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Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
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vorstellen darf. Strathmore, das ist Lady Campion.“
    „Mylady.“ Devlin verbeugte sich frostig.
    „Bei attraktiven Männern habe ich noch nie Wert auf For- malität gelegt, Lord Strathmore“, murmelte Lady Campion. „Nennen Sie mich Eva.“ Damit streckte sie Devlin die Hand hin und wartete, dass er sie küsste.
    Devlin sah sie an und drückte ihr dann sein Weinglas in die Hand. „Würden Sie das kurz halten, damit ich mit Miss Car- lisle tanzen kann? Vielen Dank. Komm, Liebste, du hast mir einen Walzer versprochen.“
    Verblüfft ging Lizzie mit ihm, als er sie hinter sich herzog, während Alecs hagere Geliebte ihnen finster mit dem Glas in der Hand nachsah.

Lizzie hätte fast laut herausgelacht. „Du bist unglaub- lich!“ Sie drehte sich um und sah, dass Jacinda und Billy ihr Lachen vor der wütenden Frau verbergen mussten.
    „Niemand behandelt dich so, wenn ich dabei bin“, knurrte Devlin. „Es tut mir Leid, Lizzie, aber ich bin zu wütend zum Tanzen. Was für eine Unverschämtheit!“ Er sah sie an. „Geht es dir auch wirklich gut?“
    „Ja, wirklich.“
    Als ihre Blicke sich trafen, war es einen Moment lang so, als würde die Erde aufhören, sich zu drehen.
    „Danke“, flüsterte sie.
    Leicht verstört wandte er den Blick ab.
    „Devlin?“ Als er sie wieder ansah, murmelte Lizzie: „Ich weiß etwas Besseres als Tanzen.“
    „So?“ Sein stürmischer Blick wurde weich, und ein flirten- des Lächeln spielte um seine Mundwinkel.
    „Mmm...hmmmm.“ Sie warf einen Blick in den Schatten am Rande des Gartens und hob fragend eine Braue.
    Er lächelte verwegen. „Kluges Mädchen. Das ist eine viel bessere Idee.“
    „Dann lass uns gehen.“
    Gemeinsam entkamen sie dem belebten Garten auf eine kleine Steinterrasse mit Geländer nahe dem Fluss. Große Tontöpfe mit bunten Blüten darin zierten die Eckpfosten der Steinbalustrade und füllten die mondhelle Nacht mit ihrem süßen Duft.
    Sanft strich der Wind durch Lizzies weißes Kleid, und Dev- lins Ohrring blitzte im Mondlicht auf, als sie auf das Wasser hinaus sahen.
    Seite an Seite standen sie da und schwiegen. Der Fluss lag ruhig da und schwappte sanft an das Ufer. Ein einsamer Schwan glitt darüber hin, und weit hinten funkelten die Lich- ter des Hauses. Von fern klangen Fetzen der Musik zu ihnen herüber. Dann legte Devlin seine Hand auf Lizzies. Mit klop- fendem Herzen wandte sie sich ihm zu.
    Mit einem zärtlichen Blick voller Verlangen zog Devlin Lizzie an sich, und sie schlang ihm die Arme um den Hals und knabberte leicht an seiner Unterlippe. Dann öffnete sie ihre Lippen und empfing seinen tiefen Kuss. Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen, und Lizzie spürte sein glühen- des Verlangen.

Sein leises Stöhnen erregte sie. „Himmel, du machst mich ganz verrückt.“
    „Ruhig“, flüsterte sie und griff nach unten, um ihn durch den eleganten Stoff seiner Hose zu streicheln.
    „Du treibst mich in den Wahnsinn.“ Dann hielt er ihre Hand fest und bog sie ihr auf den Rücken, was sie erneut er- regte. Mit glitzernden Augen sah Devlin sie an und umfasste ihre Taille, um sie auf den Stein zu heben.
    „Oh Devlin!“, seufzte sie, als seine schmalen Hüften sich zwischen ihre Schenkel schoben und ihre Röcke bauschten. Ihr schönes Kleid würde Falten bekommen, aber das war ihr egal. Lizzie klammerte sich an ihn und küsste ihn, als wenn ihr Leben davon abhinge, bewegte sich mit ihm, als er sie sanft hin und her schob. Leise stöhnte sie auf, als er durch den Stoff hindurch ihre Brüste liebkoste.
    Der Mond stand voll am Himmel, die Musik spielte, und sie versanken ineinander, ehe jemand ihr Fehlen entdecken konnte, strichen über jede Kurve, durch jede Vertiefung, wäh- rend ihre Lippen in einem tiefen Kuss aneinander hingen. Im- mer wieder berührten sie einander, und doch blieb der Hun- ger nach mehr.
    Plötzlich riss Devlin sich los. „Da kommt jemand“, keuchte er.
    Jetzt hörte auch Lizzie Lachen und Stimmen, die sich nä- herten. „Geh nicht“, bat sie und umklammerte die Aufschläge seiner Jacke.
    „Wenn ich bleibe, werden wir erwischt“, erwiderte er. „Und dann musst du mich heiraten. Ich habe dir aber mein Ehrenwort gegeben, dass du alleine das entscheiden sollst, und das war mein Ernst.“ Sanft umfasste er ihre Wange und verschwand dann hinter den Bäumen, als eine kleine Gäste- gruppe auf die Terrasse trat.
    Lizzie nickte ihnen zu, als sie vorbeiging und über seine selbstlosen Worte nachdachte. Er hätte sein

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