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Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
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Taille und drückte sie eng an sich. Er hasste es, ihr Angst machen zu müssen, aber er wusste, dass er überzeugend spielen musste, sonst wären sie zu misstrauisch und würden es nicht zulas- sen, dass er sich mit ihr zurückzog.
    „Wir könnten ja zusehen“, schlug Quint da schon vor.
    „Vielleicht könntet ihr dabei noch was lernen“, gab Dev zu- rück. Einige lachten über seine freche Antwort. „Keine Ban- ge, meine Herren“, versicherte er den Zuschauern. „Mit die- sem leckeren kleinen Ding werde ich schon alleine fertig.“
    „Wir werden hinterher den Beweis dafür verlangen, dass die Tat geschehen ist.“ Carstairs, der in all seiner Eleganz an der Wand lehnte, betrachtete ihn mit kühlem, berechnendem Blick.
    „Den werden Sie bekommen.“ Dev umfasste das Kinn des Mädchens und bog es nicht allzu sanft zurück. „Nicht wahr, Schätzchen?“ Er küsste sie auf den Hals.
    Susanna stieß ihn heftig gegen die Brust. Ohne Vorwarnung legte er sie sich unter dem Lachen der Männer auf die Schul- ter. Das Gelächter wurde lauter, als sie sich heftig wehrte.

„Au! Wirst du wohl stillhalten!“, rief Dev fröhlich, als sie ihm ihr Knie in die Rippen rammte. Dann legte er ihr eine Hand auf den Po und trug sie den Flur hinunter.
    „Sei still!“, befahl Dev, als er eine Tür zu einem nur schwach erleuchteten Zimmer öffnete. Vorsichtig sah er hinein. Das Zimmer war ganz in Rot gehalten, und in der Mitte stand ein Bett mit schwarzen Kissen. Ein dicker Pelz diente als Bettde- cke. Himmel, hatte er ein Geld für diese billige Einrichtung ausgegeben, dachte er, aber Susannas lautes Weinen lenkte ihn ab.
    „Oh bitte, tun Sie mir nicht weh! Bitte, Sir, haben Sie Mit- leid! Ich habe niemandem etwas getan ...“
    „Beruhige dich, ich werde dich nicht anrühren“, murmelte Dev, als er in das schreckliche Zimmer trat und Susy auf dem Bett ablud.
    Sie beeilte sich sofort, auf die andere Seite zu krabbeln, um ihm zu entkommen. Dev verdrehte die Augen, ging zu- rück zur Tür und schloss sie ab. Dann lauschte er, um sicher zu sein, dass niemand an der Tür horchte, und drehte sich wütend über die Situation, in die die Schufte ihn gebracht hatten, um.
    „Bitte, Sir, lassen Sie mich gehen! Tun Sie mir nicht weh! Ich möchte nach Hause ...!“
    „Kannst du bitte mal zwei Minuten den Mund halten, da- mit ich nachdenken kann?“
    Sie schwieg und starrte ihn mit leerem Gesicht an.
    „Ich werde dich nicht anrühren, das verspreche ich dir.“
    „A...aber Sie h...haben mich g...geküsst und gesagt ...“
    „Das war doch alles nur Theater!“, flüsterte er scharf. „Das habe ich getan, um die anderen zu täuschen, sonst hätten sie darauf bestanden, uns zuzusehen, und das hätte die Sache viel schlimmer gemacht.“
    „Aber ...“
    „Ich habe schon eine Frau, Susanna, vertrau mir. Wenn ich Liebe will, dann würde ich zu ihr gehen. Du bist ja noch ... ein Kind. Himmel, ich habe selbst mal eine Schwester ge- habt. Ich werde dich nicht anrühren. Ich weiß, dass du große Angst hast, aber versuche jetzt, dich zu beruhigen. Ich hei- ße Lord Strathmore, und ich gebe dir mein Ehrenwort, dass ich dich sicher hier raus und zurück zu deiner Familie brin- gen werde.“

Als er von ihrer Familie sprach, hörte sie endlich zu.
    „Sie sagen, du kommst aus Hertfordshire, stimmt das?“
    Sie nickte.
    „Wie heißt euer Dorf?“
    „S...stevenage.“
    „Sehr gut. Mit etwas Glück bist du wieder zu Hause in Stevenage, ehe der Hahn kräht. Aber du musst mir helfen.“
    „W...wie?“
    Dev schürzte die Lippen und sah sich nachdenklich im Zimmer um. Dann entdeckte er ein leeres Weinglas, das eine der Huren hatte stehen lassen, wie es der rote Lippenstiftab- druck am Rand verriet. „Stöhne“, befahl er, „und schüttele das Bett.“
    „Was?“
    „Du hast mich doch gehört.“ Dev wickelte das Weinglas in sein Jackett, um das Geräusch zu dämpfen, trat dann drauf und spürte, wie es zerbrach. Anschließend suchte er sich ei- nen großen Splitter heraus und betrachtete ihn prüfend. Oh- ne auf das erschrockene Aufkeuchen des Mädchens zu ach- ten, zog er sich dann das Hemd über den Kopf.
    „Lord Strathmore, was machen Sie ...“ Sie verstummte.
    Dev verzog das Gesicht, während er sich mit dem Glas- stück einen Schnitt an der Seite beibrachte. „Sie wollen Blut sehen, Susanna“, stieß er durch zusammengebissene Zähne hervor, „und ich habe nicht vor, ihnen deins zu geben.“
    Er konnte nur hoffen, dass die Schufte

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