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Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
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bitte Sie ...“
    „Na gut“, gab der Anwalt nach. „Vielleicht möchten Sie sich doch setzen?“
    „Sagen Sie es mir!“, rief Lizzie und wurde blass.
    Mr. Beecham räusperte sich und straffte die Schultern. „Ich fürchte, Mylady, dass das, worum Sie mich bitten, bereits ge- schehen ist. Lady Strathmores Testament, das hier in Ihrer Anwesenheit verlesen wurde, ist für ungültig erklärt worden. Es war keine Kopie beim Kanzleigericht hinterlegt worden, und in diesem Fall bestimmt das Gesetz, dass das vorherige Testament in Kraft tritt. Das Geld gehört komplett Seiner Lordschaft, und er weiß das seit Wochen.“
    „W...wie?“ Lizzies Herzschlag dröhnte ihr in den Ohren.
    „Es tut mir Leid, dass Sie es auf diese Weise erfahren. Er hatte mir gesagt, dass er es Ihnen sagen würde ... wenn die Zeit reif sei.“
    „Warum hat er das nicht getan?“, fragte Lizzie verstört.
    „Nun, Miss Carlisle, er sagte, wenn Sie wüssten, dass Sie ihn nicht heiraten müssten, um ihm sein Erbe zu sichern, dann würden Sie vielleicht Nein sagen.“
    Lizzie starrte ihn an, und ihr Kopf schwirrte. „Wollen Sie damit sagen …“, stieß sie hervor.
    „Er liebt Sie, Miss Carlisle. Er hat Sie die ganze Zeit ge- liebt.“
    „Es tut mir Leid, Mylord“, erklärte der Butler ausdruckslos. Er war sehr gut geschult, „aber Miss Carlisle ist nicht zu Hause.“
    Dev sah Rot. „Das hat man Ihnen zweifellos aufgetragen zu sagen. Verdammt, Mann, lassen Sie mich herein! Ich weiß, dass sie da ist! Ich muss sie sehen!“

„Mylord...“
    „Ich lasse mich nicht abweisen!“ Dev schob den Butler bei- seite und trat ins Haus. Dann warf er den Kopf zurück und brüllte nach Lizzie.
    „Sir!“
    „Wo ist sie? Wo verstecken Sie sie?“
    „Sie ist nicht hier! Sir, Sie müssen bitte gehen.“
    „Sie ist ausgegangen?“, fragte Dev, plötzlich erschöpft.
    „Ja, wie ich Ihnen schon sagte!“
    „Mit Lord Alec?“ Devs Stimme klang gefährlich.
    „Ich weiß es nicht.“
    „Und wenn, würden Sie es mir nicht sagen“, murrte Dev. „Na gut, dann werde ich warten.“ Mit einem Ruck riss er sich aus dem Griff des Butlers los und setzte sich auf die Treppe, den Blick trübe auf den Boden gerichtet. Ich darf nicht zu spät kommen. Aber er konnte sich das glückliche Quartett nur zu gut vorstellen – Lizzie und Alec, Jacinda und Billy –, wie sie gemeinsam ihre künftige Verwandtschaft feier- ten. Am Ende schmiedeten sie schon Hochzeitspläne, und er blieb wieder mal alleine.
    Verstört stützte Dev den Kopf in die Hände und überließ sich seiner Verzweiflung.
    Er hatte versucht, sich von ihr fern zu halten.
    Er hatte vier Tage, neun Stunden und sieben Minuten lang versucht, das zu tun, was für Lizzie am besten war, aber wie- der und wieder wurde er von der schrecklichen Angst einge- holt, dass Alec, wenn er sie ihm überließ, ihr immer wieder wehtun würde. Wer einmal seine Dame betrog, der würde es auch wieder tun. Es war nicht fair. Sie war so loyal.
    „Sir?“ Jacindas ergrauter Butler beugte sich herab und sah ihn so mitleidig an, dass Dev überrascht war. „Kann ich Ih- nen etwas bringen, Mylord? Tee? Cognac? Ein Pulver gegen Kopfschmerzen vielleicht?“
    Dev betrachtete ihn teilnahmslos. Es gab nur eins, was er sich wünschte, und das hatte er wahrscheinlich schon verlo- ren.
    In dem Moment kam Lizzie herein und blieb abrupt ste- hen, als sie ihn geschlagen auf der Treppe sitzen sah. Aber Alec war nicht bei ihr. Sie war alleine.
    Wie er.
    Dev sprang auf und begann zu zittern, als sie ihn verwirrt

musterte. „Lizzie“, flüsterte er.
    Der Butler zog sich instinktiv zurück, um sie allein zu las- sen.
    Lizzie blinzelte, als könnte sie ihren Augen nicht trauen.
    Dev kam die Stufen herunter.
    Befangen trat Lizzie in das Foyer und schloss die Tür hin- ter sich. „Du bist hier.“
    „Ja.“ Dev schluckte und ging ein paar Schritte auf sie zu. „Ich muss ... mit dir reden. Ich habe dir ... so viel zu erzählen, falls du zuhörst. Es tut mir Leid, dass du entlassen worden bist. Ich bin jetzt erst gekommen, weil ich das Richtige tun wollte, aber ohne dich fühlt sich alles falsch an. Ich ... kann dich einfach nicht gehen lassen.“ Mit schwitzenden Händen drehte er seinen Hut. Ich will dich nicht verlieren. „Alec ist ein guter Mann, kein Zweifel. Aber nicht für dich. Sobald er ruhelos wird, würde er dich wieder verletzen. Und das will ich nicht. Bitte ... hör mir nur zu. Es stimmt, dass ich ein Mit- glied in diesem Club

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