eine politische Organisation sein.“
    Grego lächelte über den Rand seines Glases hinweg und schluckte.
    „Ja, Leslie, ich denke, ich haben Ihnen nicht zu sagen, was Sie zu tun haben. Haben Sie schon jemanden im Kopf, der sie anführen könnte?“
    Er nannte einige Namen – unabhängige Geschäftsleute, Plantagenbesitzer, einen Geistlichen und so weiter. Grego nickte bei jedem zustimmend.
    „Hugo Ingermann!“ sagte er dann. „Mein Gott!“ Coombes glaubte für einen Augenblick, seinen Ohren nicht trauen zu können. „Mit diesem Kerl wollen wir in keiner Beziehung etwas zu tun haben. In Mallorys Port läuft kein krummes Ding, ob kriminell oder nur unmoralisch, in das er nicht verwickelt ist. Ich habe Ihnen doch erzählt, wie er heute vor Gericht aufgetreten ist.“
    Ingermann hatte sich als Rechtsanwalt einer Gruppe von Privatleuten, die auf Zarathustra Land in Besitz nehmen wollten, mit der Regierung und schließlich auch mit der Gesellschaft angelegt.
    Grego nickte wieder. „Richtig, wir wollen nichts mit ihm zu tun haben. Soll Hugo über die Skandale stolpern, die er ständig selbst auslöst. Sie sagten, Rainsford denkt in den Kategorien von Gut und Schlecht? Nun, Hugo Ingermann ist der schlimmste Kerl auf dem ganzen Planeten, und wenn Rainsford das noch nicht weiß, wird Brannhard es ihm erzählen. Ich hoffe nur, daß Ingermann jedesmal, wenn er den Mund aufmacht, die Gesellschaft angreift. Trinken Sie noch etwas, Leslie? Es ist noch eine halbe Stunde bis zum Essen.“
    Als Gus Brannhard den Rasen an der Südseite des Regierungsgebäudes überquerte, kamen zwei Fuzzys auf ihn zugelaufen, um ihn zu begrüßen. Sie hießen Flora und Fauna, und wie stets mußte er erst einmal überlegen und sich erinnern, daß Fauna ein männlicher Name und Flora ein weiblicher war. Was die Leute den Fuzzys nur für Namen gaben! Natürlich, Ben war Naturforscher – wenn er, Brannhard, Namen zu vergeben gehabt hätte, hätte er seine Fuzzys wahrscheinlich Untreue und Vergehen genannt. Er steckte sein Hörgerät ins Ohr und ging in die Hocke, um mit den Fuzzys auf einer Höhe zu sein.
    „Hallo ihr vernunftbegabten Wesen. Laßt bitte eure Finger aus Onkel Gus’ Bart!“ Er schaute auf und sah den kleinen Mann mit dem roten Schnauzbart herankommen. „Hallo, Ben – ziehen sie in deinem auch soviel herum?“
    „Manchmal. Bei mir gibt’s nicht soviel zu ziehen. Bei deinem macht es mehr Spaß. Jack Holloway sagt, daß sie dich für einen großen Fuzzy halten.“ Die Fuzzys tollten jetzt über den Rasen und forderten ihn auf, sich irgend etwas anzusehen. „Ah ja, es ist ihr neues Heim“, erklärte Rainsford. „Ich wette, es gibt nirgendwo einen Fuzzy, der ein schöneres Daheim hat. Hokay, Kinder; bizzo.“
    Ihr neues Zuhause war ein Zweimann-Zelt der Armee, das sie sich neben einem Teich auf einer Lichtung hatten aufstellen lassen; darin war für zwei Fuzzys viel mehr Platz als für zwei Soldaten. Ringsherum lagen die Schätze der Fuzzys verstreut – Gegenstände aus Spielwarengeschäften und aller möglicher Abfall, den sie sich zusammengesucht hatten. Brannhard fiel eine große Spielzeugschubkarre auf.
    „Oh ja; wir haben gerade das Rad entdeckt“, erklärte Ben. „Sie haben es mir gestern erklärt, und zwar sehr intelligent, soweit ich ihnen folgen konnte. Sie fahren sich gegenseitig herum und benutzen sie, um ihre Beute heranzukarren. In der

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