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Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Titel: Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Ploberger
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angrenzende Wege oder Beete freizuhalten. Ansonsten dürfen Wildgehölze wachsen und werden nach spätestens zehn Jahren „auf den Stock gesetzt“. Das heißt: Die Sträucher werden im Spätwinter bis knapp über dem Boden abgeschnitten.
     
    Immergrüne Eibenhecken
Taxus baccata – die heimische Eibe eignet sich ideal für immergrüne Hecken, da sie waagrechte Triebe besitzt und so exakt geschnitten werden kann. Ins Alter gekommene Eiben lassen sich radikal zurückschneiden: Eiben treiben auch aus dem Holz wieder aus und so können Hecken auch nach Jahren noch in Form gebracht werden. Besonders rasch entstehen Sichtschutz-Eibenhecken mit so genannten Säuleneiben. Einziger Nachteil der robusten Koniferen: Sie wachsen langsam und sind deshalb teuer.
     
    Favoriten für eine Wildsträucherhecke
    Deutzie, Eberesche, Felsenbirne, Feuerdorn, Flieder, Forsythie, Goldregen, Hainbuche, Hartriegel, Haselnuss, Heckenkirsche, Holunder, Kolkwitzie, Pfaffenhütchen, Pfeifenstrauch, Ranunkelstrauch, Rotdorn, Sanddorn, Schlehe, Schneeball, Traubenkirsche, Vogel-Kirsche, Weigelie, Weißdorn, Wildrosen, Zierkirschen, Zierquitte.
     
    Heidelbeeren
    Heidelbeeren (Vaccinium) im Garten gehören seit einigen Jahren zum beliebtesten Naschobst. Die Pflanzen wachsen – im Gegensatz zu den heimischen „Schwarzbeeren“ – in voller Sonne, benötigen aber auch einen sauren, also kalkfreien Boden. Heidelbeeren wachsen problemlos, haben keine Schädlinge und Krankheiten. Auch was den Dünger betrifft, sind die Heidelbeeren genügsam – etwas organischer Rhododendron-Dünger im Frühjahr reicht. Allerdings sollten die kleinen Sträucher mit einem Vogelschutznetz geschützt werden – Amseln lieben die blauen Beeren mit grünem Fruchtfleisch.
    In Gärten mit kalkhaltiger Erde sind 50 cm hohe Hochbeete der ideale Pflanzbereich. Hinein kommt eine Lage Gehölzschnitt und darauf kalkfreie Erde – Lauberdekompost, Torfersatzstoffe etc. sowie organischer Dünger.
    Schneiden muss man Heidelbeeren nur sehr wenig. Nach mehreren Jahren sollten jedoch die ältesten Triebe herausgeschnitten werden, das fördert den Austrieb und verhindert ein Vergreisen. Im Allgemeinen jedoch ist die Schere kaum im Einsatz.
    Heidelbeeren werden im Topf angeboten und können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Eine der bewährtesten Sorten ist 'Blue Crop' – sie gedeiht übrigens auch auf der Terrasse.
     

Neue Sorten der Garten-Heidelbeere mit grünem Fruchtfleisch sind besonders köstlich.
     
    Himbeeren
    Himbeeren (Rubus subgenus Ideobatus) werden am einfachsten am Rand des Gartens in einem Beet kultiviert, das eine eher saure Bodenreaktion aufweist. Beim Anlegen sollten daher schon Rindenmulch und Kompost eingearbeitet werden. Zum Abdecken der Erde verwenden Sie Kompost und Rindendekor (ca. 10 cm stark auftragen). Die dadurch entstandene Bodenfeuchte wirkt sich gut auf das Wachstum der Pflanzen aus.
    Das gefürchtete Rutensterben kann man durch diese Maßnahmen und einen richtigen Schnitt in den Griff bekommen: Alle abgetragenen Ruten werden nach der Ernte bodeneben abgeschnitten. Auch alle dünnen Äste kommen weg, nur kräftige und gesunde Himbeerruten bleiben stehen. Der Abstand zwischen den Ruten sollte etwa 20 bis 25 cm betragen.
    In Gärten, in denen die Rutenkrankheit aber dennoch alljährlich die Triebe regelrecht dahinrafft, sollte die herkömmliche Himbeere nicht mehr angebaut werden. Versuchen Sie einmal die Sorte 'Autumn Bliss'. Sie ist robust und pflegeleicht. Die Ernte beginnt zwar erst im Juli, dauert aber bis zum Oktober. Das Besondere an dieser Sorte: Alle Triebe werden im Spätherbst radikal bis zum Boden abgeschnitten, denn diese Himbeere fruchtet auf den einjährigen Trieben.
     

Eine Naschfrucht, die in keinem Garten fehlen darf: die beliebte Himbeere.
     
    Süße Creme
Geschlagenes Schlagobers (Schlagsahne) zuckern und pürierte Himbeeren untermischen. Mit dieser Creme Mürbteigtörtchen füllen. Köstlich!
     
    Hochbeet
    Beim Hochbeet muss man sich beim Garteln nicht bücken und die Pflanzen stehen in einem besonders nährstoffreichen Substrat, das sich schon zeitig im Frühjahr erwärmt. Als Begrenzung können Holz, Ziegel oder Kunststoffelemente verwendet werden. Ideal ist eine Höhe von etwa einem Meter. Aufgebaut wird schichtweise: unten grober Gehölzschnitt (ungehäckselt), dann Rasensoden oder Gartenerde, grober Kompost, feiner Kompost und Beeterde als oberste Schicht. In den ersten Jahren Starkzehrer wie Gurken, Tomaten oder

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