Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z
als man denkt. Also: Helfer organisieren.
Fisolen >> Bohnen
Frostschutz
Nicht so sehr die Wasserleitung, die alljährlich geleert und damit vor Frostgeschützt werden soll, ist hier das Thema, sondern Obstbäume und Gemüse, die von Spätfrösten heimgesucht werden. Obstbäume schützt man am besten durch richtigen Standort: Marillen an der Südseite des Hauses als Spalier gepflanzt blühen fast immer zu früh und sind damit stark gefährdet. Besser ist es, diese Bäume an die West- oder Ostseite – ja sogar an die Nord-Ostseite des Hauses zu pflanzen.
Wesentlich problematischer ist der Frostschutz bei frei stehenden Bäumen und Sträuchern. Vliese helfen hier zwar ein wenig, ebenso Spritzungen mit Baldrianextrakt oder generelles Besprühen mit Wasser vor einer Frostnacht – wirklich hundertprozentig ist der Schutz aber nicht.
Frostempfindliches Gemüse wie Tomaten, Gurken und Zucchini sollte niemals vor Mitte Mai ins Freie gepflanzt werden. Plastiktunnel oder Mistbeete sind hier die Alternative, damit eine frühe Ernte erzielt werden kann.
Teelichter gegen Frost
Probates Mittel, um Frost in unbeheizten Kleingewächshäusern oder Frühbeetkästen zu verhindern, sind die kleinen Teelichter. Wenn man einige davon anzündet, reicht das, um eine Spätfrostnacht zu überbrücken und die Pflanzen zu retten.
Fuchsie >> Kübelpflanzen
G
Gartenerde
Der weit verbreitete Begriff „Gartenerde“ ist eigentlich nicht aussagekräftig, denn es gibt viele unterschiedliche Böden: Sand, Mergel, Lehmböden, Tonböden, Torfböden. Gärtner müssen also dementsprechend unterschiedlich reagieren. Bei Sand sind beispielsweise Kompost und Bentonit notwendig, um eine Struktur zu schaffen, die Wasser und Nährstoffe speichert. Weniger problematisch sind Mergelböden. Lehmböden gelten, wenn sie ausreichend mit Humus angereichert sind, als die besten Gartenböden. Tonböden kann man mit Sand und Kompost zu relativ guten Gartenböden machen. Torfböden – die selten vorkommen – werden nur mit Kalk und Lehm zu brauchbarer Gartenerde. Für alle Böden gilt: nicht im nassen Zustand betreten. Bei Bauarbeiten schweres Gerät vermeiden. Tiefgründiges
Lockern ist immer notwendig, um Bodenverdichtungen – vor allem bei Lehm- und Tonböden – zu verhindern. Durch konsequente Bodenpflege mit Kompost und Mulch entstehen selbst an ungünstigen Stellen die besten Böden – Geduld ist aber mitunter gefragt.
Gartengestaltung
Planung ist das halbe Leben – auch das halbe Gartenleben. Daher sollte man auch einen Garten planen – sei er nun sehr klein oder riesig groß. Geplant werden sollte schon beim Bau oder Kauf eines Hauses. Gute Architekten sehen den Garten als „grünen Raum“, als Teil des Hauses – ob nun die Küchentüre gleich in Richtung Gemüsegarten führt oder sich das Wohnzimmer nicht bloß zur Terrasse öffnet, sondern den Garten in seiner ganzen Pracht durch die Fenster zeigt; oder ob der Hauseingang so situiert wird, dass der Weg durch einen kleinen Vorgarten führt, der später mit Duftpflanzen bestückt wird: Geplant wird jedenfalls dann, wenn es noch keine Probleme macht, dass große Baumaschinen anrücken, um Gartenwege zu errichten, einen Teich auszuheben, Wasserleitungen oder Stromkabel zu verlegen oder Sitzplätze aufzuschütten. Gerade diese grundlegenden Dinge gilt es, rechtzeitig zu planen und umzusetzen. Details wie das Anlegen von Blumenbeeten haben Zeit. Das kann auch nach einigen Jahren erfolgen. Doch hat man einen schönen Rasen, endlich eine blickdichte Hecke und einige größere Bäume und muss danach dem Bagger eine Zufahrt ermöglichen, wird es für den Gartenfreund traurig, denn die Zerstörung ist dann oft beträchtlich.
Erstellen Sie einen Stufenplan!
1. Planierarbeiten
2. Fundamente für Nebengebäude (Sitzplätze, Gartenhäuschen etc.)
3. Wege
4. Strom, Wasser, Kanal
5. Teich oder Bachlauf – zumindest die Planierarbeiten
Gehölze >> Sträucher
Gemüse
Was wäre ein Garten ohne Gemüse? Es muss ja nicht mehr der „Selbstversorger-Garten“ sein, aber einige Sorten sind auch im kleinsten Reihenhausgarten und sogar für „intelligente Faule“ zu ziehen. Grundvoraussetzung für gutes Wachstum ist ein sonniger Platz mit einem humusreichen, nicht verdichteten Boden. Vor der ersten Pflanzung die Unkräuter, vor allem die Wurzelunkräuter, penibel entfernen.
Im Hausgarten geht es nicht um die Vollversorgung mit Gemüse – er ist vielmehr
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