Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z
Kürbisse pflanzen. Am besten startet man mit dem Anlegen eines Hochbeetes im Herbst, denn da fällt viel Material an: Laub, Gehölzschnitt und halbfertiger Kompost. Feiner Kompost und Gartenerde kommen erst im Frühjahr aufs Beet. Besonders lang haltbar sind Hochbeete aus Recycling-Kunststoff. Die witterungsbeständigen Elemente lassen sich beliebig lang und hoch aneinanderreihen.
Ein Hochbeet ist bequem und bietet Gemüsepflanzen ideale Wachstumsbedingungen.
Hornspäne
Kein anderer Naturdünger hat eine so große Bedeutung im Biogarten wie Hornspäne, der Langzeitdünger aus geschroteten Rinderklauen. Hornspäne werden im Boden von Mikroorganismen zu Stoffen abgebaut, die Pflanzen als Dünger aufnehmen – vor allem Stickstoff. Da dieser Prozess nur sehr langsam vor sich geht, erfolgt eine Düngewirkung über viele Wochen. Wirksam sind Hornspäne aber nur in einem Boden mit aktivem Bodenleben. Da Hornspäne sehr sanft reagieren, kann fast nicht überdüngt werden. Als Faustregel gilt: eine Hand voll Hornspäne pro Pflanze (Tomaten, Gurken) oder pro Laufmeter Balkonkasten
beim Pflanzen einstreuen.
Hügelbeet
Ein Hügelbeet ist ein >> Hochbeet ohne seitliche Begrenzung. Alle Materialien, die auch beim Hochbeet verwendet werden, sind hier zu einem Wall aufgeschichtet. Ein Hügelbeet ist einfacher herzustellen als ein Hochbeet, kostet wenig und erwärmt sich noch rascher. Allerdings muss es alle ein bis zwei Jahre neu aufgebaut werden.
J
Johannisbeeren >> Ribiseln
Jostabeeren
Diese Kreuzung (Ribes x nidigrolaria) zwischen Stachelbeere und Schwarzer Ribisel (Johannisbeere) ist robust, wächst ähnlich den Stachelbeeren zu kleinen Sträuchern und ist im Juni übervoll mit Früchten, die den Stachelbeeren ähneln.
In den ersten Jahren ist nur ein Auslichten notwendig – Licht und Luft sollte in die Pflanzenkrone kommen. Später sollten Sie dafür sorgen, dass die ältesten Triebe entfernt und die längsten Triebe ein wenig eingekürzt werden. Wenig schneiden bringt viele (wenn auch kleinere) Früchte.
Sorten gibt es zwar, die Unterschiede sind aber gering: 'Jostine' und 'Jogranda' werden am häufigsten angeboten. Wie alle Beeresträucher jährlich mit Hornspänen und Kompost versorgen und danach stark mulchen (mit Rasenschnitt oder Rindendekor).
Die Jostabeere (in der Mitte) ist eine Kreuzung aus Schwarzer Ribisel (Johannisbeere, links) und Stachelbeere (rechts).
K
Kamelie >> Kübelpflanzen
Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse (Tropaeolum) hat fast kreisrunde Blätter, die hell- bis bläulichgrün sind. Im Sommer kommen dann die gelben, roten und orangefarbigen Blüten und später die Früchte. An den Standort stellen die Pflanzen relativ wenig Ansprüche: humoser Boden, nicht zu viel Dünger (sonst gibt es nur Laub und kaum Blüten). Wächst auch gut im Blumenkasten. Ausgesät wird ab Mai (nach den Eisheiligen), für frühe Blüten auf dem Fensterbrett im Topf vorziehen. Ideal ist die Mischkultur auf der Obstbaumscheibe (>> Obst ).
Einzigartiger Blütenessig
Kapuzinerkresse in verschiedenen Farbschattierungen in eine weithalsige Flasche füllen und mit gutem Weinessig auffüllen. Zwei Knoblauchzehen und eine Nelke geben dem Essig eine besondere Note. Die Blüten können bis zum endgültigen Aufbrauchen des Essigs in der Flasche bleiben.
Schönheit und Nutzen in einem: Blüten im Garten und Blüten in der Salatschüssel – die Kapuzinerkresse.
Karfiol >> Kohlgemüse
Karotten (Möhren)
Bunte Vielfalt bieten Karotten – alle mögen sandigen, gut durchlässigen Boden.
Karotten oder Möhren (Daucus carota subsp. sativa) gedeihen in sandigen, aber humusreichen Böden am besten. Daher vor dem Aussäen 3 cm Quarzsand auf die Beete streuen und einarbeiten. Damit Erdflöhe die kleinen Pflänzchen nicht vernichten, sehr zeitig oder sehr spät säen – also Anfang März oder Ende Mai. Interessant ist auch die Wintersaat – hier werden wie bei der Petersilie die Samen im November gesät. Sie liegen dann bis zum Frühjahr im Boden und keimen zum optimalen Zeitpunkt – so, wie es die Natur immer gemacht hat. Die Möhrenfliege bekämpft man durch Mischkultur oder mithilfe der neuen Sorte 'Fly away', die sehr schmackhaft ist. Bei dieser Sorte gibt es praktisch kein Schädlingsproblem.
Karotten für Dips
Geviertelte Karotten sind ebenso wie Gurken und Stangensellerie ideal zum Eintauchen in Dips!
Kartoffeln
Es muss nicht immer der große Kartoffelacker
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