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Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
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geschlagen hatte und ihn nicht wieder hergeben wollte.
    Nicht, nachdem sie so viel für ihn bezahlt hatte.
    In dem Moment kam zum Glück Billy mit zwei Gläsern Champagner wieder. „Na, wo ist mein törichtes Weib jetzt wieder hingerannt? Jas!“
    „Guten Abend, Lord Truro“, gurrte Lady Campion und be- trachtete Billy mit glimmenden Augen, während ihre Hand sich auf Alecs Schulter schob.
    Billy sah die Lady angewidert an und wandte sich ab, um seine Frau zu suchen. „Nett von dir, Lizzie stehen zu lassen“, murmelte er und reichte Jacinda, die jetzt zu ihm trat, ihr Glas.
    „Es tut mir Leid, ich konnte nicht anders, Liebes“, ent- schuldigte sich Jacinda bei Lizzie. „Jetzt siehst du, warum ich dich bei solchen Anlässen immer dabei haben will.“ Sie nahm einen Schluck und runzelte die Stirn. „Wo ist Lord Strathmore?“
    Billy nickte zum Weinzelt hinüber. „Er sagte, er käme gleich wieder.“
    Jetzt sah Lizzie Devlin im Gespräch mit einem nicht allzu

vertrauenerweckenden Mann mit braunem Haar.
    „Sagtest du Strathmore?“, fragte Alec überrascht.
    „In der Tat. Ein alter Schulfreund von dir, soweit ich weiß?“, forderte Lizzie ihn höflich heraus.
    „So in etwa“, erwiderte Alec gedehnt.
    „Du klingst nicht gerade erfreut.“
    Er zuckte die Achseln. „Es war keine Freundschaft, die ich erneuern möchte.“
    „Warum das nicht?“, fragte Lizzie leicht empört.
    „Mir gefällt die Gesellschaft nicht, mit der er sich seit sei- ner Rückkehr nach England die Zeit vertreibt.“
    „Was meinst du damit?“
    Alec wollte gerade antworten, als ihre Gastgeberin Lady Madison vorbeikam und fragte, ob sie sich alle gut unter- hielten. Nach einem kurzen Gespräch ging sie weiter und mischte sich unter die Gäste. Als sie weg war, trat Devlin wieder zu ihnen und reichte Lizzie ein Glas Champagner, das, wie sie beim ersten Schluck merkte, schon warm gewor- den war.
    „Tut mir Leid“, murmelte er. „Ich habe einen Bekannten getroffen und kam nicht weg.“
    „Ich habe es gesehen.“ Lizzie fragte sich, ob der wenig an- sprechende Mann, mit dem er sich unterhalten hatte, einer von denen war, die Alec meinte. Die Bemerkung war seltsam gewesen, denn Alec sagte so gut wie nie etwas Schlechtes über andere. Sie hätte gerne mehr gewusst, aber offiziell sprach sie noch nicht wieder mit Alec. Unter den Umstän- den konnte sie noch froh sein, dass es nicht eine der locke- ren Gesellschaftsdamen wie Lady Campion gewesen war, die Devlin aufgehalten hatte.
    Er neigte jetzt den Kopf und flüsterte: „Geht es dir gut? Ich bin sofort gekommen, als ich euch gesehen habe.“
    Lizzie trat zurück und sah ihm in die Augen. Sein besorg- ter Blick verriet ihr, dass er die Identität der Frau an Alecs Seite erraten hatte und wusste, wie schwer der Moment für Lizzie war.
    Erst hatte sie sich schwach gefühlt, aber jetzt, wo Devlin bei ihr war, brachte sie ein kleines Lächeln zustande. Sie leg- te ihm die Hand auf den Arm, nickte und trat enger an ihn, um seine Stärke zu spüren. Jetzt geht es mir gut.
    Alec ließ sie nicht aus den Augen. „Na so was, Devlin

Strathmore wie er leibt und lebt“, bemerkte er gedehnt.
    Devlin sah auf und begrüßte ihn ähnlich verhalten. „Wenn das nicht Alexander der Große ist.“
    „Ich habe gehört, dass du zurück bist. Wie geht es dir?“
    „Noch nie besser. Und selbst?“
    „Kann nicht klagen.“
    Die beiden alten Freunde schüttelten einander die Hand, aber das Wiedersehen war kühl, und Lizzie spürte auf beiden Seiten eine Art misstrauischer Reserviertheit.
    „Ich wusste nicht, dass ihr zwei euch kennt“, bemerkte Alec dann und sah Lizzie an.
    „Oh ja, wir haben uns in Bath kennen gelernt, nicht wahr?“, murmelte Dev und lächelte Lizzie strahlend an. „Diese sel- tene Perle hat die letzten Tage meiner Tante versüßt, und al- lein dafür werde ich ihr ewig dankbar sein.“ Er ergriff Lizzies Hand und küsste sie.
    Lady Campion zog eine Grimasse.
    Alecs Blick war eisig. Nach kurzem Schweigen erinnerte er sich an seine Manieren. „Ja, ich hörte vom Ableben deiner Tante. Mein Beileid, alter Junge.“
    Dev verbeugte sich leicht.
    „Alec, Liebling, willst du mich deinem Freund nicht vorstel- len?“ Lady Campion trat vor und sah Devlin abwägend an. „Ich glaube nicht, dass wir einander schon kennen gelernt haben.“
    Lizzie verspürte tiefe Abneigung.
    „Aber natürlich, Mylady“, kam Alec ihrem Wunsch nach. „Wenn ich dir Devlin Kimball, Lord Strathmore,

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