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Fuzzy Sapiens

Fuzzy Sapiens

Titel: Fuzzy Sapiens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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Ich bin ihm hart auf den Fersen, lasse eine Anklage nach der anderen auf ihn niederprasseln, und selbst wenn er in keinem Fall überführt wird, ist sein Ausschluß aus der Anwaltskammer beschlossene Sache. Seine Wohlstandspartei bricht inzwischen auseinander – man nennt sie überall Fuzzy-Folter-Partei, und jeder, der jemals etwas mit ihr zu tun gehabt hat, seilt sich so schnell wie möglich davon ab.“
    „Wenn wir zusammenarbeiten, bekommen wir eine gute Verfassung und eine gute Legislative. Ist damit zu rechnen, daß Gouverneur Rainsford und Victor Grego sich darauf einigen können, was eine ›gute‹ Verfassung, was eine ›gute‹ Gesetzgebung ist?“
    „Das kann man“, sagte Brannhard. „Wir haben nur noch ein paar Monate Zeit, bevor die Einwanderer hereinströmen werden, und Ben Rainsford sorgt sich genauso darüber wie Victor Grego. Leslie, wenn Sie vor Gericht ziehen und all das unbesiedelte Land beanspruchen, das die Gesellschaft vermessen und kartographiert hat, so bin ich beauftragt, Ihnen nicht zu widersprechen. Na, wie hört sich das an?“
    „Das klingt ganz so, als bekämen wir alles zurück, was wir verloren haben, und obendrein noch das Sonnenstein-Monopol. Ich werde vorschlagen, daß man Little Fuzzy zum Ehren-Direktor der Gesellschaft ernennt und ihm den Titel ›Wohltäter der Gesellschaft Nummer Eins‹ verleiht.“
    Little Fuzzy kletterte auf Pappi Jacks Schoß, räkelte sich ein wenig und rollte sich dann gemütlich zusammen. Er war froh, wieder zurück zu sein. Sie hatten in dem Großen Haus viel Spaß gehabt, er und Mama Fuzzy, Ko-Ko und Cinderella, Syndrome und Id und Ned Kelly und Dr. Crippen und Calamity Jane. Sie hatten viele Fuzzys getroffen, die gekommen waren, um bei den Großen zu leben, und sie hatten dort einen Ort, wo sie sich treffen und miteinander spielen konnten. Und er hatte die beiden Verliebten, die jetzt Pierrot und Columbine hießen, kennengelernt, und Diamant, von dem ihm Unka Panko erzählt hatte, und auch Diamants Pappi Vic.
    Und mit Diamant und Unka Panko und Tante Lynne waren sie mit dem Himmelsding in das große Haus gefahren, weil Diamant herausgefunden hatte, wie man wie Große sprechen konnte, ohne eines der Sprech-Dinger zu benutzen. Diamant hatte es ihnen allen beigebracht. Es war sehr schwer gewesen, und Diamant war sehr klug gewesen, es herauszufinden. Schließlich hatten sie es aber doch gelernt. Und jetzt waren Mike und Mitzi und Komplex und Superego und Dillinger und Lizzie Borden zum Großen Haus gegangen, zusammen mit Pappi Gerd und Mami Woof, und sie würden lernen, so zu sprechen, daß die Großen sie hören konnten, und morgen würden sie anfangen, es allen anderen hier in Hoksu-Mitto beizubringen.
    „Bald alle Fuzzys lernen, wie Große zu sprechen“, sagte er. „Brauchen kein Sprech-Ding. Große brauchen nicht Ohr-Ding; einfach sprechen, so wie ich jetzt.“
    „Richtig“, sagte Pappi Jack. „Große, Fuzzys, alle sprechen miteinander. Werden alle Freunde.“
    „Und Fuzzys lernen, Großen zu helfen? Fuzzys können viel helfen, wenn Große sagen, wie.“
    „Das Beste, Großen zu helfen, ist, Fuzzy zu bleiben“, sagte Pappi Jack zu ihm.
    Was sonst konnten sie schon sein? Fuzzys blieben Fuzzys, wie die Großen eben Große blieben.
    „Und außerdem“, fuhr Pappi Jack fort, „sind Fuzzys jetzt alle reich.“
    „Reich? Was sein? Etwas Gutes?“
    „Nun, die meisten Leute würden sagen: ja. Wenn man reich ist, hat man Geld.“
    „Ist etwas zu essen?“ fragte er. „Wie estefee?“
    Er wunderte sich, warum Pappi Jack lachte. Vielleicht lachte er nur, weil er glücklich war. Oder vielleicht hielt Pappi Jack es für lustig, daß er nicht wußte, was Geld war.
    Da war noch so viel, was die Fuzzys lernen mußten.
     
    ENDE
     

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